Kann es Fibromyalgie sein ?

Mit denen es nicht mehr möglich ist vollschichtig bzw. überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.
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Engelchen22
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Re: Kann es Fibromyalgie sein ?

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » So 3. Jan 2016, 14:10

Hallo Cleoline,

natürlich musst ! Du den Fach-Ärzten Deine Symptome schildern - ist ganz wichtig zur Diagnosefindung !

Viele Ärzte mögen es nicht, wenn der Patient mit FACHwissen kommt bzw schon Diagnosen erläutert...

ausser man ist schon länger Patient - dass man dann Diagnosen vorbringen darf/kann ist schon ok...

Was wichtig ist, dass sich der Patient über Erkrankungen/Diagnosen ect selbst informiert, man kann sich schon so manches anlesen
und hat dann evlt den Vorteil ( sollte man an uneinsichtige/unkooperative Ärzte geraten ) dass man vorbringen kann, dass man ein gut informierter Patient/in ist...

Hat ja auch den Vorteil, dass Doppeluntersuchungen/Diagnostik vermieden werden kann !

Immer zuerst abwägen wie der Arzt reagiert .... aufs Patientenwissen ! :grinser:

Liebe Grüsse
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Cleoline
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Re: Kann es Fibromyalgie sein ?

Ungelesener Beitrag von Cleoline » Mi 6. Jan 2016, 10:13

Ja genau - ich werde meine Symptome und meine bisherige *Ärzte-Odyssee* schildern. Arztberichte werde ich wohl im Handtäschchen mit mir führen und bei Bedarf ................ tataaaa : hervorzaubern.
Aber ich muss ja erst einmal eins nach dem anderen *abarbeiten* : Nächste Woche *vorsprechen* in der psychosomatischen Akut-Klinik und dann mal sehen was die sagen. Gleichzeitig lädt mich meine Therapeutin in eine *Systhemische Gruppe* ein. Sollte die Klinik sagen, dass ich kein *Fall* für sie bin, würde mich die Therapeutin gerne in der Tagesklinik anmelden.
Es ist halt irgendwie verhext : habe ich (aus irgendeinem Grund) Depressionen und dadurch psychosomatische Schmerzen, oder habe ich aufgrund der Schmerzen inzwischen auch Depressionen ?
Habe inzwischen auch was über *Faszienschmerzen* gelesen und finde auch da die ein oder andere Übereinstimmung zu meinen Schmerzen.
Das Ganze macht mich echt fertig, keines der bisherigen (sehr starken) Medikamente zeigt irgendeine Wirkung, es ist gerade so als wenn ich Traubenzucker-Kügelchen nehmen würde.
Aber zurück zur Fibromyalgie : bin froh, dass es heutzutage anscheinend doch Experten gibt, die sich mit dieser (Ausschluß-)Krankheit auskennen und einem nach den Untersuchungen sagen : Ja oder Nein ! Dann kann man wenigstens weiter auf die Suche gehen (wobei ich wirklich gerne mal am Ende der Suche ankommen würde.

Vielen Dank fürs lesen
seid liebe gegrüßt von
Cleo

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Re: Kann es Fibromyalgie sein ?

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Mi 6. Jan 2016, 13:43

Hallo Cleoline,
Cleoline hat geschrieben:Ja genau - ich werde meine Symptome und meine bisherige *Ärzte-Odyssee* schildern. Arztberichte werde ich wohl im Handtäschchen mit mir führen und bei Bedarf ................ tataaaa : hervorzaubern.
aus eigener Erfahrungen - wäre ich mit der Schilderung der " Ärzte-Odyssee " zunächst auch zurückhaltent. Denn dann könnte ! man Dir das " Ärztehopping " andichten.
So nach dem Motto: Patientin " klappert " die Ärzte ab um Diagnosen ect zu erhalten. Oder wenn Patientin schon bei so vielen Medizinern in Behandlung war/ist...
dann bemüht sich der NEUE Hr DOKTOR natürlich nicht mehr sonderlich - wenn schon die " Vorgänger" aktiv waren. :teufel:

Da kannst mir gerne glauben, ich habe das auch schon selbst erlebt - aber nicht da ich auf Diagnosesuche war - oder ich so gerne zu Ärzten gehe :glotzen: - NEIN es waren die Fächärzte selbst - die mich von A nach B überwiesen haben... Da ich ja viel dazugelernt habe - wähle bzw suche ich mir meine mich beh. Mediziner mit grosser
Sorgfalt aus und wähle mir mgl keine neuen Ärzte...


Cleoline hat geschrieben:Es ist halt irgendwie verhext : habe ich (aus irgendeinem Grund) Depressionen und dadurch psychosomatische Schmerzen, oder habe ich aufgrund der Schmerzen inzwischen auch Depressionen ?
Da bin ich sehr interessiert - welche Erfahrungen Du in Klinik/TK machen wirst :Gruebeln:
Natürlich gibt es einen Zusammenhang - Körper u Geist sind ja eine " Einheit " und sollten auch so betrachtet/therapiert werden. :ic_up:
Wenn man im Teufelskreis der Schmerzen/chron. Erkankungen ist - noch dazu ohne die adäquate Medizinisch/ärztl. HIlfe !!! dann stellen sich auch psychische Begleiterscheinungen mit ein. Das muss nicht sofort eine Depression sein - das kann ganz schleichend beginnen zb auch mit Schlafstörungen, Schmerzverstärkung uvm...
um dann in einer schweren Depression zu enden. :Ohnmacht:
Cleoline hat geschrieben:Das Ganze macht mich echt fertig, keines der bisherigen (sehr starken) Medikamente zeigt irgendeine Wirkung, es ist gerade so als wenn ich Traubenzucker-Kügelchen nehmen würde.
Ja so ist es - und bekommt man dann " stärkere Medis " bei mir wars zb unter anderem " Tilidin " von einer seltsamen :teufel: Schmerzärztin die meine Borreliose Diagnose
vom Tisch fegen wollte- aber nicht mit mir :Wut: - Unter den " starken " Medikamenten kollabiert man.... kann das Präperat nicht weiter substituieren und schon ist man
leider gezwungen wieder beim Arzt vorstellig zu werden. Unendlicher Kreislauf !!! :Heiss:
Cleoline hat geschrieben:Aber zurück zur Fibromyalgie : bin froh, dass es heutzutage anscheinend doch Experten gibt, die sich mit dieser (Ausschluß-)Krankheit auskennen und einem nach den Untersuchungen sagen : Ja oder Nein ! Dann kann man wenigstens weiter auf die Suche gehen (wobei ich wirklich gerne mal am Ende der Suche ankommen würde.
Ich würde mich nicht ganz so auf die Fibro " einstellen " denn diese ist ja meist nur eine " Sammlung " verschiedenster Symptome - eine sogennante Verlegenheitsdiagnose..
ich selbst sehe das ganz u gar nicht so... :Verwirrt: denn jeder Patient möchte, dass seine Erkrankung " einen Namen hat " und diese Suche, so kann ich mir gut vorstellen, zermürbt auf Dauer.

Es könnte auch eine Erkrankung aus dem " rheumatischen Formenkreis " sein...

Vielleicht möchtest Du Dich ein wenig mit der Diagnose der Borreliose beschäftigen ? :confused: Ich würde mich an Deiner Stelle wie schon mitgeteilt daraufhin Ärztl. untersuchen lassen. Am besten beim " Spezi " denn auch da-möchten viele Ärzte die " Diagnose " nicht stellen, da es diese nicht geben darf... :teufel:
Viel zu viele Erkrankte sind auf einen Zeckenstich zurückzuführen - beachteten dies nicht da auch vom Arzt " ausgeredet " ne Cortisonsalbe nahm die Rötung der Einstichstelle und niemand mehr denkt an die Zecke. ABER die Borreliose kann erst nach vielen Jahren " ausbrechen "... :jaa:



Es gibt vielfälltige Möglichkeiten und wenn die Schulmedizin nicht weiterkommt - dann hättest Du immer noch die Option der " Dunkelfeldmikroskopie " !

Jetzt höre ich aber mal besser auf.... :amen: Leider bin ich selbst damit viel zu sehr betroffen und erkrankt und jeder vermeidbare CHRONISCH Borreliose Erkrankte(r) ist mir Aufklärung/Info wert, meine gemachten Erfahrungen weiterzugeben!

Was nicht heissen mag - und ich Dir nicht wünsche, dass Du an Borreliose erkrankt bist ! :Verwirrt:

Liebe Grüsse
Engelchen 22
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Re: Kann es Fibromyalgie sein ?

Ungelesener Beitrag von agnes » Mi 6. Jan 2016, 15:16

Hallo Cleoline

Ach Mensch, :umarm: du steckst echt bereits in einem körperlich wie seelischem Dilemma und wenn ich folgendes lese:
Es ist halt irgendwie verhext : habe ich (aus irgendeinem Grund) Depressionen und dadurch psychosomatische Schmerzen, oder habe ich aufgrund der Schmerzen inzwischen auch Depressionen ?
dann mache ich mir schon ein wenig dahingehend Gedanken, in wie weit "Körper und Geist" bei dir bereits auf dein Schmerzerleben Einfluss nimmt. :koepfchen:

Deine unspezifischen und rein körperlich bisher nicht zuzuordnenden/nachweisbaren Beschwerden, werden auf jedenfall einen Hintergrund haben.

Dieses herauszufinden gilt es und natürlich kann der Teufelskreis "Psyche-Schmerz und Schmerz-Psyche" sich mittlerweile geschlossen haben und sich gegenseitig immer wieder aus Neue in Aktivität bringen.

Aus einem solchen Teufelskreis zu entkommen, wird man alleine mit Medikamenten nicht, zumal wenn man bis dato gar keinen Anhaltspunkt hat was es zu behandeln gilt, wer hier der eigentliche Schmerzauslöser ist.

Was will man also medikamentieren?
Wie und mit was will man medikamentös ansetzen?
Welches Krankheitsbild liegt denn vor und spricht auf welches Medikament an?

Das alles ist noch gar nicht ausreichend erforscht und/oder festgestellt worden, woher deine Schmerzen kommen.
Sind sie rheumatisch, arthrotisch, muskulär, neurologisch, organisch, psychisch und und und ...

So wird auch (egal was für eines) ein starkes Schmerzmittel nicht ansetzen und schmerzlindernd auch einsetzen/wirken können.
Habe inzwischen auch was über *Faszienschmerzen* gelesen und finde auch da die ein oder andere Übereinstimmung zu meinen Schmerzen.
Es wird dir auf Dauer nicht gut tun und auf dein Schmerzempfinden eher noch mehr Einfluss nehmen, wenn du dich zu stark mit diversen "für dich evtl. zutreffenden" Erkrankungen beschäftigst, die jedoch gar nicht in der Art tatsächlich vorliegen müssen.

Bei deinem 10 tägigen Schmerzklinikaufenthalt hatte man klinisch/therapeutisch die Möglichkeit dich zu beobachten, dich diffenrenzialdiagnostisch auch zu behandeln/testen u.v.m. um ein wenig dein Krankheitsbild ab- und einzugrenzen.

Da, so scheint es bisher, rein körperlich deine Schmerzen sich nicht erklären lassen, wird man nun psychosomatisch dich auf den Kopf stellen, dich sprichwörtlich auf Herz und Seele untersuchen.

Die Psyche hat eine große Einwirkung auf unser körperliches Wohlbefinden und sollte in ihrer Macht, uns lahmzulegen und mit "Schmerzen" zu reagieren, nicht unterschätzt werden.

Ich wünsche dir von daher, dass man dich mit deinen Beschwerden/starken Schmerzen ernst nimmt und dir bestmögliche Hilfe auch dahingehend bieten kann/wird, damit du endlich bald herausfindest was dahinter steckt, was deine Schmerzen auslöst und wie du dem therapeutisch/medikamentös gezielt entgegenwirken kannst.

Meine besten Wünsche sollen dich begleiten :umarm: agnes
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)

Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.

Hier geht es zu meinem alten Thread: viewtopic.php?f=6&t=5468

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Re: Kann es Fibromyalgie sein ?

Ungelesener Beitrag von Cleoline » Fr 8. Jan 2016, 12:15

Ach ihr Lieben - eure Beiträge tun mir echt gut :umarm:
Ich weiß ja, dass die Internetrecherche ein *Bumerang* sein kann (was man da alles findet :Verwirrt: ) aber inzwischen ist es wie ein *Zwang* - denn wie engelchen schon schreibt : man will einfach, dass die Beschwerden einen Namen haben ! Fast komme ich mir vor wie ein Simulant (obwohl die Psychologin auf der Schmerzstation in ihren Bericht schrieb : Patientin neigt zur Dissimulation :icon_e_wink:
Ich bin wirklich schon sehr gespannt, was nächste Woche bei dem *Kennenlerngespräch* in der Klinik rauskommt und werde euch hier natürlich davon berichten.

Seid lieb gegrüßt von
Cleo

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Re: Kann es Fibromyalgie sein ?

Ungelesener Beitrag von herculespilot » Do 21. Jan 2016, 23:36

Hallo Cleo,

suche mal nach einem Anästhesiologen (Schmerztherapeut) Diese Ärzte sind oft bestens informiert und kennen sich gut mit Fibromyalgie oder Panalgesie aus.

Ich hatte erst dort den Eindruck, dass ich nicht chinesisch spreche.
Alle anderen Ärzte haben immer nur eine Diagnose parat gehabt.... Psychosomatik.

Viel Glück

Lg
Thomas

Beste Grüße, Best Regards
Thomas

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Re: Kann es Fibromyalgie sein ?

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Mo 3. Apr 2017, 17:33

... Diese Frage stelle ich mir jetzt auch.
Habe hier in diesem Thread viel gelernt. :jaa: Danke an alle Helfer, auch wenn's nicht für mich bestimmt war.
Ich dachte daran, meinen Orthopäden zu wechseln, aber das werde ich vorläufig bleiben lassen.
Eine Frage:
Was bringt es, wenn ich weiß, dass ich Fibro habe?
Da es ja eine Sammlung ist, müsste da noch weiter geforscht werden, um eine "exakte" Diagnose zu bekommen?
(Mag doof klingen, so richtig habe ich mit mit dem Thema noch nicht beschäftigt.)
Die Krankengymnastin meint auch, das sind Faszienschmerzen, und die können nicht allein vom diagnostizierten "Läuferknie" kommen.
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Nette Grüße von der Stadtpflanze
Aufgeben??
Bild ... ich doch nicht
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Re: Kann es Fibromyalgie sein ?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 5. Apr 2017, 15:38

Hallo Stadtpflanze, :smile:
Habe hier in diesem Thread viel gelernt. :jaa: Danke an alle Helfer, auch wenn's nicht für mich bestimmt war.
Ich dachte daran, meinen Orthopäden zu wechseln, aber das werde ich vorläufig bleiben lassen.


Bin hier in diesem Thema auch sonst nicht so unterwegs, ich denke aber deinen Orthopäden solltest du nun nicht gleich "wechseln" weil er (vielleicht) von Fibromyalgie keine Ahnung hat, das dürfte wohl bei den meisten Orthopäden der Fall sein. :confused: :Gruebeln:
Was bringt es, wenn ich weiß, dass ich Fibro habe?


Bei dieser Frage ist mir eine Bemerkung unserer (früheren) Hausärztin eingefallen, als der Dopa das mal angesprochen hatte, in der Zeit als man ihm wegen dem EM-Renten-Antrag vielfach auch seine Schmerzproblematik (bei den Gutachtern z.B.) versucht hat "auszureden", so nach dem Motto, "Das bilden Sie sich doch alles nur ein weil Sie Rente haben wollen" ... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:

Es gab ja eigentlich schon genug nachgewiesene Diagnosen, die dazu klare Aussagen machten, dass es NICHT so ist, auch von seinem behandelnden Orthopäden wurde das durchaus so gesehen, dass diese Schmerzen "nicht nur eingebildet" sind, es gab (und gibt) leider keine wirkliche Hilfe wenn das chronisch geworden ist und die Ursachen (durch nutzbringende OP) nicht mehr beseitigt werden können.

Unsere Hausärztin scheint sich sehr intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen und meinte zu ihm, dass es nicht unbedingt "erstrebenswert" sei an eine Fibro zu denken, zumindest sieht sie das in seinem Falle nicht als sinnvoll an dazu weiter "zu forschen", es sei eine reine "Ausschluss-Diagnose", wenn es keine anderen (bereits erkannten) Schmerz-Ursachen geben sollte ...

Der Dopa habe ja keinen "Ganzkörper-Schmerz" (hatte er auch in der Form noch nie), das beschränkt sich ja auf die bereits (aktuell oder früher mal) geschädigten Bereiche, ist also klar zu lokalisieren und damit auch erklärlich, ich kann es auch nur so wiedergeben wie wir das damals verstanden haben, aber es erscheint mir irgendwie "logisch" ...
Da es ja eine Sammlung ist, müsste da noch weiter geforscht werden, um eine "exakte" Diagnose zu bekommen?
(Mag doof klingen, so richtig habe ich mit mit dem Thema noch nicht beschäftigt.)
Kann deine Frage also durchaus nachvollziehen, denn man kann ja auch "Flöhe und Läuse" zugleich haben und so habe ich mir besonders gemerkt (aus der Info unserer Hausärztin), dass die Fibro-Diagnose (vielleicht) auch von manchen Medizinern "zu früh" gestellt wird, um nicht weiter nach anderen Ursachen suchen zu müssen und viele Betroffenen werden ja ohnehin schnell in die "Psycho-Ecke" geschoben.

Dann werden sie mit Pillen und Maßnahmen "behandelt" (besonders Sport ist IMMER und für ALLES gut) die dabei eher NICHT gut sind und der Patient wundert sich nur noch, dass es ihm eher schlechter als besser geht damit.
Die Krankengymnastin meint auch, das sind Faszienschmerzen, und die können nicht allein vom diagnostizierten "Läuferknie" kommen.
In der Regel ist es wohl besser die Diagnosestellungen den Ärzten zu überlassen, wobei der "Verdacht" natürlich mal angesprochen werden kann (und sollte) beim nächsten Facharztbesuch, hier geht es aber um was völlig Anderes und nicht um Fibromyalgie ... nur mal so zur Info was damit wirklich gemeint ist.

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/faszien-ia.html

Für Fibro spricht das ja nicht unbedingt, so wie ich das bisher "verstehe", man mag mich dazu gerne korrigieren, ich habe davon echt KEINE Ahnung aber durchaus auch schon mal Seiten dazu gesucht und gefunden, wo ich meine sehr lückenhaften Kenntnisse hergenommen und auch mal mit unserem allgemeinen oder gelegentlichen Befinden verglichen habe.
Zumindest sehe ich mich und den Dopa da NICHT von betroffen und so werden wir unbedingt weiter zum Hausarzt gehen wenn mal ungewohnt irgendwo was weh tut, dafür sollte natürlich die genaue Ursache IMMER geklärt werden.

Zur gezielten Diagnostik kannst du hier eine recht verständliche Übersicht finden und da gibt es auch noch weitere recht aktuelle Informationen dazu, ist ja vielleicht auch für die anderen User hier im Thema recht interessant, wie das so der Stand gerade ist ...

https://www.internisten-im-netz.de/de_f ... e_899.html

Ich lese erneut raus, dass es eigentlich Niemand genau weiß und noch weniger weiß, wie man das dann gezielt behandeln könnte ...

Erinnert mich etwas an meinen Tinnitus, der ist klar erwiesen und diagnostiziert, die Ursache ist unbekannt, (alle möglichen / bekannten Ursachen wurden durch gründliche Untersuchungen ausgeschlossen) und im Ergebnis muss ich "einfach damit leben können", denn es gibt noch immer KEINE gezielte Behandlung ... zum HNO gehe ich daher auch erst wieder, wenn ich "echte Ohrenschmerzen" haben sollte ... bis dahin kann der mir sowieso NICHT weiterhelfen. :Sturkopf: :teufel:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Kann es Fibromyalgie sein ?

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Mi 5. Apr 2017, 16:23

Liebe Stadtpflanze, :umarm:

die Fibro-Diagnose habe ich schon seit vielen Jahren und auch aktuell wieder von meinem beh. Internisten im aktuellen Arztbrief attestiert bekommen...

Im Gegensatz zur Borreliose ist die Fibromyalgie eine" anerkannte " Erkrankung!
Seit Jahren bzw schon immer plädiere ich in meinem Fall stets auf die Borreliose ( gesicherte Diagnose ) und nicht so sehr auf die Fibro -
womit ich die Fibro absolut nicht " in den Hintergrund " stelle... Die Fibro hat ganz sicher ihre Berechtigung !

Für mich ist die Fibro eine " Sammlung vieler Symptome " verbunden mit enormen Schmerzen, mit welcher sehr sehr viele Menschen zu kämpfen haben, welche das Glück haben im Gegensatz zu vielen
Borreliosepatienten, dass Fibromyalgie anerkannt wird - mit der Borre hingegen haben sehr viele, vor allem wenn die AK negativ sind " grosse " Probleme - was nicht bedeutet
wenn man seronegativ ist, da gibt s auch verschiedene Gründe für.... dass diese Leute sehr wohl eine Borreliose aufweisen, welche von den Medizinern aufgrund fehlender Laborparameter ect..
negiert wird. :teufel:

Bei der Fibro handelt es sich um Durchblutungsstörungen der kleinsten Kapillare, durchaus bedingt durch " Übersäuerung " oder Infektionen, da gibt es unendlich viele Möglichkeiten/Auslöser..
stadtpflanze hat geschrieben:
Mo 3. Apr 2017, 17:33

Ich dachte daran, meinen Orthopäden zu wechseln, aber das werde ich vorläufig bleiben lassen.
Der Orthopäde ist wohl nicht der richtige Arzt für diese Erkrankung.
Da bräuchtest Du ehr einen fähigen Rheumatologen oder besser Internisten - Wichtig dabei, diese müssen die Fibro akzeptieren und Fachwissen darüber aufweisen, was wohl das grosse Problem dabei ist.... Denn alle chronischen Krankheiten bedeuten Kostenintensivität... und viele Ärzte meiden uns Chroniker ja eh.... :schimpfen:

Mir selbst stellt sich gerade die Frage, ob mein Internist - welche meine Neuroborreliose und Co sehr "ernst nimmt " sich mit der Fibro wohl auseinandersetzt - :Gruebeln:
wenn es Dir hilfreich wäre liebe Stadtpflanze, würde ich meinen Doc beim nächsten Termin Ende Juni dahingehend befragen und Dir bei Interesse auch seine Anschrift zukommen lassen.

Ich mutmaße dass sich selbst Uni-KLiniken NICHT mit der Fibro auseinandersetzen.

Stadtpflanze hat geschrieben:Die Krankengymnastin meint auch, das sind Faszienschmerzen, und die können nicht allein vom diagnostizierten "Läuferknie" kommen.
Da mag Deine KG durchaus richtig liegen, liebe Stadtpflanze !

Mein Tipp " zur Bekämpfung " der Fazien oder Sehen/Muskelschmerzen, eignet sich gut die " Black Roll "... ich besitze solch eine Rolle ( nicht die Orginal, da tut´s auch das Alternativ-Produkt )
welche ich seit meiner Parese aber nicht mehr benutzt habe - mein Vorsatz wieder mit dem " Rollen " zu beginnen.... steht noch aus :cool:
Was gerade zu Beginn des " Rollens" bei mir äussert schmerzhaft ist - sich aber verbessert, je länger man diese Rolle benutzt.

Liebe Grüsse und GUTE Besserung
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Re: Kann es Fibromyalgie sein ?

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Do 6. Apr 2017, 05:48

Vielen lieben Dank, Engelchen. :Bussi: :applaus:
Du hast es sicher schon an anderer Stelle im Forum erklärt... Ich habe das jetzt aufmerksam durchgelesen und kann deine Hinweise gut gebrauchen.
Dann lasse ich mir gleich einen Termin bei der Rheumatologin von meinem Mann geben; da habe ich ein gutes Gefühl, dass sie mich ernst nimmt.
Eine Rolle hatte ich mir auch mal bestellt, die war aber so hart.... und schickte ich sofort zurück. Kannst du mir evtl die genaue Bezeichnung noch geben?
Ich wünsche euch allen einen Tag und wenig bis keine Schmerzen.
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