Zurück vom Gutachter

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josi_66
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Zurück vom Gutachter

Ungelesener Beitrag von josi_66 » Di 17. Apr 2012, 18:33

Hallo ihr Lieben :smile:

Ich mach hier mal einen neuen Thread auf, damit alle die nach Gutachtererfahrungen suchen es leichter finden können. :jaa: Ich hoffe es ist oki so..

Ich habe meinen heutigen Gutachtertermin hinter mir. Es war ein neurologisches Gutachten und ich hatte die totale Panik davor. :Heiss:

Ich war pünktlich da und der Gutachter holte mich auch sofort rein. Es war nicht der Gutachter der mich begutachten sollte, sondern ein Kollege von ihm. Er ist aber auch Neurologe/Psychiater. Er stellte sich vor und war mir sogar sympatisch. (Ich weiß dass heißt ja nix).

Er sagte ich brauch keine Angst haben. sein. Er stellt mir nur ein paar Fragen. Hmmm..deswegen hatte ich ja Angst. :Verwirrt:

Dann ging dir Fragerei auch schon los. Wo ich arbeite ? In welchen Situationen ich Angst/Panik habe? Und warum ich überhaupt Angst vor der Arbeit habe. :Hilfe:

Ich hab ihm dann erklärt dass ich Angst habe zu versagen. Und ihm die Situationen erklärt wann diese Angst auftritt. Und dass die Arbeit mein Leben bestimmt. Ich kann nur noch an die Arbeit denken, nicht abschalten, schlafen usw. Auch dass ich an freien Tagen immer daran denke bald wieder arbeiten zu müssen. Dass die Arbeit mir die ganze Kraft nimmt und ich keine Freude im Leben mehr verspühre. Ich habe ihm auch gesagt dass ich wenn ich frei habe nur noch schlafe und nix sehen oder hören möchte.

Dann fragte er mich wie sich diese Panikattacken äußern. Habe dann gesagt durch Schwindel, Zittern und Herzrasen.

Dann kam eine komische Frage: Wie lautet Ihre Diagnose? Hmm habe ich gedacht. Er ist doch der Arzt. Na ja ich sagte dann: Ich habe eine generalisierte Angststörung und Depressionen.

Und er sagte: Vollkommen richtig. Was diese Frage nun sollte weiß ich auch nicht. :Gruebeln:

Dann fragte er noch was ich noch für Ziele in meinem Leben habe. Da habe ich gesagt im Moment habe ich keine. Es wäre schön wenn ich wieder Freude im Leben hätte.

Er fragte dann noch ob ich schon mal an eine Erwerbsminderungsrente gedacht habe.Häääääh deswegen bin ich doch hier? :confused: dachte ich. Ich sagte ihm dann dass ich diese bereits beantragt habe. :Hilfe:

Zum Abschluss sagte er mir dass er der DRV mitteilen wird dass ich nur noch 4 Stunden am Tag erwerbstätig sein kann. Und nur eine Arbeit möglich ist mit geringer psychischer Belastung ohne Zeitdruck und Stress. Dass war jetzt gut oder? :smile:

Er empfielt mir eine Gruppentherapie und eine Medikamentenumstellung durch einen Facharzt.

Er sagte weiterhin das er nur eine Empfehlung abgeben kann an die DRV. Ob die nun eine halbe oder volle Rente bewilligen oder sogar ablehnen (was er nicht glaubt) darauf hat er keinen Einfluss.

Ich denke dass ist alles ganz positiv. Aber ich glaube erst an eine Bewilligung wenn ich den Bescheid in der Hand habe. :jaa:

Die Untersuchung hat 45 Minuten gedauert. Fast nur Fragen und eine kurze körperliche Untersuchung.

Ich hab da noch eine Frage. Wenn er denen jetzt mitteilt das meine jetzige Tätigkeit zu viel Stress für mich ist kann ich sie dann abrechen? Die zahlen ja auch noch einen Eingliederungszuschuss für mich. :confused: :Gruebeln:

Und was meint ihr? Klingt positiv oder?

Danke an alle für Daumendrücken. :ic_up:

Liebe Grüße Josi :Bussi:
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fürchte Dich nur vor dem Stehen bleiben.

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Re: Zurück vom Gutachter

Ungelesener Beitrag von dasblaulicht » Mi 18. Apr 2012, 08:46

Hallo Josi,

sicher klingt das alles ganz positiv. Ich werd Dir natürlich auch weiterhin die Daumen drücken.

Meiner Erfahrung nach lässt sich trotzdem keine Aussage ableiten, wie das mit Deinem Antrag ausgehen wird. In meinem Fall waren insgesamt drei GA erforderlich, davon eines beim Neurologen. Der war sehr freundlich und verständnisvoll, sagte sogar wörtlich: "Das ist doch klar, dass Sie in diesem Zustand nicht erwerbsfähig sind." In seinem GA stand dann: "Voll erwerbsfähig für die momentane Tätigkeit und den allgemeinen Arbeitsmarkt."

Ich wünsche Dir, dass es in Deinem Falle besser ausgeht.
Viele Grüße
dasblaulicht

Konzentriere Dich auf das, was Du KANNST, nicht auf das, was Du KONNTEST.

Ich kann mich zwar nicht für meine Krankheit entscheiden, aber dafür, wie ich mit ihr umgehe.


Wer sich für meinen kompletten Fall interessiert, guckst Du hier:
viewtopic.php?f=21&t=1469
viewtopic.php?f=21&t=3170

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Re: Zurück vom Gutachter

Ungelesener Beitrag von josi_66 » Mi 18. Apr 2012, 20:42

Danke Blaulicht für deine Einschätzung. :smile:

Ja ich weiß. Erst wenn der positive Rentenbescheid in meinen Händen ist kann man sich wirklich freuen. :jaa:

Auf jeden Fall war die Begutachtung nicht so schlimm wie ich gedacht habe. :jaa:

Hat denn noch jemand eine Meinung dazu? Würde mich wirklich sehr freuen. :icon_e_wink:

Liebe Grüße von josi :Bussi:
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Re: Zurück vom Gutachter

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Do 19. Apr 2012, 00:51

Hallo Josi, :Bussi:
Ich habe meinen heutigen Gutachtertermin hinter mir. Es war ein neurologisches Gutachten und ich hatte die totale Panik davor.
na siehst du, auch DAS ist wieder überstanden, dann nehme ich dich jetzt mal erneut in die "Warteschleife" auf. :jaa:
Ich war pünktlich da und der Gutachter holte mich auch sofort rein. Es war nicht der Gutachter der mich begutachten sollte, sondern ein Kollege von ihm. Er ist aber auch Neurologe/Psychiater. Er stellte sich vor und war mir sogar sympatisch. (Ich weiß dass heißt ja nix).
Trotzdem ist es ja BESSER, der GA erscheint einem wenigstens sympatisch, als wenn man da auch noch "MUFFE" bekommt, ODER :Gruebeln: ...kann ich schon verstehen, meine letzten beiden GA waren in der Hinsicht auch OK.
Der Internist von der DRV damals, der kam schon SOOOO gestresst "angefegt" und das hat sich die ganze Zeit auf MICH übertragen, aber diese "Untersuchung" dauerte ja (zu, Glück) NUR 17 Minuten...
Er sagte ich brauch keine Angst haben. sein. Er stellt mir nur ein paar Fragen. Hmmm..deswegen hatte ich ja Angst.


Ist doch richtig NETT sowas oder, sorry wenn mir da einfällt was der Fuchs zum Kaninchen sagen würde und dann FRISST er das Kaninchen.. :teufel: .
Dann ging dir Fragerei auch schon los. Wo ich arbeite ? In welchen Situationen ich Angst/Panik habe? Und warum ich überhaupt Angst vor der Arbeit habe.
Ich hab ihm dann erklärt dass ich Angst habe zu versagen. Und ihm die Situationen erklärt wann diese Angst auftritt. Und dass die Arbeit mein Leben bestimmt. Ich kann nur noch an die Arbeit denken, nicht abschalten, schlafen usw. Auch dass ich an freien Tagen immer daran denke bald wieder arbeiten zu müssen. Dass die Arbeit mir die ganze Kraft nimmt und ich keine Freude im Leben mehr verspühre. Ich habe ihm auch gesagt dass ich wenn ich frei habe nur noch schlafe und nix sehen oder hören möchte.
Hast du sehr gut beschrieben finde ich, bei diesen Fragen habe ICH auch IMMER so meine Probleme, eigentlich HABE ich KEINE Angst VOR der Arbeit, sondern VOR dem, was man dort von mir erwarten würde und dass ich dem JETZT nicht mehr gewachsen bin.
Dann fragte er mich wie sich diese Panikattacken äußern. Habe dann gesagt durch Schwindel, Zittern und Herzrasen.
Mein letzter GA fragte dann, WIE lange solche Panik-Anfälle denn "in der Regel dauern würden", NAAA SUUUPER, dabei schau ich doch nicht auf die UHR... :Angst:
Habe ich dann auch so gesagt und, dass ich dann immer froh, bin wenn ich das mal wieder "überlebt habe"...könnte schon manchmal ne Stunde sein, zumindest nach meinem Gefühl... :Ohnmacht:
Dann kam eine komische Frage: Wie lautet Ihre Diagnose? Hmm habe ich gedacht. Er ist doch der Arzt. Na ja ich sagte dann: Ich habe eine generalisierte Angststörung und Depressionen.

Und er sagte: Vollkommen richtig. Was diese Frage nun sollte weiß ich auch nicht.
Kann man schlecht beurteilen, wenn er da nicht weiter "nachgebohrt hat", manche meinen dann später im GA, dass sich der Probant das wohl "irgendwo angelesen hat"...aber er wird ja die Unterlagen deiner Ärzte auch vorliegen haben, wenn es da auch so drin steht, kannst du es natürlich auch von deinen Behandlern so erfahren haben...mal sehen WIE das später im GA gewertet wird.
Sowas hat mein GA z.B. NICHT gefragt, ich fand es aber später sehr "GUT", dass er in seinem GA die Diagnosen meines behandelnden Psychiaters (seit Anfang 2008) VOLL bestätigt hat, während er die dagnostischen Feststellungen und Schlußfolgerungen (Vollzeit arbeitsfähig!) der DRV-Reha (von Ende 2008) komplett angezweifelt hat... :aetsch:

Hatte mich ja damals über den Bericht bei der DRV beschwert, aber es waren ja ALLES nur meine persönlichen Einstellungen und meine mangelnde Motivation, die dieses unbefriedigende Reha-Ergebnis hervorgebracht haben... :confused:
Dann fragte er noch was ich noch für Ziele in meinem Leben habe. Da habe ich gesagt im Moment habe ich keine. Es wäre schön wenn ich wieder Freude im Leben hätte.
So ähnlich war es bei mir auch, was ich noch von der Zukunft erwarten würde, ich habe ihm dann nur gesagt, dass ich im Moment KEINE Zukunft für mich sehe, weil alles ungeklärt ist und ich im Moment nicht den Eindruck habe SELBER über meine Zukunft entscheiden /bestimmen zu können, das belaste mich SEHR, ich würde gerne im Rahmen meiner gesundheitlichen Möglichkeiten wieder SELBER über mein Leben entscheiden DÜRFEN... :Verwirrt: :Hilfe:
Er fragte dann noch ob ich schon mal an eine Erwerbsminderungsrente gedacht habe.Häääääh deswegen bin ich doch hier? dachte ich. Ich sagte ihm dann dass ich diese bereits beantragt habe.
NaJa, das halte ich für eine "Fangfrage" (in welcher Weise du jetzt dein "Rentenbegehren" beschreiben /begründen wirst ???), der wird ja wohl WISSEN zu welchem Zweck diese Begutachtung durchgeführt wurde und WER der Auftraggeber dafür war... :Gruebeln:
Zum Abschluss sagte er mir dass er der DRV mitteilen wird dass ich nur noch 4 Stunden am Tag erwerbstätig sein kann. Und nur eine Arbeit möglich ist mit geringer psychischer Belastung ohne Zeitdruck und Stress. Dass war jetzt gut oder?


NA, DAS HAST du doch eigentlich im Moment schon schriftlich, dass du nur noch Teilzeit arbeiten KANNST...hat der sich deine Unterlagen VORHER nicht angesehen :Gruebeln: ...und das mit der Arbeit "ohne Zeitdruck und Stress ..." ist ja alles ganz NETT, NUR WOOO gibt es denn diese Arbeit auf dem allgmeinen Arbeitsmarkt...

Deine aktuelle Tätigkeit ist es ja dann eher NICHT und was ANDERES suchen müssen, das diese Bedingungen ALLE erfüllt, ist ja AUCH nicht gerade stressfrei... zumindest DAS haben meine BEIDEN GA JETZT deutlich AUCH in ihr GA reingeschrieben. :ic_up:

Meinen ja (eigentlich) AUCH, dass ich "unter weglassen ALLER arbeitstypischen Belastungen" :grinser: noch Teilzeit arbeiten könne, aber die notwendige Beschaffung eines entsprechenden (ANDEREN) Arbeitsplatzes, sehen sie als äußerst schwierig bis unmöglich an, wegen meiner gesamten psychischen Einschränkungen...
Er empfielt mir eine Gruppentherapie und eine Medikamentenumstellung durch einen Facharzt.


Mit Gruppentherapie könnte man MICH JAGEN, fand ich schon in der Reha furchtbar, da ich mich dort mit den Problemen der anderen Teilnehmer NICHT wirklich identifizieren konnte und mich mit den Sachen der Anderen eher zusätzlich belastet gefühlt habe...würde ich mir freiwillig nie antun, aber dort war die Teilnahme ja PFLICHT...

MUSS natürlich jeder selber wissen, ob er damit was anfangen KANN /KÖNNTE...über die Medis lasse ich lieber meine behandelnden Ärzte entscheiden, ich denke NICHT, dass ein fremder Arzt da in so kurzer Zeit den richtigen Riecher entwickelt, was BESSER sein könnte FÜR MICH ...

Meine haben zwar die "homöopatischen Dosierungen" im GA erwähnt, aber ansonsten betont, dass AUCH Psychotherapie und Optimierung der Medikamente KEINE dauerhafte Besserung mehr bringen werden, die eine Vollzeittätigkeit wieder ermöglichen würde.
Zudem haben sie AUCH die Möglichkeiten/Notwendigkeit med. und beruflicher Reha-Maßnahmen DIREKT ausgeschlossen.
Er sagte weiterhin das er nur eine Empfehlung abgeben kann an die DRV. Ob die nun eine halbe oder volle Rente bewilligen oder sogar ablehnen (was er nicht glaubt) darauf hat er keinen Einfluss.
Erstaunlich, dass er da überhaupt soviel zu gesagt hat, vielleicht hat er wirklich noch nicht sehr viele GA für die DRV (oder überhaupt) gemacht, denn allgemein halten die sich eher SEHR zurück mit solchen Aussagen, eben WEIL sie GAR KEINEN ECHTEN Einfluß auf die Entscheidungen der Rentenkasse haben.
In dieser Hinsicht hat mir bisher KEIN einziger GA (weder DRV noch fürs Gericht) irgendwelche Andeutungen zum Ergebnis der Begutachtung gemacht. :Gruebeln:
Ich denke dass ist alles ganz positiv. Aber ich glaube erst an eine Bewilligung wenn ich den Bescheid in der Hand habe.
Sehe ich im groben Überblick auch so, aber wirklich WISSEN wirst du es tatsächlich erst, wenn ein Bescheid von der DRV kommt. :jaa:
Die Untersuchung hat 45 Minuten gedauert. Fast nur Fragen und eine kurze körperliche Untersuchung.
So ungefähr war das ja bei mir zuletzt auch, knappe Stunde insgesamt mit einer GANZ kurzen Untersuchung, nur so Reflexe prüfen und sowas...die gründliche körperliche Untersuchung habe ja der Internist schon gemacht.
Ich hab da noch eine Frage. Wenn er denen jetzt mitteilt das meine jetzige Tätigkeit zu viel Stress für mich ist kann ich sie dann abrechen? Die zahlen ja auch noch einen Eingliederungszuschuss für mich.
Davon habe ich leider KEINE Ahnung, solange du brav jeden Tag da hin marschierst und nicht AU geschrieben bist, wird die DRV wohl keinen Anlaß für einen Abbruch sehen, irgendwie hattest du doch demnächst wieder Anspruch auf Krankengeld, ODER... :confused:

Darum kommt mir die Einschätzung von dem DOC ja auch ein wenig merkwürdig vor, dass du NUR noch Teil-Erwerbsfähig bist, war doch irgendwie sowieso schon klar...das ist doch eigentlich keine besonders neue Erkenntnis... :confused: :Gruebeln:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Zurück vom Gutachter

Ungelesener Beitrag von Pegasus » Do 19. Apr 2012, 01:36

Hallo Josi, :troesten:
nach meinen Erfahrungen sieht es nicht so rosig aus. Denn laut Gutachter kannst Du ja noch 4 Stunden arbeiten, wenn auch nur leichte und nicht belastbare Tätigkeiten nachgehen. Da wird sich das Arbeitsamt aber ganz schön quer stellen. Du kannst zwar arbeiten, aber diese Tätigkeiten sind auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt alle vergeben.
Es tut mir Leid für dich :traurig: .
Aber das wichtigste ist, gib die Hoffnung nicht auf. Lege Widerspruch ein, das hilft manchmal.
Liebe Grüße und alles Gute weiterhin für dich
Pegasus

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Re: Zurück vom Gutachter

Ungelesener Beitrag von josi_66 » Fr 20. Apr 2012, 18:57

.



Hallo Doppeloma :smile:

Ich danke dir für deine Einschätzung. Ich finde es immer wieder bemerkenswert wie du dich um uns alle kümmerst. :jaa: :Bussi:

Mir ging es nicht so gut, deswegen antworte ich erst jetzt.
na siehst du, auch DAS ist wieder überstanden, dann nehme ich dich jetzt mal erneut in die "Warteschleife" auf.
Danke :icon_e_wink: mal schaun wie lange das wieder dauert. :Gruebeln:

Trotzdem ist es ja BESSER, der GA erscheint einem wenigstens sympatisch, als wenn man da auch noch "MUFFE" bekommt, ODER :Gruebeln: ...kann ich schon verstehen, meine letzten beiden GA waren in der Hinsicht auch OK.
Der Internist von der DRV damals, der kam schon SOOOO gestresst "angefegt" und das hat sich die ganze Zeit auf MICH übertragen, aber diese "Untersuchung" dauerte ja (zu, Glück) NUR 17 Minuten...
Ja auf jeden Fall. Wenn der GA dann auch noch so menschenunwürdig ist bekommt man ja noch mehr Angst. :jaa:

Ist doch richtig NETT sowas oder, sorry wenn mir da einfällt was der Fuchs zum Kaninchen sagen würde und dann FRISST er das Kaninchen.
Der Spruch ist gut. :grinser: :teufel: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste :icon_e_wink:
NaJa, das halte ich für eine "Fangfrage" (in welcher Weise du jetzt dein "Rentenbegehren" beschreiben /begründen wirst ???), der wird ja wohl WISSEN zu welchem Zweck diese Begutachtung durchgeführt wurde und WER der Auftraggeber dafür war...
Also er wusste schon dass er für die DRV ein Gutachten erstellen musste. Aber über den Antrag der Em Rente wusste er wohl nix. :confused: :Gruebeln:

Ich habe schon überlegt ob er einfach nur ein Gutachten erstellen sollte weil ich keinen Facharzt, sondern nur eine HÄ habe. :Gruebeln: Die hatte ja damals einen Arztbericht eingefordert von einem Facharzt. Meine HÄ hatte den dann ausgefüllt, weil ich eben keinen FA hatte. Na ja alles Spekulatius. :jaa:
NA, DAS HAST du doch eigentlich im Moment schon schriftlich, dass du nur noch Teilzeit arbeiten KANNST...hat der sich deine Unterlagen VORHER nicht angesehen :Gruebeln: ...und das mit der Arbeit "ohne Zeitdruck und Stress ..." ist ja alles ganz NETT, NUR WOOO gibt es denn diese Arbeit auf dem allgmeinen Arbeitsmarkt..
Ja ich weiß auch nicht. Da lag zwar was von der DRV aber konnte nicht erkennen was. Er fragte ja auch wann meine med. Reha war. Da habe ich ihm aber gesagt ob er den nicht vorliegen hat, weil ich meine Einwilligung zur Herrausgabe ja bei der DRV geben musste.

Ja eben ohne Zeitdruck und Stress, dass passt überhaupt nicht zu meinem jetzigen Job. Habe ich ihm auch gesagt, dass es schwierig ist so einen Job zu finden.
Mit Gruppentherapie könnte man MICH JAGEN, fand ich schon in der Reha furchtbar, da ich mich dort mit den Problemen der anderen Teilnehmer NICHT wirklich identifizieren konnte und mich mit den Sachen der Anderen eher zusätzlich belastet gefühlt habe...würde ich mir freiwillig nie antun, aber dort war die Teilnahme ja PFLICHT...

MUSS natürlich jeder selber wissen, ob er damit was anfangen KANN /KÖNNTE...über die Medis lasse ich lieber meine behandelnden Ärzte entscheiden, ich denke NICHT, dass ein fremder Arzt da in so kurzer Zeit den richtigen Riecher entwickelt, was BESSER sein könnte FÜR MICH ...
Gerne mache ich die Gruppentherapie auch nicht. Ich habe vor allem Angst vor so vielen Menschen zu sprechen. Aber genau deshalb soll ich wohl so etwas machen. :Gruebeln:

Vor der Mediumstellung habe ich wahnsinnige Angst. Ich nehme meine Antidepressiva nun schon fast 25 Jahre. Selbst in der Reha haben sie sich nicht rangetraut umzustellen. Und er bestimmt es einfach so, ohne dass er mich kennt. :Verwirrt: :Hilfe:

Ich hoffe das es keine Auflage in dem Rentanbescheid gibt. Ich meine dass ich nur die Rente bekomme wenn ich zum FA gehe und der meine Medis umstellt. :confused: :Verwirrt:
Erstaunlich, dass er da überhaupt soviel zu gesagt hat, vielleicht hat er wirklich noch nicht sehr viele GA für die DRV (oder überhaupt) gemacht, denn allgemein halten die sich eher SEHR zurück mit solchen Aussagen, eben WEIL sie GAR KEINEN ECHTEN Einfluß auf die Entscheidungen der Rentenkasse haben.
In dieser Hinsicht hat mir bisher KEIN einziger GA (weder DRV noch fürs Gericht) irgendwelche Andeutungen zum Ergebnis der Begutachtung gemacht. :
Ja ich habe da auch nicht mit gerechnet. aber manche GA machen es wohl so. Ich hoffe das er sich auch an sein Wort hält.
Davon habe ich leider KEINE Ahnung, solange du brav jeden Tag da hin marschierst und nicht AU geschrieben bist, wird die DRV wohl keinen Anlaß für einen Abbruch sehen, irgendwie hattest du doch demnächst wieder Anspruch auf Krankengeld, ODER...
Im Moment gehe ich noch zur Arbeit. Denn wenn ich jetzt Krankengeld bekommen und erst danach die Rente bewilligt bekomme fällt mein Krankengeld weg, weil die Rente höher ist als mein Krankengeld. Umgekehrt wird Rente und Krankengeld nebeneinander bezahlt.

Ich hab ja bald Urlaub. Sind noch 3 Wochen. Und dann 2 Wochen Urlaub. Ich hoffe bis dahin habe ich was von der DRV gehört. Wenn nicht weiß ich nicht ob ich es noch länger schaffe. aber bis dahin möchte ich noch durchhalten. Wir haben ja nur so wenig Geld und brauchen jeden Euro. :traurig:
Darum kommt mir die Einschätzung von dem DOC ja auch ein wenig merkwürdig vor, dass du NUR noch Teil-Erwerbsfähig bist, war doch irgendwie sowieso schon klar...das ist doch eigentlich keine besonders neue Erkenntnis.
Ich hatte das Gefühl das er nicht mal wusste dass ich überhaupt arbeite. :Gruebeln: Ja nach der Reha hat sich ergeben dass ich nur noch 4 Stunden täglich arbeiten gehen kann. Aber anscheinend hat diese Erkenntnis der DRV nicht gereicht. :confused: :Gruebeln:

Ich send dir ganz viele liebe Grüße :Bussi: Josi
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Re: Zurück vom Gutachter

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 21. Apr 2012, 00:26

Hallo Josi, :koepfchen:

tut mir leid, dass es dir gerade wieder nicht so besonders geht aber wir sind ja auch alle nicht hier, weil wir vor Gesundheit strotzen würden... :Gruebeln:

Einiges was du schreibst kommt mir trotzdem immer merkwürdiger vor, warst du alleine dort oder hattest du Begleitung mit, solltest auf JEDEN Falle ein möglichst genaues Termin-Protokoll machen.
Ich war ja schon etwas skeptisch, als du geschrieben hast, dass es ein anderer GA (Arzt) machen wird, als dir (von der DRV) angekündigt war, das ist SOOO eigentlich GAR NICHT erlaubt.
Dabei spielt es keine Rolle, ob das eine Gemeinschafts-Praxis ist oder nicht, der (persönlich) beauftragte GA MUSS gewisse rechtliche Kriterien einhalten und DARF den Auftrag nicht einfach weitergeben, weil er gerade "keine Zeit und/oder keine Lust hat".
Also er wusste schon dass er für die DRV ein Gutachten erstellen musste. Aber über den Antrag der Em Rente wusste er wohl nix.
Finde ich mehr als merkwürdig, denn gerade für die EM-Rente sind GANZ bestimmte Fragen zu klären, da sollte der GA schon GENAU WISSEN, für welchen Zweck das GA dienen wird, bei einer Begutachtung für einen Reha-Antrag (medizinische Reha /berufliche Reha ???) sind doch (z.B.) ganz andere Dinge im Vordergrund, als für eine EM-Rente... :confused: :Gruebeln:

Wenn der da noch nicht mal Bescheid weiß, dass du aktuell unter Teilhabe-Zuschuß der DRV Teilzeit arbeitest, WAS hat der denn in Vorbereitung deines GA überhaupt gewußt... :Gruebeln:

Auf dieses GA wäre ich aber MEHR als gespannt und wenn du es dann mal in den Händen hast, dann achte BITTE besonders DARAUF, WER das GA geschrieben und unterzeichnet hat.
Ist es der Arzt der eigentlich beauftragt war :confused: , dann MUSS im GA selber zwingend drinstehen, dass er jemand Anderen damit beauftragt hat und WARUM, es IST eben NICHT EGAL WER ein GA macht, dadurch kann es ungültig (NICHT verwertbar) werden, wenn diese Angaben dann nicht enthalten sind.

Ich verstehe das ehrlich gesagt im Moment nicht wirklich... :Gruebeln:
Ich habe vor allem Angst vor so vielen Menschen zu sprechen. Aber genau deshalb soll ich wohl so etwas machen.
Dann dürfte eine Gruppentherapie eher NICHT die geeignete Therapieform für dich sein, NICHT immer ist "Schocktherapie" der richtige Weg solche Probleme in den Griff zu bekommen, ich bin KEIN Arzt aber da käme wohl zumindest zu Beginn NUR eine Einzel-Therapie in Frage, um diesen Knoten erst mal behutsam "zu lösen"... :Gruebeln:
Vor der Mediumstellung habe ich wahnsinnige Angst. Ich nehme meine Antidepressiva nun schon fast 25 Jahre. Selbst in der Reha haben sie sich nicht rangetraut umzustellen. Und er bestimmt es einfach so, ohne dass er mich kennt.
Was steht denn dazu konkret in deinem Reha-Bericht ???
Eine Medi-Umstellung KANN niemand "zwangsweise" von dir verlangen, Medikamente sind ein "Eingriff in den Körper" und ob man mit diesem Eingriff einverstanden ist, bestimmt man immer noch SELBER, denn so "harmlos" wie manche Ärzte meinen sind Medikamente NICHT (und das gilt NICHT nur für die vom Psychiater), es gibt KEINEN Arzt (und schon gar keinen GA) der dir einen gesundheitlichen Erfolg mit anderen Medis garantieren KANN.

Da reden (und schreiben) manche GERNE VIEL wenn der Tag lang ist, beim Dopa meinte ein GA (Orthopäde!) er solle einfach VIEL mehr von den Opiaten nehmen, DANN könne er auch arbeiten und hätte KEINE Schmerzen mehr...dass ihn das aus anderen gesundheitlichen Gründen umbringen KÖNNTE, hat den gar nicht interessiert... :Ohnmacht:

NUN HAT er ja zum Glück trotzdem die EM-Rente und demnächst wird seine Schmerzthera sogar mit ihm versuchen, die Dosis zu reduzieren, weil er von dem Kram immer "runder wird", was ja nach einem Infarkt und mit kaputtem Rücken auch nicht gerade "gesund ist" oder gesünder MACHT.

Bei mir steht nur im GA, dass meine Dosierungen nahezu "homöopatisch" sind, aber eine "Optimierung der Medis" würde auch NICHTS mehr ändern KÖNNEN, nach einigen massiven Unverträglichkeits-Reaktionen auf verschiedenste Medis (Antibiotika /Hustenmittel/Wassertabletten) bin ich SEHR froh, dass mir diese "Mini-Dosierungen" wenigstens bekommen, MEHR braucht mein zarter Körper offenbar NICHT, zumindest verträgt er meist KEINE der üblichen Dosierungen.

ICH KANN es nicht ändern, habe mir das so schließlich auch NICHT ausgesucht, also lasse ICH fremde Ärzte (oder GA /Reha) ganz sicher NICHT an meiner Medikation "rumschrauben" und vermeide das "Aus-Probieren" von Medis, die ich NICHT für notwendig halte lieber ganz.
Ich hoffe das es keine Auflage in dem Rentanbescheid gibt. Ich meine dass ich nur die Rente bekomme wenn ich zum FA gehe und der meine Medis umstellt.
Ich denke mal Medikamente DARF dir KEINER aufzwingen, eine Empfehlung für Psychotherapie KÖNNTE allerdings drin stehen und eine spätere "Verlängerung" einer Zeitrente auch (mit) daran gebunden werden.
Welcher Arzt dir da die notwendige Unterstützung /Beratung zur FÜR DICH geeigneten Therapieform gibt, das ist immer noch DEINE Entscheidung, man wird dann später zumindest nachfragen, ob du dich darum bemüht hast, eine entsprechende Therapie durchzuführen.

Ich habe schon von Leuten gehört und gelesen, die (seit Beginn ihrer Erkrankung) NUR beim Hausarzt in Behandlung sind (auch mit schweren psychischen Problemen) und noch nie eine Therapie gemacht haben und / oder AUCH GAR KEINE entsprechenden Medikamente nehmen, Einige davon sind sogar bereits zeitlich unbegrenzt berentet worden.

Das schließt also ALLES eine EM-Rente NICHT unbedingt aus, natürlich wird die DRV immer versuchen irgendwelche "Hürden" aufzubauen, wenn sie dafür die Möglichkeit sieht und solche "Empfehlungen" der GA oder in Reha-Berichten, können da natürlich schon für ausreichen.

Leider ist man auch da wieder auf das "Wohlwollen" der Entscheidungsträger bei der DRV angewiesen.

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Quassel
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Re: Zurück vom Gutachter

Ungelesener Beitrag von Quassel » Di 24. Apr 2012, 17:44

Ich sehe es fast wie doppoma, allerdings hat der ga über 4 Stunden entschieden, daher gehe ich davon aus das er weiß um was für einen Antrag es sich handelt. Schwerbehinderung oder Reha, hätte nicht diese Entscheidung entsprochen. Bedeutet zumindest Teilrente, dazu noch die Auflage Stressfreier Arbeitsplatz... Hört sich für mich positiv an.
Alles liebe
Quassel

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