Auf zum medizinischen Dienst!

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Camper1955
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Re: Auf zum medizinischen Dienst!

Ungelesener Beitrag von Camper1955 » Mi 15. Okt 2014, 21:37

Doppeloma hat geschrieben:
Und die bekommst du bei einer Mail?
Sicher bekomme ich die. Ich bitte ja auch immer höflich darum.

Schlaf schön.

LG

Robert

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Magicsue
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Re: Auf zum medizinischen Dienst!

Ungelesener Beitrag von Magicsue » Mi 15. Okt 2014, 21:39

Ihr Lieben,

ich wusste gar nicht, das ich mit web.de auch ein Fax verschicken kann. Danke, da habe ich wieder etwas gelernt!

Genauso wenig wusste ich das mit dem Taxi. Deshalb hatte ich gestern Abend noch meine Schwiegermutter gefragt, ob sie mich fährt, denn da habe ich zumindest auch gleich jemanden nebenbei, der mich wieder aufrichtet...kann man aber das mit dem Taxi tatsächlich so lösen? Selbst gefahren wäre ich nämlich in keinem Fall.

Die Krankenkasse besteht im übrigen auch auf das ausgefüllte Formular, diesen Befundbericht vom Arzt. Obwohl der zuständige Orthopäde mir das nicht ausfüllen kann, wollen sie es nun vom Hausarzt. Da muss ich morgen irgendwie hin...die Sachbearbeiterin war ganz erstaunt, das meine Ärzte nicht alle in Laufnähe sind. Selbst wenn, könnte ich das zu Fuß ja auch nicht schaffen, weil ich keine 10 Minuten mehr ohne Schmerzen aufrecht gehen kann und alles zur Qual wird. Leider habe ich auch für morgen keinen Termin bei der Ärztin bekommen. Soll aber laut Krankenkasse da vorbei und mir das ausfüllen lassen. Dazu wäre der Arzt verpflichtet.

Ich habe vor meine Befunde zur Untersuchung mitzubringen. Leider ist der Rehabericht der AHB noch immer falsch (ich hatte Einspruch eingelegt, die Rehaklinik hat ein paar Punkte ausgebessert, aber dennoch muss ich wieder Einspruch einlegen) und da möchte ich diesen natürlich nicht vorlegen. Das muss ich doch sicherlich auch nicht, oder? Oder muss ich da eine Schweigepflichtserklärung abgeben?

Kann ich mir eigentlich so eine MD-Untersuchung vorstellen, wie bei einem Gutachtertermin der RV?

Ich habe natürlich extreme Angst, das die mich wieder gesund schreiben, obwohl ich nicht mal mehr zu Hause meinen eigenen Haushalt erledigen kann, geschweige denn lange stehen, gehen oder sitzen.

Ich danke euch von ganzem Herzem für eure Hilfe!

LG
Susi

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Doppeloma
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Re: Auf zum medizinischen Dienst!

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 15. Okt 2014, 22:20

Hallo Susi, :koepfchen:
Die Krankenkasse besteht im übrigen auch auf das ausgefüllte Formular, diesen Befundbericht vom Arzt. Obwohl der zuständige Orthopäde mir das nicht ausfüllen kann, wollen sie es nun vom Hausarzt. Da muss ich morgen irgendwie hin...die Sachbearbeiterin war ganz erstaunt, das meine Ärzte nicht alle in Laufnähe sind. Selbst wenn, könnte ich das zu Fuß ja auch nicht schaffen, weil ich keine 10 Minuten mehr ohne Schmerzen aufrecht gehen kann und alles zur Qual wird. Leider habe ich auch für morgen keinen Termin bei der Ärztin bekommen. Soll aber laut Krankenkasse da vorbei und mir das ausfüllen lassen. Dazu wäre der Arzt verpflichtet.
Steht das da auch drauf (§§ /Rechtsgrundlage ???) dass der Arzt dazu verpflichtet sei ???
Die Krankenkasse hat da schon mal gar keine ärztlichen Aussagen zu verlangen, wenn überhaupt geht so etwas NUR den MDK was an, die Mitarbeiter der KK haben keinen Anspruch auf medizinische Auskünfte ...

Ist ja deiner Heilung alles sehr förderlich, wenn man dir solche Aufgaben aufbrummt, du bist krank, das scheinen die gerade völlig zu vergessen.
Wende dich mal an die UPD damit, die können dir vielleicht auch noch ein paar Tipps geben.

http://www.patientenberatung.de/
Ich habe vor meine Befunde zur Untersuchung mitzubringen. Leider ist der Rehabericht der AHB noch immer falsch (ich hatte Einspruch eingelegt, die Rehaklinik hat ein paar Punkte ausgebessert, aber dennoch muss ich wieder Einspruch einlegen) und da möchte ich diesen natürlich nicht vorlegen. Das muss ich doch sicherlich auch nicht, oder? Oder muss ich da eine Schweigepflichtserklärung abgeben?
Du MUSST nichts davon, wenn du aktuelle Befunde von deinen Ärzten hast, dann nimm Kopien davon mit und fertig, dann sind keine Schweigepflichtentbindungen nötig und du weißt wenigstens genau was der MDK von dir bekommen hat ... die haben auf NICHTS wirklich einen Anspruch, darum frage ich ja nach angegebene Rechtsgrundlagen.

Beim MDK ist es ganz gut, wenn du was dabei hast was Auskunft zu deinen aktuellen Gesundheitsproblemen geben kann und was genau das sein wird entscheidest du ganz alleine.
Kann ich mir eigentlich so eine MD-Untersuchung vorstellen, wie bei einem Gutachtertermin der RV?
Schwer zu sagen, die sollen ja prüfen ob du weiterhin Krankengeld bekommen musst und nicht ob du Erwerbsgemindert bist (wie bei der RV), den Reha-Bericht haben sie also noch nicht, da wird man dich vielleicht aushorchen wollen, was man dort so gemeint hat zur weiteren Genesungsdauer.
Äußere dich da nicht genauer zu, erst recht nicht wenn der Bericht schwere Fehler hatte ... du möchtest dazu keine Auskunft geben, der Bericht wird noch überprüft ... :Sturkopf:
Ich habe natürlich extreme Angst, das die mich wieder gesund schreiben, obwohl ich nicht mal mehr zu Hause meinen eigenen Haushalt erledigen kann, geschweige denn lange stehen, gehen oder sitzen.
Die schreiben dich nicht "gesund" sondern empfehlen (vielleicht) deiner KK, die KG-Zahlungen ab XX zu beenden, weil sie meinen du bist wieder Arbeitsfähig, dagegen kann und muss der behandelnde Arzt dann einen medizinischen Widerspruch direkt beim MDK einlegen.

Dafür muss der aber auch greifbar und bereit sein, leider klingt das im Moment nicht danach, dass deine Ärzte deinen Zustand besonders wichtig nehmen, wenn alles so streng "Termingebunden" abgeht, bei unserer Hausärztin zumindest hätten wir jederzeit in die Sprechstunde kommen können ... wir sind umgezogen und bei unserem neuen Hausarzt ist das nicht anders wenn es akute Probleme gibt ... :Gruebeln:

Du selbst müsstest zusätzlich einen Widerspruch an die KK richten wenn du einen Bescheid zur Einstellung deiner Krankengeldzahlungen bekommen solltest, das ist auch wichtig denn der "Vertragspartner" bist ja du nur die Begründung sollte dann schon von einem Arzt kommen.

Wende dich spätestens dann an die UPD, die haben gerade mit solchen Vorgängen schon sehr viel Erfahrung, es wird leider immer mehr zum "Sport" bei den Krankenkassen auf diese Weise Geld sparen zu wollen.
Man hat die Krankheit X, die dauert ca. so und so lange und dann hat man wieder gesund zu sein ... da wird viel Porzellan zerschlagen, weil man die Leute gar nicht mehr in Ruhe gesund werden lässt ...

Wenn du jemanden gefunden hast, der dich fahren kann dann ist das ganz gut, ansonsten wäre es Sache des MDK /der KK dafür Sorge zu tragen dass du dort hin kommen kannst, wenn man schon keine Rücksicht auf deine aktuelle Gehbehinderung nimmt, in welcher Weise die das dann organisieren würden muss dann nicht mehr dein Problem sein, solange sie die Kosten dafür übernehmen.

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Auf zum medizinischen Dienst!

Ungelesener Beitrag von Camper1955 » Mi 15. Okt 2014, 22:24

Magicsue hat geschrieben:Ihr Lieben,
Genauso wenig wusste ich das mit dem Taxi. Deshalb hatte ich gestern Abend noch meine Schwiegermutter gefragt, ob sie mich fährt, denn da habe ich zumindest auch gleich jemanden nebenbei, der mich wieder aufrichtet...kann man aber das mit dem Taxi tatsächlich so lösen? Selbst gefahren wäre ich nämlich in keinem Fall.
LG
Susi
Hallo Susi,

Fragen (bei der KK) kostet nichts. Unter Verweis auf den § 65 Abs. 2 des SGB I dürfte es auch funktionieren.

Wenn Dich Deine Schwiegermutter fährt, hat sie genauso Anspruch auf entsprechende Fahrtkosten nach dem Reiskostengesetz. 0,20 € für jeden gefahrenen Kilometer.

Die KK baut meines Erachtens darauf, dass Du schon irgendwie hin kommen wirst und dann keine Kosten geltend machst.

Deswegen solltest Du Die Reisekostenzusage vorher beantragen. Es kann sein, dass Du die Kosten für das Taxi vorschießen musst, aber wenn sie die Kostenübernahme zusagen, kriegst Du das Geld auch erstattet.

Grob überschlagen dürften die Kosten für Hin- und Rücktransport mit dem Taxi etwa 90 € kosten.

Ein Krankentransport würde der Krankenkasse ca 200 € einfach, also 400 € hin und zurück kosten.

Lass die Schwiegermutter deshalb vorerst außen vor. Zeige der Krankenkasse nur die Möglichkeiten auf, die wieder zum Broterwerb eines anderen Menschen beitragen. Deine Schwiegermutter kriegt ja gerade mal die Aufwandsentschädigung, aber Du zeigst, dass Du durchaus gewillt bist, den Termin wahr zu nehmen und dass Du Dir um eine günstigere Möglichkeit, als einen Krankentransport schon Gedanken gemacht hast.

Vielleicht hat die Krankenkasse einen eigenen Vorschlag. Bei uns in Augsburg ist es zum Beispiel der sozialmedizinische Dienst, der solche Fahrten übernimmt.

Aber geklärt sein sollte es vor Du los fährst.

Ansonsten wünsche ich Dir alles Gute am Montag.

LG

Robert

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Re: Auf zum medizinischen Dienst!

Ungelesener Beitrag von k@lle » Do 16. Okt 2014, 09:48

nimm deine Schwiegermutter mit und auch so weit wie möglich(wenn möglich sogar mit zur Untersuchung) damit auch der MDK Arzt mitbekommt ,dass du auf die Hilfe einer Begleitperson nötig hast.

Vergiss am besten das ganze gedöns mit der Forderung nach einem Taxi du hast wahrscheinlich schon genügend "Baustellen"und musst dann nicht noch zusätzlich dir Probleme machen.

man muss nicht immer mit dem" Holzhammer" vorgehen....zeig dich kooperativ gegenüber dem Arzt...auch er macht nur seinen Job und nicht alle sind gegen dich...

vielleicht ist sogar diese Untersuchung/Befund für dein weiteres vorgehen von nutzen.
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
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Re: Auf zum medizinischen Dienst!

Ungelesener Beitrag von Magicsue » Mo 20. Okt 2014, 14:01

Ihr Lieben,

ich wollte schon die ganze Zeit mal schreiben, wie toll ich es finde, das ihr so unkompliziert helft und mit Rat und Tat zur Seite steht. Da weiß man, man ist nicht alleine und das beruhigt schon etwas, zumindest mich.

Da mir das mit dem Taxi tatsächlich zu stressig war, habe ich es gelassen. Mein Schwiegermutter hatte mich heute morgen gefahren. Das war wirklich Horror! Musste fast eine Stunde warten. Da ich nicht lange sitzen kann, bin ich immer wieder aufgestanden und in dem Wartezimmer herum getigert (meine Schwiegermutter war mit). Ich habe denen den, von meiner HA ausgefüllten Befundbericht gegeben. Darin steht klar, das ich momentan zu 100% weder seelisch noch körperlich arbeitsfähig bin (Knie-TEP links, verkorkste Umstellungsosteotomie rechts, Osteochondrose, Fibromyalgie, Diabetes, Depression etc. hat sie mit aufgeführt).

Der MD hat die üblichen Fragen gestellt und mich dann untersucht. Mir wurde schwindelig dabei, der MD hat mich gerade noch festgehalten. Zehenspitzen stellen, auf der Ferse gehen kann ich gar nicht, genauso wenig kann ich mich richtig runterbeugen.

Nun...laut MD gibt es für mich zwei Möglichkeiten: entweder bin ich arbeitsfähig und muss zum Arbeitsamt, oder erwerbsunfähig und bekomme Rente, denn die Krankenkassen wäre in keinem Fall für Menschen mit chronischen Schmerzen mehr zuständig. Da er, der MD keine Entscheidung treffen möchte, ist mein "Fall" bis auf weiteres ausgesetzt, also bis der RV-Träge die Entscheidung über die Rente getroffen hat.
Der MD legte mir noch ans Herz, das ich doch mehr für mich machen soll wie z.B. verschiedene Therapie Akupunktur usw., aber wer das bezahlen soll, das hat er nicht gesagt. Funktionstraining werde ich nicht mehr bekommen, aber ich könnte ja selbst in ein Fitnesscenter.

Da bekam ich einen Heulanfall. Ich wollte das gar nicht, aber das kam so über mich, weil er auf meine Antwort hin, das ich mich selbst bei einem Schmerzlevel zwischen 8 und 10 sehe, meinte, 10 könne nicht sein, das wären ja Wehenschmerzen und ich könne ihm nicht erzählen, das ich solche Schmerzen ständig hätte. Ich versuchte ihm zu erklären, das ich Tag für Tag Schmerzen habe, mal weniger, mal mehr, niemals unter 7, aber immer da. Das akzeptiert er nicht. Aber er sieht mich schon nicht mehr voll erwerbstätig.

Ich habe ihn gebeten meinen Auszahlschein vom Krankengeld zu unterschreiben, denn der wäre morgen abgelaufen. Das hat er gemacht. Den werde ich dann so morgen an die KK schicken.

Aber was soll ich generell davon halten? Für mich war es einfach nur schlimm und nicht nachvollziehbar.

LG
Susi

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Re: Auf zum medizinischen Dienst!

Ungelesener Beitrag von agnes » Mo 20. Okt 2014, 16:06

Hallo Susi :umarm:

Schmerz ist etwas subjektives und von daher nicht für jeden Arzt auch verständlich.

Was für dich auf der Skala mit 7 angegeben wird könnte u.U. bei mir nur eine 4 sein, weil ich eine sehr hohe Schmerztoleranz besitze.

Ok, es heißt ja immer, man soll sich bei der Urteilung und Einteilung der Schmerzskala den schlimmst möglichen Schmerz als Anhaltspunkt setzen, d.h. wie er es auch sagte, den höchstmöglichen Wehenschmerz oder einen entzündeten Zahn ziehen ohne Betäubung als Messlatte vor Augen halten ...

Das letztere habe ich immer im Gefühl, da ich es wirklich so erlebt habe, mir ein entzündeter schmerzhafter Zahn ohne Betäubung gezogen wurde und von daher weiß ich, dass ich meinen Schmerzlevel immer daran messe, denn das war eine/meine echte 10, solche Schmerzen habe ich nie mehr gespürt, wenn auch die Alltagsschmerzen schon schwanken und in der Intensität auch mal annähernd etwas höher liegen :AlterSchwede:

Verstehe jetzt die Logik des MDK nicht, entweder zur AfA und arbeitsfähig oder EM und zur DRV ... vorab bist du AU und erhältst Krankengeld und wenn das nach 78 Wochen wegfällt geht es zur AFA und dort wird die Nahtlosigkeitsfrage zu klären sein, da hat der MDK dann gar nichts mehr mit zu reden.

Er kann jetzt feststellen, ob du arbeits- oder arbeitsunfähig bist und er kann feststellen, ob eine EM droht, dann hört sein Feststellungsrahmen aber auch fast schon auf.

Er kann Vorschläge dazu unterbreiten, ob eine Arbeitsfähigkeit sofort besteht, ob eine Wiedereingliederung, eine Reha erfolgen sollte oder ob du bis auf Weiteres AU bleibst und ein Rentenantrag zu empfehlend/stellen ist ... wie gesagt Vorschläge unterbreiten, dann sind aber immer noch deine Ärzte gefragt hier sich ebenfalls gegen zu äußern, falls sie z.B. keine Arbeitsfähigkeit sähen.

Auf jedenfall besorge dir unbedingt das Gutachten und schaue, was darin an Prognosen/Aussagen getätigt wurden.

Nun schnaufe durch und beruhige dich, wenn etwas zum Thema Fitnesscenter oder Akupunktur drin stehen sollte, dann halte das der KK unter die Nase und frage nach Kostenübernahme, ist ja schließlich deren Empfehlung. :lesen:

Lieben Gruß sendet agnes :umarm:
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)

Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.

Hier geht es zu meinem alten Thread: viewtopic.php?f=6&t=5468

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Re: Auf zum medizinischen Dienst!

Ungelesener Beitrag von k@lle » Mo 20. Okt 2014, 17:08

Thema Fitnesscenter oder Akupunktur
Also meine Knie wurden vom Ortho.mit Akupuktur & Tens Gerät behandelt (Teilerfolg...aber Besserung der Schmerzen)
Die Kosten wurden von der KK übernommen.

auch kann dir dein Ortho.Reha-Sport (im Fitnesscenter)verschreiben ...auch das zahlt die KK
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Re: Auf zum medizinischen Dienst!

Ungelesener Beitrag von Magicsue » Fr 7. Nov 2014, 22:05

Ihr Lieben,

entschuldigt bitte, das ich mich jetzt erst wieder melde, aber ich hatte die letzte Zeit Probleme und wollte nichts mehr sehen, hören oder lesen.

Ich denke oft, das mancher Arzt mal mit eine Woche mit chronischen Schmerzen bzw. Fibromyalgie herumlaufen - wenn er dann noch laufen sollte - sollte, damit sie begreifen, wie es einem geht.

Ein Tensgerät hatte ich früher einmal, aber das hat leider nichts gebracht. Irgendwann demnächst ist sicher das rechte Knie dran. Die Woche habe ich von meinem Orthopäden eine Einweisung ins Krankenhaus bekommen für eine Facettendenervierung, weil ich vor Rückschmerzen im LWS-Bereich nicht mehr lange stehen oder gehen kann.

Nun kam gestern ein Brief von meiner Krankenkasse, den ich nicht so recht verstehe und ich würde euch deswegen bitte, mir zu helfen ihn zu "übersetzen".

"...Sehr geehrte Frau D.,

Sie sind arbeitsunfähig und haben einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt.

Nach einem, von uns vorliegendem ärztlichen Gutachten ist ihre Erwerbsfähigkeit gegenwärtig erheblich gefährdet bzw. gemindert. Wir wären deshalb gehalten, Sie aufzufordern, Maßnahmen zur Rehabilitation zu beantragen. Nachdem Sie bereits Erwerbsminderungsrente beantragt haben, erübrigt sich diese Aufforderung.

Bitte berücksichtigen Sie, dass aufgrund dieses Schreibens Ihr Gestaltungsrecht eingeschränkt ist. Sie sind nur mit Zustimmung der KKH berechtigt, bestimmte Erklärungen gegenüber dem Rentenversicherungsträger abzugeben. Dies gilt auch für Erklärungen an die Rehabilitationsklinik. Dies hat folgende Gründe: Aufgrund Ihres Antrages wird der Rentenversicherungsträger prüfen, ob Ihnen eine Erwerbsminderungsminderungsrente zuzubilligen ist. Der gestellte Antrag auf Rehabilitationsmaßnahmen gilt als Rentenantrag, sofern die Rehabilitationsmaßnahmen nicht erfolgreich war. Die gilt auch für den Fall, dass von vornherein kein Erfolg durch die Rehamaßnahme zu erwarten ist.

Unter Umständen wir d Ihnen eine Erwerbsminderungsrente rückwirkend zuerkannt, In einem solchen Fall haben wir die Möglichkeit zeitgleich gezahltes Krankengeld mit dem Rentenversicherungsträger abzurechnen. Zustimmungspflichtig sind mit Zugang dieses Schreibens insbesondere Erklärungen zur Rücknahme des Antrags auf Rehamaßnahmen oder Rente, zum Verzicht auf Rehamaßnahmen oder Rente, Zu Verschiebung von Rehamaßnahmen oder Rentenbeginn, zum Wechsel der Rentenart.

Bitte nehmen Sie rechtzeitig Kontakt mit uns auf, wenn Sie derartige Erklärungen gegenüber dem Rentenversicherungsträger beabsichtigen. Die Entscheidung über die Zustimmung erfolgt von uns generell schriftlich. Bitte warten sie in jedem Fall vor Abgabe der Erklärung den entsprechenden Bescheid ab..."

Ich dachte, man will erst die Entscheidung der DRV abwarten? Das mit der Rehamaßnahme verstehe ich auch nicht wirklich. War doch keine beantragt, oder meinen die die Letzte? Aber immerhin hielt der Gutachter meine Arbeitsfähigkeit ja tatsächlich für erheblich gemindert. Das ist doch schon etwas Gutes, oder nicht? Sollte ich auch gegen das Gutachten Einspruch einlegen?

Bitte helft mir.

LG
Susi

P.S. Das Gutachten habe ich bereits angefordert.

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Re: Auf zum medizinischen Dienst!

Ungelesener Beitrag von Fee59 » Fr 7. Nov 2014, 22:27

Hallo,

die KK will einfach Dein Dispositionsrecht einschränken.

Wenn Du Dir dieses noch nicht bei DRV gesichert hattest, hast Du also jetzt kein Mitspracherecht mehr, d.h. Du darfst nicht ablehnen, falls die DRV Dich in eine Reha schicken will (anstatt Rente zu gewähren). Du darfst auch nicht einen eventuellen Reha-Beginn verschieben sondern musst brav alles machen, was die DRV von Dir will.
Und Du darfst auch nicht ablehnen, falls die DRV Dich verrentet. Den von der DRV mitgeteilten Rentenbeginn musst Du akzeptieren, auch wenn Du vielleicht erst später in Rente gehen wolltest.

So verstehe ich das zumindest.

LG
Fee
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