Hallo Stadtpflanze,
Habe hier in diesem Thread viel gelernt.
Danke an alle Helfer, auch wenn's nicht für mich bestimmt war.
Ich dachte daran, meinen Orthopäden zu wechseln, aber das werde ich vorläufig bleiben lassen.
Bin hier in diesem Thema auch sonst nicht so unterwegs, ich denke aber deinen Orthopäden solltest du nun nicht gleich "wechseln" weil er (vielleicht) von Fibromyalgie keine Ahnung hat, das dürfte wohl bei den meisten Orthopäden der Fall sein.
Was bringt es, wenn ich weiß, dass ich Fibro habe?
Bei dieser Frage ist mir eine Bemerkung unserer (früheren) Hausärztin eingefallen, als der Dopa das mal angesprochen hatte, in der Zeit als man ihm wegen dem EM-Renten-Antrag vielfach auch seine Schmerzproblematik (bei den Gutachtern z.B.) versucht hat "auszureden", so nach dem Motto, "Das bilden Sie sich doch alles nur ein weil Sie Rente haben wollen" ...
Es gab ja eigentlich schon genug nachgewiesene Diagnosen, die dazu klare Aussagen machten, dass es
NICHT so ist, auch von seinem behandelnden Orthopäden wurde das durchaus so gesehen, dass diese Schmerzen "nicht nur eingebildet" sind, es gab (und gibt) leider keine wirkliche Hilfe wenn das chronisch geworden ist und die Ursachen (durch nutzbringende OP) nicht mehr beseitigt werden können.
Unsere Hausärztin scheint sich sehr intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen und meinte zu ihm, dass es nicht unbedingt "erstrebenswert" sei an eine Fibro zu denken, zumindest sieht sie das in seinem Falle nicht als sinnvoll an dazu weiter "zu forschen", es sei eine reine "Ausschluss-Diagnose", wenn es keine anderen (bereits erkannten) Schmerz-Ursachen geben sollte ...
Der Dopa habe ja keinen "Ganzkörper-Schmerz" (hatte er auch in der Form noch nie), das beschränkt sich ja auf die bereits (aktuell oder früher mal) geschädigten Bereiche, ist also klar zu lokalisieren und damit auch erklärlich, ich kann es auch nur so wiedergeben wie wir das damals verstanden haben, aber es erscheint mir irgendwie "logisch" ...
Da es ja eine Sammlung ist, müsste da noch weiter geforscht werden, um eine "exakte" Diagnose zu bekommen?
(Mag doof klingen, so richtig habe ich mit mit dem Thema noch nicht beschäftigt.)
Kann deine Frage also durchaus nachvollziehen, denn man kann ja auch "Flöhe und Läuse" zugleich haben und so habe ich mir besonders gemerkt (aus der Info unserer Hausärztin), dass die Fibro-Diagnose (vielleicht) auch von manchen Medizinern "zu früh" gestellt wird, um nicht weiter nach anderen Ursachen suchen zu müssen und viele Betroffenen werden ja ohnehin schnell in die "Psycho-Ecke" geschoben.
Dann werden sie mit Pillen und Maßnahmen "behandelt" (besonders Sport ist
IMMER und für
ALLES gut) die dabei eher
NICHT gut sind und der Patient wundert sich nur noch, dass es ihm eher schlechter als besser geht damit.
Die Krankengymnastin meint auch, das sind Faszienschmerzen, und die können nicht allein vom diagnostizierten "Läuferknie" kommen.
In der Regel ist es wohl besser die Diagnosestellungen den Ärzten zu überlassen, wobei der "Verdacht" natürlich mal angesprochen werden kann (und sollte) beim nächsten Facharztbesuch, hier geht es aber um was völlig Anderes und nicht um Fibromyalgie ... nur mal so zur Info was damit wirklich gemeint ist.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/faszien-ia.html
Für Fibro spricht das ja nicht unbedingt, so wie ich das bisher "verstehe", man mag mich dazu gerne korrigieren, ich habe davon echt
KEINE Ahnung aber durchaus auch schon mal Seiten dazu gesucht und gefunden, wo ich meine sehr lückenhaften Kenntnisse hergenommen und auch mal mit unserem allgemeinen oder gelegentlichen Befinden verglichen habe.
Zumindest sehe ich mich und den Dopa da
NICHT von betroffen und so werden wir unbedingt weiter zum Hausarzt gehen wenn mal ungewohnt irgendwo was weh tut, dafür sollte natürlich die genaue Ursache
IMMER geklärt werden.
Zur gezielten Diagnostik kannst du hier eine recht verständliche Übersicht finden und da gibt es auch noch weitere recht aktuelle Informationen dazu, ist ja vielleicht auch für die anderen User hier im Thema recht interessant, wie das so der Stand gerade ist ...
https://www.internisten-im-netz.de/de_f ... e_899.html
Ich lese erneut raus, dass es eigentlich Niemand genau weiß und noch weniger weiß, wie man das dann gezielt behandeln könnte ...
Erinnert mich etwas an meinen Tinnitus, der ist klar erwiesen und diagnostiziert, die Ursache ist unbekannt, (alle möglichen / bekannten Ursachen wurden durch gründliche Untersuchungen ausgeschlossen) und im Ergebnis muss ich "einfach damit leben können", denn es gibt noch immer
KEINE gezielte Behandlung ... zum
HNO gehe ich daher auch erst wieder, wenn ich "echte Ohrenschmerzen" haben sollte ... bis dahin kann der mir sowieso
NICHT weiterhelfen.
Liebe Grüße von der Doppeloma