Meine Begutachtung

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Zwolle
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Meine Begutachtung

Ungelesener Beitrag von Zwolle » Sa 7. Jul 2012, 00:53

Hallo zusammen,

wenn ich manche Beiträge zur Begutachtung hier lese, wird mir ganz schlecht.
Ich bin zwar "erst" 48 Jahre alt, habe aber schwere körperliche Schäden.

Heute war ich erstmals zur Begutachtung beim sozial medizinischen Dienst der DRV.
Das Ganze, trotz vieler Untersuchungen ging sehr sympathisch ab, ja sogar so weit, das ich gedacht habe, wäre der Gutachter bloß mein Hausarzt. :grinser:

Meine Leiden, wurden ständig bestätigt, und der GA hat auch ständig leicht mitfühlend auf meine Schultern geklopft. Das hat natürlich Nähe geschaffen. :smile:
Auch über das Wohlbefinden meiner Hauskatze wurde ausgiebig gesprochen :grinser:

Ich bin nun mal tatsächlich krank, von daher bin ich auch völlig ruhig in das Gutachten gegangen, denn ich muss ja nichts verbergen oder vorgaukeln. Ich war einfach nur ehrlich, im wahrsten Sinne des Wortes.

Wenn ich jetzt hier so einige Beiträge lese, entsteht der Eindruck, das diese GA mit allen Wassern gewaschen sind. Ist dem tatsächlich so?
Irgendwie bin ich jetzt beunruhigt, das ich da von einer Falle in die nächste getappt bin, obwohl ich mir treu geblieben bin und meine Krankheiten sachlich aufgetragen habe, welche mir vom GA auch bestätigt wurden.

Sind die wirklich so gerissen, und schicken einen Kranken wieder, über einen Kuschelkurs, auf den freien Arbeitsmarkt?#

Die Fragestellungen waren auch etwas merkwürdig.

GA: können sie noch 1000 Meter laufen? Nein
GA:können sie noch 500 Meter laufen? Nein
Ga: können sie noch 100 Meter laufen? Nein
Ga; können sie noch 50 Meter laufen? Ja, gerade eben.

Was machen sie im Notfall, wenn sie 500 Meter laufen müssen?: Meine Antwort, ich rufe meine Lebensgefährtin an, die fährt mich dann. :grinser:

GA: Nein, keine Lebensgefährtin. Sie sind in Not und müssen 500 Meter laufen. Kriechen sie dann auf allen vieren? Meine Antwort: Dann muss ich eben die Zähne zusammenbeißen und trotz aller Schmerzen sehen, wie weit ich komme.

Das war wohl schon verkehrt, oder?

Herzliche Grüße,
Zwolle
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Re: Meine Begutachtung

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 7. Jul 2012, 03:19

Hallo Zwolle, :smile:

zunächst mal herzlich Willkommen bei uns :ic_up:
wenn ich manche Beiträge zur Begutachtung hier lese, wird mir ganz schlecht.
Ich bin zwar "erst" 48 Jahre alt, habe aber schwere körperliche Schäden.
NaJa, es gibt ja auch ein paar "nette" Ausnahmen, vielleicht kannst du dich da ja dann einreihen... :jaa:
Heute war ich erstmals zur Begutachtung beim sozial medizinischen Dienst der DRV.
Das Ganze, trotz vieler Untersuchungen ging sehr sympathisch ab, ja sogar so weit, das ich gedacht habe, wäre der Gutachter bloß mein Hausarzt.
JAAA, das sind wirklich oft die Allerbesten, besonders direkt in der "Höhle des Löwen", da wird ganz sicher immer auf die ausgezeichnete psychologische Schulung geachtet, mal sehen ob du ihn auch noch als Hausarzt haben möchtest, wenn das GA fertig ist... :confused: :Gruebeln:
Meine Leiden, wurden ständig bestätigt, und der GA hat auch ständig leicht mitfühlend auf meine Schultern geklopft. Das hat natürlich Nähe geschaffen.
Ich persönlich HASSE es wenn man mir in der Art ständig zu NAHE kommt, aber so hat er ja sein Ziel (Vertrauen schaffen und aufrecht erhalten) bei dir spielend erreicht... :ic_up:
Auch über das Wohlbefinden meiner Hauskatze wurde ausgiebig gesprochen
Na wie schön, was hat deine Katze mit deiner Gesundheit und Erwerbsfähigkeit zu tun ???
"Ist die Katze gesund freut sich der Mensch"... :glotzen:
Da bin ich ja mal gespannt, in welchem Zusammenhang DAS in deinem GA ausgewertet wird...
Ich bin nun mal tatsächlich krank, von daher bin ich auch völlig ruhig in das Gutachten gegangen, denn ich muss ja nichts verbergen oder vorgaukeln. Ich war einfach nur ehrlich, im wahrsten Sinne des Wortes.
Was soll uns DAS jetzt sagen :Gruebeln: , klingt ein wenig danach, als ob du glaubst hier der einzig "tatsächlich" KRANKE zu sein und wir anderen "gaukeln nur ein wenig rum und machen den armen GA was vor" ... :Verwirrt: :Hilfe:
Wären wir nur "ehrlicher gewesen" hätten wir unsere EM-Renten vielleicht schon... :Gruebeln:
Wenn ich jetzt hier so einige Beiträge lese, entsteht der Eindruck, das diese GA mit allen Wassern gewaschen sind. Ist dem tatsächlich so?
Ja, dem IST tatsächlich so und oft genug wurden hier User besonders von den NETTEN und verständnisvollen GA sowas von "in die Pfanne gehauen", interessanterweise waren es eher mal die absoluten "Stinkstiefel", die tatsächlich eindeutig FÜR die EM-Rente begutachtet haben...das MUSS man nicht verstehen, das ist einfach so...

Ich selber habe bei insgesamt 4 Begutachtungen (2 X DRV/ 2 X Sozialgericht) sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, übermäßig /übertrieben freundlich war eigentlich KEINER (hätte also KEINEN als meinen Hausarzt gewollt), ausgesprochen unverschämt und/oder unfreundlich war eigentlich auch Keiner... :Gruebeln:
Na gut einer war sehr grenzwertig, der war SOOO im Stress (Klinikdirektor), dass sich seine Unruhe komplett auf mich übertragen hat, er machte wenig "Aufhebens um mich", war in 17 Minuten fertig mit der Begutachtung und schwupp war er wieder "entfleucht", entsprechend dürftig waren dann auch seine (eigenen) Gutachterlichen Erkenntnisse... immerhin reichten sie der DRV aber aus, meine EM-Rente abzulehnen. :glotzen:

Bei den gerichtlichen GA herrschte eine ruhige, freundlich /sachlich - aber distanzierte Atmosphäre, das entsprach etwa dem, was ich mir unter einer (möglichst) neutralen Begutachtung vorstellen würde.
Irgendwie bin ich jetzt beunruhigt, das ich da von einer Falle in die nächste getappt bin, obwohl ich mir treu geblieben bin und meine Krankheiten sachlich aufgetragen habe, welche mir vom GA auch bestätigt wurden.
Welche Fachrichtung hatte denn der GUTE, dass er ALLE deine Krankheiten bestätigen konnte, das meiste hatte er (vermutlich) bereits aus deiner Renten-Akte entnommen, jedenfalls wenn er die wenigstens schon gelesen hatte... :icon_e_wink:
Sind die wirklich so gerissen, und schicken einen Kranken wieder, über einen Kuschelkurs, auf den freien Arbeitsmarkt?#
Was soll man dir darauf jetzt antworten, vielleicht warst du ja wirklich in der "Lostrommel" guter, besonders menschenfreundlicher GA (woran ich direkt in einem med. Zentrum der DRV nicht so recht glauben mag), es KANN aber auch "der große Bluff" gewesen sein...und du wirst mit einer langen Liste gesundheitlicher Einschränkungen auf den "allgemeinen Arbeitsmarkt" (6 und mehr Stunden also Vollzeit erwerbsfähig) zurück geschickt.
Die Fragestellungen waren auch etwas merkwürdig.
Das sind sie immer, das (zur Wegefähigkeit) waren doch sicher nicht die einzigen Fragen, welche Merkwürdigkeiten hat er denn noch so wissen wollen...
Was machen sie im Notfall, wenn sie 500 Meter laufen müssen?: Meine Antwort, ich rufe meine Lebensgefährtin an, die fährt mich dann.

GA: Nein, keine Lebensgefährtin. Sie sind in Not und müssen 500 Meter laufen. Kriechen sie dann auf allen vieren? Meine Antwort: Dann muss ich eben die Zähne zusammenbeißen und trotz aller Schmerzen sehen, wie weit ich komme.
NA, ALSO, geht doch bei ausreichender "Willensanspannung", sicher nimmst du auch einige Schmerzmedikamente (???), die kann man ruhig noch höher dosieren oder was Stärkeres nehmen, dann hast du auch keine Schmerzen mehr, die dich am Arbeiten gehen hindern...
Das war wohl schon verkehrt, oder?
War sicher nicht das einzige Verkehrte, du hast zugegeben, dass du im Notfall zu Fuß auch 500 Meter zurücklegen kannst, dann ist eben in Zukunft jeder Arbeitsweg dieser Länge ein "Notfall", du mußt NUR WOLLEN...dann KANNST du auch...

Alles schon dagewesen, Einiges was ich dir gerade geschrieben habe, hat tatsächlich in den GA von meinem Dopa gestanden, der hat auch mal geglaubt "ehrlich währt am Längsten" und man müsse doch merken, dass es ihm nicht gut geht und dass er so nicht arbeiten kann, es dauerte allerdings fast 5 Jahre, bis das auch bei der DRV angekommen war...seit letztes Jahr hat er jetzt die volle EM-Rente OHNE Befristung bis zur Altersrente...

Dabei konnte er doch VORHER nach ALLEN GA immer noch Vollzeit arbeiten auf dem "allgemeinen Arbeitsmarkt"... :kotzen:

Ich drücke dir trotzdem die Daumen und hoffe, dass ich mich irre in deinem Falle...infolge der gerichtlichen GA bekomme ICH übrigens demnächst die EM-Rente bewilligt, mein Antrag wurde im Sommer 2009 gestellt...

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Meine Begutachtung

Ungelesener Beitrag von Fatbob » Sa 7. Jul 2012, 10:43

Wenn du zwei mal am Tag nicht je 500 Meter gehen kannst, besteht Wegeunfähigkeit.
D.h. es besteht Arbeitsunfähigkeit und DRV müsste zahlen.
Was meinste warum der dir über die 500 Meter "helfen" wollte ?
lg
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Re: Meine Begutachtung

Ungelesener Beitrag von Zwolle » Sa 7. Jul 2012, 14:44

Hallo Doppeloma,
Ich bin nun mal tatsächlich krank, von daher bin ich auch völlig ruhig in das Gutachten gegangen, denn ich muss ja nichts verbergen oder vorgaukeln. Ich war einfach nur ehrlich, im wahrsten Sinne des Wortes.



Was soll uns DAS jetzt sagen :Gruebeln: , klingt ein wenig danach, als ob du glaubst hier der einzig "tatsächlich" KRANKE zu sein und wir anderen "gaukeln nur ein wenig rum und machen den armen GA was vor" ... :Verwirrt: :Hilfe:
Wären wir nur "ehrlicher gewesen" hätten wir unsere EM-Renten vielleicht schon... :Gruebeln:
Meine Aussage wurde in diesem Fall entweder bewusst oder unbewusst falsch interpretiert. Ich unterstelle hier niemanden einen Simulanten, um Himmels willen. :Verwirrt:
Meine Motivation ist lediglich, das ich mir vorgenommen hatte, mir selber treu zu bleiben, ohne den Hintergedanken den GA mit Nachdruck zu überzeugen. Wenn es nicht zur EM reicht, wenn ich ehrlich bin, dann nicht.
Jedenfalls hat mir diese Einstellung die Angst vor der Begutachtung genommen. :Yeah:

Sollte das Gutachten entsprechend mies ausfallen, kläre ich das mit dem Sozialverband und es wird mit Sicherheit ein Widerspruch erfolgen. Da ich zur Zeit nicht erwerbstätig bin, bzw. sein kann, spiele ich das Spiel meinetwegen auch über die nächsten Jahre.
Na wie schön, was hat deine Katze mit deiner Gesundheit und Erwerbsfähigkeit zu tun ???
Ich dachte, ich würde hier die Antwort finden. :grinser:
Ja, dem IST tatsächlich so und oft genug wurden hier User besonders von den NETTEN und verständnisvollen GA sowas von "in die Pfanne gehauen", interessanterweise waren es eher mal die absoluten "Stinkstiefel", die tatsächlich eindeutig FÜR die EM-Rente begutachtet haben...das MUSS man nicht verstehen, das ist einfach so...
Nun erschüttere doch bitte nicht gänzlich meinen Glauben an des Gute im Menschen. :Verwirrt: Wenn man wirklich hinter jedem Gullideckel Verrat und Täuschung vermuten möchte, wird man doch irgendwann paranoid, oder?
Welche Fachrichtung hatte denn der GUTE, dass er ALLE deine Krankheiten bestätigen konnte,
Keine Ahnung, da stand kein Schild auf seiner Stirn. :grinser: Jedenfalls haben sich schon Professoren der Uni Klinik Kiel den Kopf über meine Krankheiten zerbrochen, und da konnte er ganz gut mit halten.
Was soll man dir darauf jetzt antworten, vielleicht warst du ja wirklich in der "Lostrommel" guter, besonders menschenfreundlicher GA (woran ich direkt in einem med. Zentrum der DRV nicht so recht glauben mag), es KANN aber auch "der große Bluff" gewesen sein...und du wirst mit einer langen Liste gesundheitlicher Einschränkungen auf den "allgemeinen Arbeitsmarkt" (6 und mehr Stunden also Vollzeit erwerbsfähig) zurück geschickt.
Da sage ich jetzt erst mal gar nicht viel zu. Werde aber hier, sobald das Gutachten vorliegt, euch in Kenntnis versetzten. Da werden sich dann ja die Diskrepanzen aufzeigen.
Das sind sie immer, das (zur Wegefähigkeit) waren doch sicher nicht die einzigen Fragen, welche Merkwürdigkeiten hat er denn noch so wissen wollen...
Hmm..., weitere Fragen waren, ob ich mit dem Gutachter der Arge gut ausgekommen bin ( Habe ich verneint) und ob ich meinem Hausarzt Vertrauen schenke.(Ja)
Wie ich angereist bin. (KFZ, Bahn, etc.) Ich habe mich übrigens fahren lassen.
Was ich für Hobbys hätte. Meine Antwort: " Über 30 Jahre als Musiker unterwegs. Habe das aber aufgegeben und alles verkauft, weil ich nicht mehr auf der Bühne stehen kann"
Daraufhin zog er irgendwelche Akten aus dem Schrank, mit der Begründung, er hätte vor kurzem auch einen bekannten Musiker zur Begutachtung da gehabt, welcher mein Schicksal teilt, und ob ich diesen kennen würde.
Das konnte ich verneinen.
Dann kamen noch Fragen zu meinem sozialen Umfeld. Da konnte ich nur darstellen, das sich mein persönliches Umfeld nur noch im Bereich der Wohnung befindet. Kurz gesagt, Wege zwischen Wohnzimmer, Arbeitszimmer (PC) und WC.
Alles andere würde meine Lebensgefährtin erledigen, da ich nicht mal mehr in der Lage wäre, einmal durch den Aldi Discounter zu laufen, geschweige denn Rasen zu mähen oder die Mülltonnen an die Straße zu stellen.
Ich drücke dir trotzdem die Daumen und hoffe, dass ich mich irre in deinem Falle...infolge der gerichtlichen GA bekomme ICH übrigens demnächst die EM-Rente bewilligt, mein Antrag wurde im Sommer 2009 gestellt...
Vielen Dank für's Daumen drücken, ich kann es gebrauchen und Gratulation, das Du diesen schwierigen Weg endlich geschafft hast. :applaus:

Herzliche Grüße,
Zwolle
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Re: Meine Begutachtung

Ungelesener Beitrag von Vrori » Sa 7. Jul 2012, 21:14

Hallo,

in meinen letzten Gutachten haben beide Gutachter die vielen Erkrankungen und auch die Schwere der Erkrankungen, sogar die daraus resultierenden Einschränkungen mehr als berücksichtigt...aber die letztendliche Begutachtung sagte dann was anderes...im Außendienst in meinem Job gar nicht mehr, im Innendienst in meinem Job noch 6 Stunden mindestens...
tja, auf Schultern klopfen, bisschen Verständnis heucheln, oh ja, ich merke, es geht Ihnen nicht gut..solche Dinge halt, da sind die Gutachter klasse, sogar besonders nett...aber was sollen die sich auch bei der Begutachtung mit dem Antragsteller zoffen...die sehen den nie wieder und im Moment der Begutachtungssituation spielen sie schön mit und hinterher teilen sie dann aus...
so haben sie keinen Streß und bekommen schön regelmäßig ihr Einkommen von der DRV...wenn sie zu viele Begutchtungen durchführen, die dann dazu führen, dass die DRV Rente zahlen muss...könnte es ja vorkommen, dass die DRV lieber andere Gutachter beauftragt....und dann fehlt monatliche eine ganze Menge an Penunsen für den Herrn Gutachter...und Frau Gutachtersehegattin wird dann Dampf machen, kann sie doch dann nicht mehr so schön shoppen, wie sonst..als er noch für die dRV begutacchtet hat...
ich glaube denen nichts mehr...
Daumen werden aber selbstverständlich auch dir gerne gedrückt..
LG
Vrori
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Re: Meine Begutachtung

Ungelesener Beitrag von maday » Sa 7. Jul 2012, 22:28

Hallo Zwolle,

was Doppeloma und Vrori hier zur Begutachtung geschrieben haben, ist die Erfahrung der meisten User hier. Viele haben es nicht nur einmal, sondern mehrmals so erlebt.

Zwolle, das soll dich aber jetzt nicht verunsichern, du weißt ja, es gibt das berühmte Sprichwort: Ausnahmen bestätigen die Regel.

Mein Gutachter war zwar nicht so freundlich wie deiner zu dir, aber außer unnahbar war er äußerst korrekt. Als ich letzte Woche das Gutachten gemeinsam mit meinem Therapeuten durchgegangen bin, sagte der Therapeut zu mir, er habe selten so ein strukturiertes GA gesehen. Wir beiden hatten übereinstimmend die Meinung, dass der Gutachter mich sehr genau eingeschätzt und auch die Unterlagen meiner behandelnden Ärzte nicht außer acht gelassen hat. Dieser Gutachter hat auch nur sein Fachgebiet eingeschätzt, was das andere Fachgebiet (Innere Medizin) betrifft, hat er sich nicht geäußert. Das was er mit mir am Ende besprochen hat, stand dann auch wirklich im Gutachten. Es waren wenige Dinge, die nicht so von mir gesagt wurden, aber das ganze Gutachten in sich, kommt total schlüssig herüber.

Übrigens habe ich jetzt im Nachhinein mal mir die Internetbewertungen dieses Facharztes angeschaut, da schneidet dieser Arzt mehr als schlecht ab. Als Gutachter kann ich zumindest nicht meckern. Ich bin froh, dass ich nicht die Möglichkeit hatte unter 3 Gutachtern auszuwählen. Dieser Gutachter wäre mit der Bewertung als erster Kandidat heraus gefallen.

Gruss maday
Als Frau bin ich ein Engel und wenn man mir die Flügel stutzt, fliege ich weiter, dann aber auf meinem Besen.

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Re: Meine Begutachtung

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » So 8. Jul 2012, 00:27

Hallo Zwolle, :smile:
Meine Aussage wurde in diesem Fall entweder bewusst oder unbewusst falsch interpretiert. Ich unterstelle hier niemanden einen Simulanten, um Himmels willen.
das kam einfach etwas "merkwürdg" herüber, sicher hast du es nicht so gemeint aber wir sind hier wohl in diesem Punkt und bei solchen Formulierungen schon ziemlich "gebrannte Kinder", in zu vielen GA wurden unsere Krankheiten schon mehr oder weniger deutlich "angezweifelt", da bekommt man sowas ganz schnell mal in den "falschen Hals"...

Ist aber OK, dass du dich nicht gleich beleidigt zurückgezogen hast, wir sind hier eben alle KRANK (zumindest gehen wir erst mal davon aus, dass sich Gesunde eher NICHT für dieses Forum interessieren :Gruebeln: ) und da liegen die Nerven (je nach aktuellem Befinden) schnell blank, es hat auch schon mancher User leider später merken müssen, dass es eben nicht reicht "wirklich krank zu sein", aber ich will da jetzt gar nicht weiter drauf herumreiten... :nein:
Wenn es nicht zur EM reicht, wenn ich ehrlich bin, dann nicht.
Jedenfalls hat mir diese Einstellung die Angst vor der Begutachtung genommen.
Soweit eine sehr lobenswerte Einstellung, allerdings kann sich das eben nicht jeder leisten, zu sagen "wenn es nicht klappt ist auch nicht so schlimm", die meisten kommen ungeplant direkt aus dem Arbeitsleben in diese Situation...und wenn es dann vom GA abhängt, ob man wieder in den Job zurück muss, der einen krank gemacht hat über die Jahre...wenn man ständig selber zweifelt, ob man denn wirklich zu krank ist zum Arbeiten oder ob nicht diese GA recht haben könnten und man sich nur nicht so anstellen braucht... :Verwirrt: :Hilfe:

Und nebenbei geht man finanziell immer mehr in die Knie, weil man irgendwann KEIN Geld mehr bekommt und nicht mehr weiß wovon mal leben soll, wenn man AUCH KEINE EM-Rente bekommt...
Meine Angst wurde mit JEDEM GA-Termin größer, denn je länger das alles dauerte, umso schwieriger wurde auch meine /unsere finanzielle Lage...Endstation Hartz 4 nach fast 40 Jahren Arbeit ...(meinen letzten Arbeitsplatz HABE ich übrigens immer noch)... :confused:

NEIN, da mag ich es dann gar nicht, wenn dann auch noch ein GA blöde fragt, wie hoch denn so die Miete sei und ob man Schulden hat...OHNE diesen ganzen :kack: mit der EM-Rente über Jahre hätten wir die aktuellen finanziellen Probleme überhaupt NICHT... :Verwirrt: :Hilfe:
Wenn man wirklich hinter jedem Gullideckel Verrat und Täuschung vermuten möchte, wird man doch irgendwann paranoid, oder?
Kann schon sein (reicht aber auch nicht unbedingt für die EM-Rente :glotzen: ), nur vermuten ja viele GA auch schon automatisch, dass man die EM-Rente NICHT braucht (man hat ein deutliches "Rentenbegehren" /man verlangt offenbar was, was einem (noch) gar nicht zusteht /Andere sind auch krank und gehen arbeiten... :Ohnmacht: ) wenn man da zur Türe reinkommt, WER ist da nun paranoid...wir sind bei den meisten von denen einfach nur "arbeitsscheue Sozialschmarotzer", die sich die EM-Rente "erschleichen" wollen, weil sie einfach keine Lust mehr haben arbeiten zu gehen.

Das fängt schon in den (DRV) Reha-Kiniken an (warst du mal zur Reha im Vorfeld des EM-Renten-Antrages ???), da geht es nicht (mehr) um deine Gesundheit und, dass es dir insgesamt besser gehen soll, da geht es überwiegend NUR, um deine Erwerbsfähigkeit und die hoffendlich arbeitsfähige /erwerbsfähige Entlassung nach dem Motto "GEHT NICHT gibts NICHT".
Keine Ahnung, da stand kein Schild auf seiner Stirn.
Muss ja auch nicht, hast du keinen Mund zum fragen...vielleicht war er Kinderarzt oder Urologe :teufel: ...aber die DRV beschäftigt ja NUR medizinische "Allround-Talente"... :jaa: :cool:
Werde aber hier, sobald das Gutachten vorliegt, euch in Kenntnis versetzten. Da werden sich dann ja die Diskrepanzen aufzeigen.
Das ist nett von dir, denn wir sind SEHR neugierig und hören /lesen auch gerne mal was Gutes /Nettes...vor allem das mit der Katze interessiert mich brennend... :grinser:
Hmm..., weitere Fragen waren, ob ich mit dem Gutachter der Arge gut ausgekommen bin ( Habe ich verneint) und ob ich meinem Hausarzt Vertrauen schenke.(Ja)
OHHH, da bin ich aber überrascht, für mein AfA-GA haben die sich überhaupt nicht interessiert (da stand ja auch deutlich drin, dass ich auf dem gesamten Aebeitsmarkt aus gesundheitlichen Gründen NICHT mehr vermittelbar bin!!!), was hat der (von der Arge /JobCenter) denn bei dir festgestellt...und einen Hausarzt dem ich nicht vertraue würde ich wechseln, üblicherweise sollte da schon genug Vertrauen da sein...ODER... :confused: :Gruebeln:

Falls du das GA von der Arge selber noch nicht vorliegen hast, solltest du dir das mal in Kopie beim Med. Dienst einfordern (Teil A UND Teil B verlangen !!!), dann kannst du besser nachvollziehen, warum der das gefragt hat.
Wie ich angereist bin. (KFZ, Bahn, etc.) Ich habe mich übrigens fahren lassen.
Das ist normal, das fragen die immer, schon auch um die "Wegefähigkeit" einzuordnen, ist auch gut, dass du nicht selbst gefahren bist, sind so Kleinigkeiten, auf die man selber vielleicht gar nicht achten würde.
In dem "Fixgutachten" wo ich gestern schon was zu geschrieben hatte, war dann allerdings angekreuzt, dass ich OHNE Begleitung das war (stimmt nicht, mein Dopa war dabei und der ist kaum zu übersehen :groehl: ) und außerdem bin ich da wohl (ca. 25 Km) "hingeschwebt", denn ich kam weder mit dem PKW noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, beides war bei NEIN angekreuzt... :Verwirrt: :Hilfe:

Mein Dopa hat bei seinem (orthopädischen GA) in der Befragung übrigens auch deutlich kürzere Gehstrecken angegeben, als später im GA gestanden haben, da war seine Wegefähigkeit NICHT eingeschränkt, die eigenen Angaben müssen also nicht unbedingt auch in das GA übernommen werden.
Was ich für Hobbys hätte. Meine Antwort: " Über 30 Jahre als Musiker unterwegs. Habe das aber aufgegeben und alles verkauft, weil ich nicht mehr auf der Bühne stehen kann"
Daraufhin zog er irgendwelche Akten aus dem Schrank, mit der Begründung, er hätte vor kurzem auch einen bekannten Musiker zur Begutachtung da gehabt, welcher mein Schicksal teilt, und ob ich diesen kennen würde.
Das konnte ich verneinen.
Auch die Fragen nach den Hobbys sind üblich, daraus lassen sich viele Informationen filtern, die auch auf das Arbeitsleben übertragbar sind (wer das noch schafft, kann auch arbeiten)...hat man noch zu viele davon, KANN man nicht so sehr krank sein, dann möchte man bestimmt NUR mehr Zeit für die Hobbys haben.
Hat der andere Musiker womöglich (rein zufällig) die gleichen/sehr ähnliche Angaben dazu gemacht und er wollte hören, ob du das (vielleicht) von dem hast oder hat er nachgeschaut, ob er dem die EM-Rente "begutachtet hatte"... :teufel:
Dann kamen noch Fragen zu meinem sozialen Umfeld. Da konnte ich nur darstellen, das sich mein persönliches Umfeld nur noch im Bereich der Wohnung befindet. Kurz gesagt, Wege zwischen Wohnzimmer, Arbeitszimmer (PC) und WC.
Alles andere würde meine Lebensgefährtin erledigen, da ich nicht mal mehr in der Lage wäre, einmal durch den Aldi Discounter zu laufen, geschweige denn Rasen zu mähen oder die Mülltonnen an die Straße zu stellen.
Auch das ist normal, besonders "gerne" hört man dann von lauten Nachbarn /schlechten Wohnverhältnissen insgesamt und Problemen in der Partnerschaft, das ist zwar belastend und sehr bedauerlich (klar macht sowas AUCH KRANK), aber dafür ist die EM-Rente nicht vorgesehen... :glotzen:
Da hast du mit deinen Angaben ganz gut gelegen, mal sehen wie er das einordnet.
Vielen Dank für's Daumen drücken, ich kann es gebrauchen und Gratulation, das Du diesen schwierigen Weg endlich geschafft hast.
Daumen drücken ist hier bei uns Ehrensache und vielen Dank für deine Gratulation :ic_up:

Aktuell muss ich noch auf ein Formular von der AfA für die Rentenkasse warten (habe ich dort vor 2 Wochen abgegeben!)...geht angeblich schneller, wenn die das über meinen Anwalt...MICH...AfA...zurück an MICH...zurück an die DRV...machen, der DIREKTE Weg DRV...AfA...DRV...war wohl mal wieder zu "umständlich"...

Bevor die das Original-Formular (Fax reicht NICHT !!!) bei der DRV nicht auf dem Tisch haben, wird KEIN EM-Renten-Bescheid für mich erstellt, es geht übrigens, um die Berechnungsgrundlagen für mein ALGI im Jahre 2010, das liegt denen per AfA-Meldung ALLES schon vor...aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht... :Ohnmacht:

Paranoid :confused: ...NEIN DRV-Realität......wer dabei nicht irgendwann verrückt wird, ist selber schuld... :pfeif:

Aber ans WARTEN gewöhnt man sich im Zuge eines EM-Renten-Antrages entweder sehr bald ODER NIE... :Heiss:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Hat sich bedankt: 90 Mal
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Re: Meine Begutachtung

Ungelesener Beitrag von Zwolle » So 8. Jul 2012, 12:13

Hallo zusammen :smile: ,

vielen Dank für eure Resonanz und Informationen. :smile:
Ist schon eine feine Sache, wenn man sich mit Gleichgesinnten austauschen kann, und man nicht ganz alleine mit seinen Sorgen und Bedenken dasteht.
Vor allem bekommt man schon mal einen Eindruck, was einem noch so zu erwarten hat. Dann ist das Überraschungsmoment der DRV nicht mehr ganz alleine auf deren Seite. :grinser:
Gut, den SovD habe ich ja auch noch an meiner Seite, aber dennoch, Informationen schaden nur dem der diese nicht hat.

@ Doppeloma,
Ist aber OK, dass du dich nicht gleich beleidigt zurückgezogen hast, wir sind hier eben alle KRANK (zumindest gehen wir erst mal davon aus, dass sich Gesunde eher NICHT für dieses Forum interessieren :Gruebeln: )
Natürlich nicht, warum beleidigt? Ich hatte mich da wohl falsch formuliert, und Du hast mich darauf hingewiesen. Gerade bei solchen Missverständnissen sollte der Dialog gewählt werden, wie auch hier geschehen.
Besser geht es doch gar nicht und ich denke damit haben wir das auch zur Zufriedenheit geklärt. :smile:
Soweit eine sehr lobenswerte Einstellung, allerdings kann sich das eben nicht jeder leisten, zu sagen "wenn es nicht klappt ist auch nicht so schlimm", die meisten kommen ungeplant direkt aus dem Arbeitsleben in diese Situation...und wenn es dann vom GA abhängt, ob man wieder in den Job zurück muss, der einen krank gemacht hat über die Jahre...wenn man ständig selber zweifelt, ob man denn wirklich zu krank ist zum Arbeiten oder ob nicht diese GA recht haben könnten und man sich nur nicht so anstellen braucht... :Verwirrt: :Hilfe:

Sicherlich.., aus dieser Position heraus habe ich das gar nicht betrachtet. Ich habe mehr oder weniger das "Glück"?!!? seit Jahren von der Grundsicherung zu leben, da mein Hausarzt mir seit Zeiten Schreiben mit gibt, welche meine Arbeitsunfähigkeit bescheinigen. Diese lege ich regelmäßig der Arge vor. Das war ja letztendlich auch der Anlass, das die Arge mir im Zuge der Wiedereingliederungsvereinbarung zur Auflage gemacht hat die EM einzureichen. :icon_e_wink:
Muss ja auch nicht, hast du keinen Mund zum fragen...vielleicht war er Kinderarzt oder Urologe :teufel: ...aber die DRV beschäftigt ja NUR medizinische "Allround-Talente"... :jaa: :cool:
Ich lache mich weg, aber recht hast Du, in der Tat. :grinser:
Das ist nett von dir, denn wir sind SEHR neugierig und hören /lesen auch gerne mal was Gutes /Nettes...vor allem das mit der Katze interessiert mich brennend... :grinser:
Auf jeden Fall kommt hier eine Rückmeldung, was letztendlich gelaufen ist. So wie ich das sehe, anhand eurer Erfahrungsberichte, fängt das Spiel bei mir ja gerade erst an.
Ich denke, da gibt es von meiner Seite heraus eh noch genügend Gesprächsstoff.
Allerdings heißt es jetzt erst mal warten, denn mir wurde versichert, das zur Zeit alle Kompetenzen im Urlaub seien und der Bescheid etwas andauern könnte. :grinser:
Falls du das GA von der Arge selber noch nicht vorliegen hast, solltest du dir das mal in Kopie beim Med. Dienst einfordern (Teil A UND Teil B verlangen !!!), dann kannst du besser nachvollziehen, warum der das gefragt hat.
Ja doch, liegt mir längst vor. Hier ein paar Auszüge, ohne das es zu privat wird.

"Herr xyz ist in der Lage, leichte Tätigkeiten, überwiegend im Sitzen bis zu 4 Stunden täglich zu verrichten"

Auszuschließen sind:
-Berufsmäßige Fahr- und Steuertätigkeiten-
-Zeitdruck-
-Häufiges Heben und Tragen ohne mech.Hilfsmittel-
-Häufiges Knien und Hocken-
-Überkopfarbeiten-
-Nachtarbeit-
-Absturzgefahr aus großer Höhe-
-Hohe körperliche Belastung-
-Belastung durch Nässe, Kälte, Zugluft-
-Hohe Verletzungsgefahr, Arbeiten an offenen und laufenden Maschinen-


Also, nach dem GA der Arge, dürfte ich noch nicht mal mehr das Bett verlassen und bin schon halb tot. :grinser:
Inwieweit sich allerdings die DRV davon beeindrucken lässt, ist mehr als fragwürdig.

Im Moment heißt es eben nur abwarten...

Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag.
Viele Grüße aus Schleswig-Holstein,
Zwolle
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miri
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Danksagung erhalten: 8 Mal

Re: Meine Begutachtung

Ungelesener Beitrag von miri » So 8. Jul 2012, 13:59

Zwolle hat geschrieben:Ich bin nun mal tatsächlich krank, von daher bin ich auch völlig ruhig in das Gutachten gegangen, denn ich muss ja nichts verbergen oder vorgaukeln.
Dann hast du aber tolle Nerven. Ich war wochenlang nur zappelig, obwohl mir viele Leute erklärt hatten: "Wenn du keine Rente kriegst, wer dann?" und sich auch die Ärztin beim medizinischen Dienst (auf Veranlassung des Personalamtes) alle Mühe gegeben hat, mir "für 1 - 2 Jahre" erst mal Rente zu empfehlen (was ich damals noch nicht wirklich wollte, hatte ein paar Illusionen, was noch besser werden könnte).
Trotzdem: Die Situation war völlig neu, und ich hatte in mehreren Monaten in Krankenhaus und Reha auch schon ein paar sehr dämliche Ärzte erlebt. Weiß man, wie der Gutachter ist?

Zwolle
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Das war es schon.

Ungelesener Beitrag von Zwolle » Di 24. Jul 2012, 19:54

Hallo werte Commnunity,

meine kurze Geschichte habe ich hier ja bereits etwas geschildert.
Ich war ja erst kürzlich beim Gutachter des medizinischen Dienstes der DRV (06.07.2012). Übrigens meine allererste Begutachtung der DRV überhaupt.
Ansonsten hatte ich nur 2 Amtsarzt Gutachten der Arge vorzuweisen.
Heute kam dann Post vom SovD.
Verdammt schnell, und das lies nichts Gutes erwarten.

Dann aber musste ich 3 x lesen. :Heiss: Volle Erwerbsminderung, vorläufig festgesetzt auf 3 Jahre :Yeah:
Ich kann es immer noch nicht fassen und bin ganz durcheinander. Der Antrag ging durch wie Butter, ohne jeglichen Widerstand.

@ Doppeloma,

das Gutachten wurde leider nicht mit beigelegt. So wird sich die Frage nach dem Befinden meiner Hauskatze von dem Gutachter auch nie beantworten lassen. :grinser:
Das soll mir jetzt aber auch egal sein.

Jetzt drücke ich allen anderen hier ganz feste die Daumen und werde diesem Forum auch weiterhin treu bleiben.

So, und jetzt muss ich erst mal ganz tief durch atmen.

Herzliche Grüße,
Wolfgang

P.s Ich habe im übrigen nicht eine einzige Reha machen müssen. Es geht scheinbar auch ohne.
WARNUNG: Täglich verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken!

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