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Spinalkanalstenose an LWS

Verfasst: Mi 18. Sep 2013, 11:13
von space
Wer hat Erfahrungen vor und nach einer OP bei einer Spinalkanalstenose an der LWS?

Momentan habe ich blitzartige Schmerzen im linken Bein nach jedem Bücken bis zum Fußboden.
Der Schmerz hällt einige Minuten an, Gehen ist dabei nicht möglich.
Beim Aufrichten schwillt der Schmerz sogar noch an,.
Nach der Schmerzattake ist nur noch einige Minute Sitzen angesagt.
Momentan bekomme ich Massagen und hatte schon eine Medikamentanspritze.

Nach meiner OP (künstliches Hüftgelenk links) steht wohl eine OP an der LWS an, dies war auch schon vor einerm Jahr vor der Hüft-OP so angedacht.

Re: Spinalkanalstenose an LWS

Verfasst: Mi 18. Sep 2013, 12:13
von Melly
Hallo Space ,

bevor du dich für eine OP entschließt ,hole dir bitte 2 -3 Meinungen von Neurochirurgen .

Eine Op sollte immer die letzte Option sein .Vorher möglichst alle konservativen Behandlungen in Anspruch nehmen ,aber das hast du sicher schon :jaa:

Ich kenne Patienten denen es kurz nach der OP schon besser ging ,aber nach ein paar Monaten genauso wie vor der OP.

Ich kenne auch Patienten welche seit sehr vielen Jahren an Spinalkanalstenose leiden ,sich aber keiner OP unterzogen haben ,weil eben auch eine OP Risiken und Nebenwirkungen haben kann .

Informiere dich genau und frage den Arzt ,wieviel % Schmerzfreiheit er dir durch eine OP versprechen kann .

Ansonsten wünsche ich dir alles Gute für die OP und das es dir hinterher lange Zeit sehr viel besser geht.

Re: Spinalkanalstenose an LWS

Verfasst: Mi 18. Sep 2013, 15:57
von Hamburger Deern
Erfahrungen mit einer O.P. diesbezüglich habe ich nicht
aber durch Syringomyelie ähnliche Probleme, gerade das mit dem Laufen wird immer schlechter
eine O.P. kommt für mich persönlich hier nicht in Frage denn das Risiko ist doch sehr gross (zumindest im Rückenmark wie bei mir) also lebe ich damit
Derzeit wäre das Risiko bei mir grösser als die evtl. Besserung der Beschwerden
Erst wenn gar nichts mehr geht denke ich villeicht noch mal darüber nach ;-)
An deiner Stelle würde ich mir mindestens 2 Meinungen unabhängig voneinander von Neurochirourgen einholen

Re: Spinalkanalstenose an LWS

Verfasst: Mi 18. Sep 2013, 16:13
von k@lle
Habe auch Probleme mit Spinalkanal....aber solange keine "Ausfälle"(Dauer)sind lasse ich mich nicht Operieren.

und falls es doch sein muss nur Neurochirurgisch....

Re: Spinalkanalstenose an LWS

Verfasst: Do 19. Sep 2013, 03:03
von aggi61
bei einer Spinalkanalstenose an der LWS?
Nicht an der LWS sondern an der HWS ...

Wurde schon vor gut 25 Jahren auf "Schulter" behandelt (die wohl auch was hat, was aber nicht die Ursache ist).

Erst 2012 wurde das dann im MRT das festgestellt: Der BSV schon so alt und verknöchert, dass da keiner mehr hinlangt.
Einschießende Kopfschmerzen (als ob man eine lange, heiße Nadel in den Schädel rammt), Verspannungen der Schultern, weiterhin natürlich Probleme mit der linken Schulter und Migräne ...

Aber wie schon gesagt: OP kommt auch von ärztlicher Seite nicht in Betracht - und auch von meiner Seite nicht ... solange ich damit leben kann.

Es kann sich nach einer OP immer Narbengewebe bilden, welches hinterher genauso Probleme macht wie der BSV selbst.

Es gibt eigentlich sehr enge Richtlinien, WANN eine OP erfolgen soll:
- Wenn die Schmerzen nicht mehr auszuhalten sind und auch Medis nicht mehr helfen
- Bei Taubheit, Lähmungen
- Störungen bei der Blasen- und Darmentleerung
Momentan habe ich blitzartige Schmerzen im linken Bein nach jedem Bücken bis zum Fußboden.
SO bückt man sich auch nicht - grade als Bandscheibengeschädigter :icon_e_wink:

LG Gabi

Re: Spinalkanalstenose an LWS

Verfasst: Fr 20. Sep 2013, 16:13
von space
Hallo,
danke erst mal für die zahlreichen Antworten.

Ich werde erst mal die Ambulanz einer oOrthopädischenklinik aufsuchen und mich dort vorstellen, was bleibt mir anderes übrig.
Neurochirurgen wollen gleich operieren, Orthopäden schieben mich weiter, der Hausarzt spritzt nur irgendwas....

Re: Spinalkanalstenose an LWS

Verfasst: Sa 21. Sep 2013, 05:14
von aggi61
Neurochirurgen wollen gleich operieren
DAS ist ein Gerücht :smile:
Orthopäden schieben mich weiter
Vernünftig, das würde jeder Ortho tun, der etwas von seinem Fach versteht.

Orthopäden kennen sich mit Knochen aus, aber nicht mit den Dingen, die dazwischen liegen - also mit den Bandscheiben.

In deinem Fall ist ein Neurochirurg wirklich der richtige Ansprechpartner, auch wenn das Wort "Chirurg" erst einmal abschreckend wirkt.

Trau dich :ic_up:
Einer OP musst du ja nicht zustimmen, so lange du deinen Zustand für erträglich hältst :smile:

Informiere dich doch mal hier, ob sich ein geeigneter Neurochirurg in deiner Nähe befindet. Mundpropaganda ist wichtig :umarm:

Re: Spinalkanalstenose an LWS

Verfasst: So 22. Sep 2013, 15:18
von Melly
Welcher Arzt hat denn die Diagnose Spinalkanalstenose gestellt bzw. wer hat die MRT angeordnet ?

Dringende OP -Indikationen sind Lähmungserscheinungen sowie Dysfunktion von Blase und Darm .Neurochirurgen sind in dem Fall die besseren Ansprechpartner ,wie aggi schon richtig schrieb.

wefind.stern.de/stern/search?query=spinalkanalstenose

Alles Gute !

Re: Spinalkanalstenose an LWS

Verfasst: So 22. Sep 2013, 15:54
von space
Ich war am Anfang letzten Jahres wegen Rückenschmerzen (angeblich Ischias) krank geschrieben.
Die Hausarztvertretung hatte mich an einen Neurogierurg verwiesen.
Dieser hat dann ein MRT veranlasst und Spinalkanalstenose an der LWS festgestellt.
Weil ich aber noch eine Skoliose und eine Hüftgelenksathrose gehabt habe, sollte ich erst das Hüftgelenk machen lassen.
Jetzt nach einem Jahr nach der TEP-OP hatte ich vor Wochen wieder LWS Rückenschmerzen, jetzt seit 2 Wochen diese Beinschmerzen mit "Blitzeinschlägen" ins linke bein und dann kann ich für Minuten nicht gehen.

Re: Spinalkanalstenose an LWS

Verfasst: Di 8. Okt 2013, 11:36
von space
Hallo ich nochmals,

mitlerweile habe ich im linken Fuß taubheitsgefühle, die Fußsohle fühlt sich an wie ein Stück Holz beim Laufen.
Der Physiotherapeut kann nur nach der Massage mir für ein paar Stunden linderung bereiten.

In den nächsten Tagen werde ich nochmals zum Hausarzt gehen und mich beraten lassen wie weiter vorgegangen wird.