Hallo Poldibär,
Das Gutachten das für die DRV erstellt wurde, bezweifelt die Versicherung und streitet ab, dass ich erwerbsunfähig bin.
Ich wusste nicht, dass es ein Unterschied macht, ob man sozialmedizinisch oder versicherungsmedizinisch begutachtet wird. Meine Depressionen und Einschränkungen machen diesen Unterschied im Erleben leider auch nicht.......
Verstehe ich gerade nicht, geht es da um eine private Versicherung (Berufsunfähigkeit ?), die Gutachten wegen der EM-Rente sind doch abgeschlossen oder habe ich da jetzt irgendwas verwechselt oder falsch verstanden ???
Folgendes soll nun lt. Gerichtsbeschluss von dem Gutachtet begutachtet werden:
" Der Kläger sei krankheitsbedingt ausserstande, einer - auch einfachen und anspruchslosen - Erwerbstätigkeit für mehr als 3 Stunden arbeitstäglich nachzugehen."
Wenn es um eine BU-Rente geht (aus einer privaten Versicherung), dann ist doch in der Regel (nur) wichtig, ob du deinen Beruf noch weiter ausüben könntest, unabhängig davon ob es noch andere Arbeiten am Arbeitsmarkt geben könnte, warum sollst du da beweisen müssen, dass du keiner "anspruchslosen/ einfachen" Tätigkeit mehr nachgehen könntest ... das ist doch eher "Passion" der DRV ... im Zuge einer EM-Rente ...
Auch von einer "einfachen/anspruchslosen" Tätigkeit für mehr als 3 Stunden (3,5 ???) kann man seinen Lebensunterhalt nicht decken, also was soll sich daraus ergeben können, so rein "Versicherungs-Technisch" ...
Er soll feststellen, ob ich insbesondere solche Tätigkeiten - die in Heimarbeit und bei freier Zeiteinteilung möglich sind, z.B. Kugelschreiber zusammensetzen oder Stecker.
Das ist doch "Blödsinn", Kugelschreiber werden nicht in Heimarbeit zusammengesetzt, die werden in Millionen-Stückzahlen maschinell in Fabriken hergestellt, auf welchem Planeten leben die denn, solche Dinge als machbare "Heimarbeit" anzusehen, das sind "Schwindel-Angebote" in Kleinanzeigen, da verdient man
GAR NICHTS mit ...
http://www.heimarbeit-online.de/heimarb ... ermontage/
Vielleicht solltest du dir den Teil wo vor dieser Art Abzocke gewarnt wird mal ausdrucken und das zum Gutachter mitnehmen, damit der wenigstens weiß was man da meint, was er da prüfen und medizinisch beurteilen soll ... wer hat denn diesen "Schwachsinn" beauftragt ...
Genau so dürfte es mit "Steckern" aussehen, was für Stecker bitte sollen da in Heimarbeit zusammengebaut werden, die sollten sich erst mal am "Heimarbeitsmarkt" kundig machen (bei der AfA z.B.), was es da überhaupt für Angebote (seriöser) Heimarbeit gibt, ehe sie dir solche Vorschläge machen, das ist doch schon von vorneherein bei dieser Fragestellung an den Gutachter "ein "totgeborenes Kind" ...
Wenn ich aus seiner Sicht, das aktuell nicht kann. So soll er dazu Stellung nehmen, ob/wie meine Erwerbstätigkeit durch Medikamentierung (ggf. mit welchen Risisken und Nebenwirkungen) wieder herstellen kann."
Das haben deine Ärzte zu entscheiden, die dich lange genug kennen und nicht dieser Gutachter, zudem nimmt man Medikamente freiwillig oder gar nicht und nicht weil eine Versicherung das einfordert damit sie keine Zahlungen leisten muss wie es mal vertraglich vereinbart wurde.
Solche Unverschämtheiten wagt sich ja nicht mal die Rentenversicherung oder deren Gutachter, die verlangen zwar manchmal auch, dass man mehr Medikamente nehmen sollte , dann könne man auch arbeiten aber in deine Behandlung eingreifen zu wollen ist ein Schritt der einem Gutachter gar nicht zusteht.
Ob du mit den Pillen X oder Y irgendwann mal wieder gesünder werden könntest kann der gar nicht beurteilen, das sollten wohl deine Ärzte mit dir zusammen entscheiden dürfen ob da weitere Experimente erfolgen werden oder nicht ... das kann doch kein seriöser Gutachter überhaupt entscheiden, von welchen Medikamenten es dir wieder gut genug zum Arbeiten gehen soll / könnte und wann das vielleicht sein wird ...
Die Risiken und Nebenwirkungen hast du dann auszubaden, (zumal der Gutachter die für dich persönlich auch gar nicht abschätzen kann, so lange du die "empfohlenen Pillen" noch gar nicht nimmst), ob
DU diese Risiken eingehen möchtest ist deine Entscheidung und nicht die eines Gutachters oder der Versicherung die dieses Gutachten beauftragt hat.
Ich kann ja nicht mal den Haushalt machen..........
Ich kann verstehen, dass du Angst vor dieser Begutachtung hast und ich kann nicht verstehen welchen Sinn das überhaupt ergeben kann was dabei rauskommen wird ist wahrscheinlich völliger Nonsens, denn was nützt es dir wenn der Gutachter meinen würde du bist in der Lage zu Hause Kugelschreiber zu montieren ... solche Arbeit gibt es einfach real gar nicht ... ein Gutachter der diese Frage ernsthaft "klären" will hat nicht mehr "alle Latten am Zaun" ...
Sorry aber wenn es um eine private Versicherung geht würde ich mich auf einen solchen Schwachsinn nicht einlassen, da könnten die sich ihr Geld sonst wo hin stecken.
Ich würde meine Beiträge zurück verlangen und damit wäre die Sache für mich erledigt, die machen dich ja noch mehr "wirre" als du schon bist ... magst du mir den Namen des Gutachters mal per PN schicken, vielleicht kann ich was herausfinden, was das für Einer ist ... dass man dem solche unsinnigen Begutachtungsfragen stellen kann ...
Liebe Grüße von der Doppeloma
