Hallo Susi
Hallo Thomas,
das stimmt so nicht. Wieso sollte die Diagnose wackelig sein? Es gibt immer mehr Ärzte, die sich weiterbilden und auch die Fibromyalgie schon lange kennen. Ich gehe grundsätzlich nur zu den Ärzten von denen ich weiß, das sie damit kein Problem haben.
das stimmt so nicht. Wieso sollte die Diagnose wackelig sein? Es gibt immer mehr Ärzte, die sich weiterbilden und auch die Fibromyalgie schon lange kennen. Ich gehe grundsätzlich nur zu den Ärzten von denen ich weiß, das sie damit kein Problem haben
ich denke, dass es oft eine Frage der eigenen Erfahrungen ist.
Ich war 5 Wochen auf Reha und dort hat man das Wort Fibromyalgie zwar schon gehört, aber nur belächelt
Mein Schmerztherapeut ist wiederum sehr gebildet und hat auch Fibromyalgie diagnostiziert, aber mir vorsichtig gesagt, dass aufgrund der schweren Nachweisbarkeit die KK oft nur zahlen, wenn eine wirksame Behandlung existiert. Und die gibt's eben noch nicht.
Auch das ist meine Erfahrung.
Die KK erkennt Fibromyalgie an. Muss sie ja, denn sie hat schon seit einiger Zeit einen ICD-Code, nämlich: M79.70.
Tja da sind die sich eben nicht einig. Meine volle EM hätte ich nicht bekommen, mit Fibromyalgie. So wurde es mir gesagt.
Du hast recht, in Würzburg wurde Gott sei dank inzwischen auch Bildhaft Fibromyalgie nachgewiesen.
Ich gehe den Weg der Depressionen, also Psychosomatik,.
Solche Aussagen wie deine sind der Grund, warum ich größtenteils übelst angemacht werde, wenn ich wage zu sagen, das ich die volle EMR wegen meiner schweren Depression erhalten habe! Man unterstellt mir teilweise, das ich einen auf depressiv mache und gar nicht krank bin, nur um an die EMR zu gelangen. Ich finde diese Menschen unterste Schiene, aber egal wie oft ich mich erkläre, die bleiben bei ihrer Meinung.
Wie ist denn nun dein Satz gemeint?
LG
Susi
Ich kenne diese Sprüche auch zur genüge. Und ich kann dir wirklich gut nachfühlen, wenn du dich da angegriffen und verletzt fühlst.
Mir ging und geht es auch so und die Reha wollte ich sogar abbrechen, da man mich dort zum Simulanten stempeln wollte.
Ich möchte klar zum Aufdruck bringen, dass Fibromyalgie Erkrankte wirklich arm dran sind. Ich respektiere diese Erkrankung voll, zumal ich sie selber habe. Aber es gibt eben noch deutlich mehr nichtswissende Ärzte, als wissend.
Nur war "mein" persönlicher Weg, nicht der auf Fibromyalgi zu setzen, da ich noch mehr Gelächter geerntet hatte.
Auf der Reha waren einige Fibro-Patienten und die meisten wurden nicht ernst genommen.
Mein Psychiater meine auch, dass die Anerkennung von psychogenen Symptomen schwierig ist.
Meiner Meinung nachgeht es doch darum, diesen Patienten zu helfen.
Es soll sich also keiner angegriffen fühlen, bitte nicht. Aber es ist nunmal so, dass selbst mein Hausarzt keine Ahnung hatte und Schmerzpatienten es eh oft schwer haben ernst genommen zu werden.
Es sollte wirklich eine brauchbare Liste mit Ärzten existieren, die Ärzte mit Fibromyalgie Erfahrung beinhalten.
Zum Schluß noch eines.... Die Depression kommt oft erst als Folge des Kampfes um Anerkennung.
Es gibt eben auch für Depressionen, die psychosomatische Schmerzen verursachen.
Ich habe irgendwann auch nicht mehr gewusst was nun eher da war bei mir.
Daher ist auch eine multimoduale Therapie sehr wichtig.
Liebe Grüße
Beste Grüße, Best Regards
Thomas
PS: Als mein erster Schmerztherapeut mein Gutachten mit Verdacht auf Fibromyalgie las, sagte er mit platt, dass das ja jeder zweite hätte.
Depressive Episode mit Psychosomatik.
Das geht wieder weg nach ein paar Wochen.