Hab mich vom MDK über den Tisch ziehen lassen
Verfasst: Do 23. Jun 2011, 05:46
Ich dachte, ich hätte mich gedanklich gut vorbereitet (Befunde gesammelt, Liste mit Verlauf aufgestellt), aber nun habe ich meinen Termin beim MDK doch vermasselt.
Ich habe mich tatsächlich dazu bringen lassen, bei beiden Gesprächen, auf meine Begleitperson zu verzichten.
Erst bat mich eine Sachbearbeiterin rein. Als ich auf meine Beleitperson verwies, sagte sie, sie sei ja keine Ärztin, deshalb brauche auch keine Begleitperson. Ich dachte, sie nimmt nur Personalien auf und stimmte zu. Allerdings stellte sie nach ersten Fragen zur Person, nach Wiegen, Blutdruck dann auch Fragen zum Krankheitsverlauf, Symptomen, Verbesserung und Verschlechterung. Sie war dabei freundlich und wirkte verständnisvoll (ob es echt war, vermag ich nicht zu sagen), aber in der Rückschau hätte ich das Gespräch natürlich nie ohne Begleitung führen dürfen bzw. abbrechen müssen.
Dann wieder warten und ich wurde vom Arzt aufgerufen. Ich zeigte auf meine Begleitperson. Er schüttelte den Kopf und sagte, das sei nicht nötig. Ich sagte, mir sei dazu geraten wurden. Er sagte sowas wie, das brauchen wir nicht. Und ich Hornochse gab daraufhin auf, ging mit ihm mit, weil ich dachte, lieber nicht gleich das Verhältnis zu ihm ruinieren. Und weil ich mir vorher nicht genau überlegt hatte, was ich tue, wenn es zu dieser Situation kommt. (Also Tipp: Vorher genau überlegen, was man dann macht!)
Das "Gespräch" war eine Farce, dauerte keine 5 Minuten inkl. kurzer Fragen und kurzer körperlicher Untersuchung. Seltsamerweise stellte er wieder einige der selben Fragen wie seine Kollegin (Verbesserung oder Verschlechterung).
Er schaute kaum von seinem PC auf, sprach fast nicht, wirkte total desiinteressiert. Ich kam nicht mal dazu meine ganzen Symptome zu schlidern, geschweige denn meinen langen Krankheitsverlauf. Keine Frage dazu.
Als er sagte das wärs, dachte ich erst, ich hätte mich verhört. Ich fragte, ob er nicht meine neueren Befunde sehen wollte, die er noch nicht habe, doch er sagte nur, er habe schon genug Befunde von mir, bei denen ja auch nichts herausgekommen sei. In der Tat habe ich das Problem, dass meine massiven Beschwerden kaum irgendwie beweisbar sind. Wie sein Urteil über meinen Gesundheitszustand lautete oder das weitere Vorgehen ist, sagte er nicht. Ich war total geschockt und kann mir schon denken, was er schreibt.
Okay, ich weiß, ich habs versaut, was kann ich nun retten? Beschweren? Abwarten? Bin mal gespannt, ob er mich gesundschreibt, zu weiteren Ärzten wie Psychiater und Neuro schickt oder gleich zur Psycho-Kur. Wenn er mich zu weiteren Ärzten schickt, soll ich dann auf meine Begleitperson bestehen oder kann z.B. ein Psychiater drauf bestehen, dass man alleine ist, etwa weil man sonst anders antworten würde?
Ich fürchte, das wird nun ein sehr langer, schmutziger Kampf. Das einzig Gute: Mein Hausarzt unterstützt mich.
Ich habe mich tatsächlich dazu bringen lassen, bei beiden Gesprächen, auf meine Begleitperson zu verzichten.
Erst bat mich eine Sachbearbeiterin rein. Als ich auf meine Beleitperson verwies, sagte sie, sie sei ja keine Ärztin, deshalb brauche auch keine Begleitperson. Ich dachte, sie nimmt nur Personalien auf und stimmte zu. Allerdings stellte sie nach ersten Fragen zur Person, nach Wiegen, Blutdruck dann auch Fragen zum Krankheitsverlauf, Symptomen, Verbesserung und Verschlechterung. Sie war dabei freundlich und wirkte verständnisvoll (ob es echt war, vermag ich nicht zu sagen), aber in der Rückschau hätte ich das Gespräch natürlich nie ohne Begleitung führen dürfen bzw. abbrechen müssen.
Dann wieder warten und ich wurde vom Arzt aufgerufen. Ich zeigte auf meine Begleitperson. Er schüttelte den Kopf und sagte, das sei nicht nötig. Ich sagte, mir sei dazu geraten wurden. Er sagte sowas wie, das brauchen wir nicht. Und ich Hornochse gab daraufhin auf, ging mit ihm mit, weil ich dachte, lieber nicht gleich das Verhältnis zu ihm ruinieren. Und weil ich mir vorher nicht genau überlegt hatte, was ich tue, wenn es zu dieser Situation kommt. (Also Tipp: Vorher genau überlegen, was man dann macht!)
Das "Gespräch" war eine Farce, dauerte keine 5 Minuten inkl. kurzer Fragen und kurzer körperlicher Untersuchung. Seltsamerweise stellte er wieder einige der selben Fragen wie seine Kollegin (Verbesserung oder Verschlechterung).
Er schaute kaum von seinem PC auf, sprach fast nicht, wirkte total desiinteressiert. Ich kam nicht mal dazu meine ganzen Symptome zu schlidern, geschweige denn meinen langen Krankheitsverlauf. Keine Frage dazu.
Als er sagte das wärs, dachte ich erst, ich hätte mich verhört. Ich fragte, ob er nicht meine neueren Befunde sehen wollte, die er noch nicht habe, doch er sagte nur, er habe schon genug Befunde von mir, bei denen ja auch nichts herausgekommen sei. In der Tat habe ich das Problem, dass meine massiven Beschwerden kaum irgendwie beweisbar sind. Wie sein Urteil über meinen Gesundheitszustand lautete oder das weitere Vorgehen ist, sagte er nicht. Ich war total geschockt und kann mir schon denken, was er schreibt.
Okay, ich weiß, ich habs versaut, was kann ich nun retten? Beschweren? Abwarten? Bin mal gespannt, ob er mich gesundschreibt, zu weiteren Ärzten wie Psychiater und Neuro schickt oder gleich zur Psycho-Kur. Wenn er mich zu weiteren Ärzten schickt, soll ich dann auf meine Begleitperson bestehen oder kann z.B. ein Psychiater drauf bestehen, dass man alleine ist, etwa weil man sonst anders antworten würde?
Ich fürchte, das wird nun ein sehr langer, schmutziger Kampf. Das einzig Gute: Mein Hausarzt unterstützt mich.