Begutachtung durch die DRV u. Neuvorstellung
Verfasst: Do 23. Jun 2011, 11:20
Hallo,
ich will mich kurz vorstellen und gleich was zu meiner Erfahrung mit Gutachtern (DRV) schreiben.
Ich habe einen GdB von 60% und bin seit sehr vielen Jahren in Behandlung bei div. Ärzten wegen einer Vielzahl von Erkrankungen (Arthrose- Hände, Füsse. Knie, Fibromyalgie, Wirbelsäulenerkrankung- HWS (versteift C5/6 u. C6/7), Refluxkrankheit, Schuppenflechte, allergisches Asthma.
Erste OP an der HWS war 2010, zweite OP 2011, seit dieser Zeit bin ich AU und nun von der KK ausgesteuert.
Ich habe mich bei der AfA gemeldet und werde nächste Woche erfahren, wie das Gutachten des Amtsarztes der AfA ausgefallen ist u. wie ich jetzt eingestuft werde.
Die Rente habe ich eingereicht und wurde zügig zu zwei Gutachter geschickt.
Hier könnt Ihr lesen was mich da erwartet hat..
Den ersten Gutachtertermin habe ich vorgestern hinter mich gebracht.
Insgesamt hat es gut drei Stunden gedauert, mein Mann durfte dabei sein.
Messungen wurden durchgeführt, die Adern am Hals, Kopf, Gesicht geschallt, EKG geschrieben und die Hirnströme EEG, Blutdruck gemessen.
Nach den Untersuchungen gab es eine ganz kurze Untersuchung vom Neurologen und das Gespräch.
Ich wurde nett und freundlich behandelt.
Befunde: linker Arm nach wie vor schlechte Messwerte (sulcus ulnaris), sehr starke Fehlhaltung der HWS, bei leichter Belastung (tiefer Ein- und Ausatmung) zu schneller Herzschlag,
laut Arzt bin ich in keinem guten Gesundheitszustand.
Er ist der Meinung das ich in meinem Beruf nicht mehr arbeiten kann u. eine Umschulung in meinem Alter wohl auch kaum noch in Frage kommt.
Dennoch glaubt er nicht das ich die Rente durchbekomme, weil die bei dem DRV der Meinung sind, das ein 80 jähriger der noch einen Kuli halten kann auch arbeitsfähig ist.
Was kann ich davon halten?
2.Gutachtertermin (Orthopäde) ist gestern auch gelaufen, hat ca. 2,5 Std. gedauert.
Der Gutachter war nicht erfreut, das mein Mann dabei sein wollte, .da wir aber darauf bestanden haben, wurde er geduldet.
Der Gutachter war sehr forsch und nicht gerade sympathisch.
Krankengeschichte wurde aufgenommen, Unterlagen/Befunde gesichtet.
Dann wurde ich zum Röntgen geschickt, Hände, Füße, Knie, Lendenwirbelsäule alles in zwei Ebenen.
Danach erfolgte die Untersuchung (weil es wieder Diskussionen gab, war mein Mann nicht dabei), das Verhalten des Gutachters hat sich dann plötzlich total gewandelt, er kam ganz nett rüber, hat alles erklärt und die Untersuchung erfolgte ganz behutsam.
Wieso diese Wandlung?
Fazit, ich habe keine Rheuma (die Diagnose meines Rheumatologen wurde in Frage gestellt), ich habe keine Arthrose (vorherige Röntgenbefunde und Diagnosen von 3 unterschiedlichen Ärzten ebenso), sozusagen muss eine Spontanheilung stattgefunden haben- sorry, jetzt werde ich ironisch.
Meine Beschwerden, Einschränkungen, Schmerzen werden mir aber geglaubt, das kommt von der HWS/Wirbelsäule, was aber nicht für die Rente ausreicht, da ich bei leichter Tätigkeit arbeitsfähig sein soll, laut Gutachter.
Zufallsbefund- irgendwas stimmt mit meinem Darm nicht, beim abtasten des Bauches hatte ich Schmerzen, ich soll zur Darmspiegelung.
Blut wurde genommen, Rheumawerte, Blutbild und Entzündungswerte sollen überprüft werden.
Ein Orthopäde kann beurteilen o. ich Fibromyalgie habe, dann müsste er auch wissen, das sich das nicht an den Rheumawerten ablesen lässt.
Ja, so ist das, mich wundert es das ich nicht zum Psychiater soll, scheinbar ist ja alles nur Einbildung und die Befunde hab ich mir auch selbst geschrieben.
Kann ein Gutachter (Orthopäde) das wegdiskutieren, was andere Fachärzte (Rheumatologe, Radiologe, Orthopäde) diagnostiziert haben?
Somit wird diesen Ärzten unterstellt, eine falsche Diagnose gestellt zu haben.
Auf so was kann sich doch der Rentenversicherungsträger nicht stützen?!
Entweder ist eine Arthrose auf den Röntgenbildern zu sehen o. nicht, bei mir sollte sie vor 11 Jahren schon weit über das Altersmaß fortgeschritten sein.
Ich kann das nicht nachvollziehen.
14 Röntgenbilder wurden angefertigt, ist das überhaupt zulässig?
Ich habe richtig Angst vor dem was da noch kommt!
Mfg
ich will mich kurz vorstellen und gleich was zu meiner Erfahrung mit Gutachtern (DRV) schreiben.
Ich habe einen GdB von 60% und bin seit sehr vielen Jahren in Behandlung bei div. Ärzten wegen einer Vielzahl von Erkrankungen (Arthrose- Hände, Füsse. Knie, Fibromyalgie, Wirbelsäulenerkrankung- HWS (versteift C5/6 u. C6/7), Refluxkrankheit, Schuppenflechte, allergisches Asthma.
Erste OP an der HWS war 2010, zweite OP 2011, seit dieser Zeit bin ich AU und nun von der KK ausgesteuert.
Ich habe mich bei der AfA gemeldet und werde nächste Woche erfahren, wie das Gutachten des Amtsarztes der AfA ausgefallen ist u. wie ich jetzt eingestuft werde.
Die Rente habe ich eingereicht und wurde zügig zu zwei Gutachter geschickt.
Hier könnt Ihr lesen was mich da erwartet hat..
Den ersten Gutachtertermin habe ich vorgestern hinter mich gebracht.
Insgesamt hat es gut drei Stunden gedauert, mein Mann durfte dabei sein.
Messungen wurden durchgeführt, die Adern am Hals, Kopf, Gesicht geschallt, EKG geschrieben und die Hirnströme EEG, Blutdruck gemessen.
Nach den Untersuchungen gab es eine ganz kurze Untersuchung vom Neurologen und das Gespräch.
Ich wurde nett und freundlich behandelt.
Befunde: linker Arm nach wie vor schlechte Messwerte (sulcus ulnaris), sehr starke Fehlhaltung der HWS, bei leichter Belastung (tiefer Ein- und Ausatmung) zu schneller Herzschlag,
laut Arzt bin ich in keinem guten Gesundheitszustand.
Er ist der Meinung das ich in meinem Beruf nicht mehr arbeiten kann u. eine Umschulung in meinem Alter wohl auch kaum noch in Frage kommt.
Dennoch glaubt er nicht das ich die Rente durchbekomme, weil die bei dem DRV der Meinung sind, das ein 80 jähriger der noch einen Kuli halten kann auch arbeitsfähig ist.
Was kann ich davon halten?
2.Gutachtertermin (Orthopäde) ist gestern auch gelaufen, hat ca. 2,5 Std. gedauert.
Der Gutachter war nicht erfreut, das mein Mann dabei sein wollte, .da wir aber darauf bestanden haben, wurde er geduldet.
Der Gutachter war sehr forsch und nicht gerade sympathisch.
Krankengeschichte wurde aufgenommen, Unterlagen/Befunde gesichtet.
Dann wurde ich zum Röntgen geschickt, Hände, Füße, Knie, Lendenwirbelsäule alles in zwei Ebenen.
Danach erfolgte die Untersuchung (weil es wieder Diskussionen gab, war mein Mann nicht dabei), das Verhalten des Gutachters hat sich dann plötzlich total gewandelt, er kam ganz nett rüber, hat alles erklärt und die Untersuchung erfolgte ganz behutsam.
Wieso diese Wandlung?
Fazit, ich habe keine Rheuma (die Diagnose meines Rheumatologen wurde in Frage gestellt), ich habe keine Arthrose (vorherige Röntgenbefunde und Diagnosen von 3 unterschiedlichen Ärzten ebenso), sozusagen muss eine Spontanheilung stattgefunden haben- sorry, jetzt werde ich ironisch.
Meine Beschwerden, Einschränkungen, Schmerzen werden mir aber geglaubt, das kommt von der HWS/Wirbelsäule, was aber nicht für die Rente ausreicht, da ich bei leichter Tätigkeit arbeitsfähig sein soll, laut Gutachter.
Zufallsbefund- irgendwas stimmt mit meinem Darm nicht, beim abtasten des Bauches hatte ich Schmerzen, ich soll zur Darmspiegelung.
Blut wurde genommen, Rheumawerte, Blutbild und Entzündungswerte sollen überprüft werden.
Ein Orthopäde kann beurteilen o. ich Fibromyalgie habe, dann müsste er auch wissen, das sich das nicht an den Rheumawerten ablesen lässt.
Ja, so ist das, mich wundert es das ich nicht zum Psychiater soll, scheinbar ist ja alles nur Einbildung und die Befunde hab ich mir auch selbst geschrieben.
Kann ein Gutachter (Orthopäde) das wegdiskutieren, was andere Fachärzte (Rheumatologe, Radiologe, Orthopäde) diagnostiziert haben?
Somit wird diesen Ärzten unterstellt, eine falsche Diagnose gestellt zu haben.
Auf so was kann sich doch der Rentenversicherungsträger nicht stützen?!
Entweder ist eine Arthrose auf den Röntgenbildern zu sehen o. nicht, bei mir sollte sie vor 11 Jahren schon weit über das Altersmaß fortgeschritten sein.
Ich kann das nicht nachvollziehen.
14 Röntgenbilder wurden angefertigt, ist das überhaupt zulässig?
Ich habe richtig Angst vor dem was da noch kommt!
Mfg