Hallo Cleoline,
Ob man dich auf Borelliose oder andere Immun-Biologische Probleme untersucht hat kannst du nur feststellen, wenn du die Befunde (Laborergebnisse) dazu mal in der Hand hast (verlange eine Kopie von deinem Doc, wäre auch wichtig zur Information für den Facharzt) und die getesteten Bereiche notfalls über das Internet zu sortieren suchst ...
In Routine-Blut-Abnahmen (beim Hausarzt) werden oft nicht mal die Schilddrüsen-Werte geprüft, ich nehme Marcumar (beeinflusst die Blutgerinnung) wegen meiner Herzklappe und der INR (Quick) wird auch nur geprüft, wenn das für das Labor auch extra angekreuzt wurde.
Aber ich messe den Wert mit einem Gerät selbst regelmäßig zu Hause, da ist das nur eine "Gegenprobe" zur Kontrolle, bei Anderen (ohne Selbstmessung) wäre davon die richtige Dosierung abhängig, damit der Wert im notwendigen/ gewünschten Rahmen bleibt, bei falscher Dosierung kann auch das schnell gefährlich werden.
Von Fibromyalgie weiß ich nicht sehr viel aber nach dem was ich dazu gelesen habe, ist es eine Ausschlussdiagnose, wenn alle anderen Ursachen (die gleiche oder ähnliche Gesundheitsprobleme verursachen könnten) sicher ausgeschlossen wurden und da scheint mir bei dir noch zu Vieles offen zu sein ... mit Vermutungen, man werde schon das Richtige untersucht haben im Blut kommst du da nicht weiter.
Habe jetzt in 60 km Entfernung einen Internisten ausfindig gemacht, der außerdem Rheumatologe ist, denn irgendwo habe ich gelesen, dass sich ein solcher Arzt wohl am wahrscheinlichsten mit Fibro auskennt

Bin gespannt, wann ich da im neuen Jahr einen Termin bekommen werde. Außerdem habe ich Reha-Kliniken gefunden, die u.a. auch Fibro-Patienten aufnehmen. Vielleicht wäre das dann eine Option irgendwann im neuen Jahr ?
Es geht also eher darum, dass sich ein Arzt damit auskennt wie man andere Ursachen zunächst mal ausschließen kann ... ehe man eine solche Diagnose überhaupt stellen sollte, ein Rheumatologe kann da ein Ansatz sein, nur solltest du ihm die Feststellungen überlassen, was du haben könntest und nicht schon deine "Diagnose" mitbringen wollen ...
Der
@Hamburger Deern" ging es komplett richtig "Schei**e"

vor einigen Monaten und neben den schlechten Vitaminwerten wurde auch eine Gluten-Unverträglichkeit festgestellt, danach hatte bis dahin auch noch Niemand gesucht, denn das ist oft schon angeboren und wird in der Regel viel früher entdeckt ... auch viele "Auto-Immun"-Diagnosen haben nicht unbedingt mit Fibro zu tun ...
So wurde z.B. bei meinem gerichtlich angeordneten GA (Internistisch) auch deutlich mehr Blut abgenommen und viele Parameter untersucht die sonst von der Kasse (ohne besondere Verdachts-Diagnosen) gar nicht bezahlt werden, es ist nicht immer nur die vermeintliche Unwissenheit der Hausärzte dazu, sondern das begrenzte Budget, was dann solche speziellen Aufträge an das Labor verhindert.
In meinem Falle wurde dann auch (erstmalig) eine geringer Vitamin D-Mangel und auch B12-Mangel festgestellt und der GA meinte das solle zukünftig öfter kontrolliert werden, zudem fand er Hinweise auf eine ungewöhnliche "Immun-Konstellation" (ich weiß nicht wie ich das anders beschreiben soll), die man auch "im Auge behalten" sollte ...
Er hatte mir das auch mit den begrenzten Untersuchungen bei den Hausärzten erklärt und angeboten meiner Hausärztin den umfassenderen Befund zukommen zu lassen, wenn mir das Recht wäre ... naja, es war mir natürlich sehr recht (auch wenn er das später wohl vergessen hatte

), bekam aber selbst das GA vom Gericht und habe das dann auch in Kopie meinen Ärzten gegeben.
Nun werden diese konkreten Werte auch hin und wieder kontrolliert, ist aber aktuell alles "im grünen Bereich" und dieser merkwürdige "Anti-Körper" hat auch noch keine konkreten Probleme verursacht ... aber bei ungewöhnlichen "Zuständen" würde ich wohl auch darauf hinweisen, "dass da mal irgendwas war, was vielleicht damit zu tun haben könnte" ...
Damit will ich nur ein wenig davor "warnen" den Ärzten bereits die Arbeit abnehmen zu wollen, wenn es noch gar keine wirklich gesicherte Diagnose gibt, weil man selbst schon meint den Grund zu kennen, mal abgesehen davon, dass Fibro nicht unbedingt "wünschenswert" ist, denn bei der Behandlung wird ja (meines Wissens) auch eher noch "geforscht und experimentiert" ... da wäre mir persönlich was Anderes mit gezielten /erprobten Therapiemöglichkeiten irgendwie "lieber" ...
Bitte nicht übel nehmen, das sind nur so die Gedanken, die mir beim Lesen deiner Beiträge durch den Kopf gehen, die beste Lösung wäre natürlich komplett
GESUND zu sein ... meine kaputte Herzklappe war auch lange Zeit nur "psychosomatisch" bedingt ... sogar bei den diversen Klinikaufenthalten.
"Haben sie Probleme" ... "Ja wer hat die nicht ???" ... "Sehen Sie, da kommt das her mit den gelegentlichen Kreislaufstörungen", Psychopillen rein zur "Beruhigung" und fertig ...

bis mal zufällig eine junge Stationsärztin im Krankenhaus ein Herz-Echo gemacht hat ... weil ich vor "Psychosomatik" fast vom Ergometer gefallen wäre beim Belastungs-EKG ...
Im normalen Ruhe-EKG war immer alles Bestens gewesen, da ordnet kein Hausarzt eine teure Echo-Untersuchung oder den Besuch beim Internisten /Kardiologen an, ab da wurde das zur Kontrolle mindestens 1 Mal im Jahr gemacht (war damit dann auch immer parallel beim Kardiologen in Behandlung), bei Bedarf auch öfter, zumindest seit der Klappen-OP 2007 ...
Bis dahin hatte sich nie jemand damit befasst (ich selbst auch nicht

), dass ich Herzkrank sein könnte ...
Liebe Grüße und einen
GUTEN RUTSCH von der Doppeloma
