Fibromyalgie

Mit denen es nicht mehr möglich ist vollschichtig bzw. überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.
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Angsthäschen
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Re: Fibromyalgie

Ungelesener Beitrag von Angsthäschen » Mo 11. Okt 2010, 18:43

Huhu,

ja, ja, ich höre das sooo oft: Fibro? Was ist schon Fibro?!

Früher, Frau xyz, nannte man das: Veg. Nervensystem im Eimer.

Tja :Yeah:
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Boo
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Re: Fibromyalgie

Ungelesener Beitrag von Boo » So 17. Okt 2010, 10:01

Hallo ihr Lieben, :smile:

ich habe noch etwas gefunden falls vorhanden, oder bereits bekannt, einfach ignorieren. :grinser:

http://www.fibromyalgie-aktuell.de/


Euch allen einen schönen Herbstsonntag :Yeah:
Zuletzt geändert von Boo am So 17. Okt 2010, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fibromyalgie

Ungelesener Beitrag von Angsthäschen » So 17. Okt 2010, 10:14

Morgen,

gute Seite.

Aber diese Woche durfte ich mir wieder 100 x anhören, wir sollen mit "Fibromyalgie" und "Schmerzen" aufhören. Früher hätte man das "veg. Nervensystem-Störung" genannt. Es wäre keine Krankheit :Hilfe:

Ich war stinksauer.

Auf gut Deutsch: Was muss ich mir meine Schmerzen einbilden :Verwirrt:
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Fulgora

Re: Fibromyalgie

Ungelesener Beitrag von Fulgora » So 17. Okt 2010, 11:34

Einfach mal die Seite von Dr. Weiss durchstöbern

Ich hab ma nen Scherz gebracht als mich jemand angelabert hat, was ich denn schlimmes hätte, damals als ich noch gearbeitet hab.
Ich hab dem Nerver einfach gesagt das wäre eine krebsbedingte Schmerzerkrankung, schon war Ruhe.

Im Prinzip ist es ein Witz, das eine inzwischen gut behandelbare Erkrankung wie Krebs eine höhere gesellschaftliche Achtung hat als eine bisher unheilbare Schmerzerkrankung und das nur weil man daran angeblich nicht sterben kann, wobei ich nicht wissen möchte wie hoch die Selbstmordrate bei den chronischen, teils depressiv verlaufenden Schmerzerkrankungen ist.

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Re: Fibromyalgie

Ungelesener Beitrag von feldhase » So 17. Okt 2010, 12:12

Hallo Fulgora,

leider hast Du recht.Krebs ist anerkannter als Fibromyalgie!Das ist traurig!Das schlimmere daran ist,wenn man leuten was zu lesen darüber gibt.heisst es dann ach psychisch krank biste!Das habe ich zu hören gekriegt!Seitdem,recht fertige ich mich bei nimanden mehr!Interessieren tut es doch wirklich keiner Menschenseele ausser die die davon selbst betroffen sind!

Wünsche noch einen schönen Sonntag!
Feldhase

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Re: Fibromyalgie

Ungelesener Beitrag von Boo » So 17. Okt 2010, 14:17

Fulgora hat geschrieben:Einfach mal die Seite von Dr. Weiss durchstöbern

Ich hab ma nen Scherz gebracht als mich jemand angelabert hat, was ich denn schlimmes hätte, damals als ich noch gearbeitet hab.
Ich hab dem Nerver einfach gesagt das wäre eine krebsbedingte Schmerzerkrankung, schon war Ruhe.

Im Prinzip ist es ein Witz, das eine inzwischen gut behandelbare Erkrankung wie Krebs eine höhere gesellschaftliche Achtung hat als eine bisher unheilbare Schmerzerkrankung und das nur weil man daran angeblich nicht sterben kann, wobei ich nicht wissen möchte wie hoch die Selbstmordrate bei den chronischen, teils depressiv verlaufenden Schmerzerkrankungen ist.
Hallo Fulgora,

das finde ich mit Verlaub gesagt ein wenig heftig, was du über Krebspatienten schreibst, bzw. über den Krebs an sich. Es ist mir auch unverständlich, dass jetzt über die " schlimme " der Krankheiten diskutiert wird ! " Ich bin mehr krank & schlimmer als jeder andere & als Krebspatienten sowieso, da es ja ein " Witz ist "...

Es tut mir leid, aber solche Verallgemeinerungen sind einfach nicht zuträglich und schon gar nicht in einem Forum, wo wir alle krank sind!
Natürlich wird es auch den Grund haben, dass meine Tochter vor 3 Jahren an Krebs erkrankte - mit 37 Jahren - und die Chemothrapie sowie die Bestrahlung möchte ich keinem anderen wünschen. Das zum " Witz " ! Von den Metastasen, die hoffentlich nie auftreten werden, ganz zu schweigen. Sie muss insgesamt noch 5 Jahre Medikamnte zu sich nehmen, die sie in den Status einer 60 jährigen Frau versetzen und wird nie mehr Kinder bekommen können. Das soll allerdings nicht dein Problem sein und ich möchte dir damit auch kein schlechtes Gewissen machen, aber ein wenig mehr Empathie darf es wohl sein.

Sie ist nach 1 Jahr wieder arbeiten gegangen und hat auch einen GdB von 60. Allerdings ist sie kein Mensch, der einen " höheren gesellschaftlichen Status " durch ihre Erkrankung auch nur in Erwägung zieht. Ich habe sie nie jammern gehört, oder das sie sich beklagt hätte. Ich glaube kein Krebspatient sowie auch kein Mensch mit Fibromyalgie hat um diese Krankheiten gebeten .

Ich glaube, hier wurde im gesamten Forum nicht einmal erwähnt, das Fibromyalgie als " spinne " abgetan wird. Jeder hat hier sein " Päckchen " zu tragen und das sollte respektiert werden.

Also nicht für ungut, lieber Fulgora, aber etwas mehr Empathie, wie bereits erwähnt.

Danke !
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Fulgora

Re: Fibromyalgie

Ungelesener Beitrag von Fulgora » So 17. Okt 2010, 16:09

Hallo,
das war nicht böse gemeint, ich würde auch nicht behaupten das eine Krankheit schlimmer ist als eine andere.
Eher ging und geht es mir um die gesellschaftliche Akzeptanz.

Es kann nicht sein das man bei ein un der selben Krankheit, eben einer chronischen Schmerzerkrankung, welche durch verschiedene Faktoren entstehen kann, einmal als Simulant betrachtet wird, nämlich wenn diese z.B. durch eine rheumatische Erkrankung entstanden ist. Sagt man aber das diese Schmerzerkrankung durch eine andere "Gesellschaftlich höherwertige Erkrankung" entstanden ist, dann wird es akzeptiert?

Jeder der Krank ist ist egal mit welcher Erkrankung, hat in meinen Augen den gleichen Respekt verdient.

Wenn man es sich alleine überlegt nach was für Kriterien in der Phamaindustrie entschieden wird, welche Mittel für die Forschung nach Heilmitteln für verschiedene Krankheiten locker gemacht werden, dann krieg ich das Kotzen.
Da geht es rein darum, wieviel man daran verdienen kann. Und sowas darf nicht sein.

Entschuldige also nochmals wenn das falsch rüber gekommen ist.

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Re: Fibromyalgie

Ungelesener Beitrag von Angsthäschen » So 17. Okt 2010, 22:35

Huhu,

die Dr. Weiss Seite schau ich mir mal an.

Für mich ist jede Krankheit schlimm - vorallem, weil - egal, was jemand hat - die Psyche besonders darunter leidet, weil man die Schmerzen nicht mehr aushalten kann.

An alle hier :Bussi: :umarm:
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Re: Fibromyalgie

Ungelesener Beitrag von Boo » Mo 18. Okt 2010, 08:54

Hallo Fulgora,

deine Entschuldigung ist bei mir eingetrudelt und dementsprechend angenommen. :jaa:

Da wir uns alle nicht persönlich kennen und somit von dem geschriebenen " abhängig " sind, sollten halt die Worte zu bestimmten Themen mit etwas Bedacht gewählt werden. :smile:

Fulgora hat geschrieben: Es kann nicht sein das man bei ein un der selben Krankheit, eben einer chronischen Schmerzerkrankung, welche durch verschiedene Faktoren entstehen kann, einmal als Simulant betrachtet wird, nämlich wenn diese z.B. durch eine rheumatische Erkrankung entstanden ist. Sagt man aber das diese Schmerzerkrankung durch eine andere "Gesellschaftlich höherwertige Erkrankung" entstanden ist, dann wird es akzeptiert?
Es tut mir natürlich leid, wenn du diese Erfahrungen machen musstest, aber allgemeingültig dürfte es dadurch nicht werden. Da auch ich an einer seropositiven /Anti Ccp positiven Rheumatoiden Arthritis leide, kann ich den Schmerzfaktor, unter den viele hier zu leiden haben, sehr gut nachvollziehen, denn Schübe waren mein " täglich Brot " was sich unter der Therapie mit Enbrel / MTX verbessert hat. So hoffe ich auch für dich, dass du einen kompetenten Arzt für Schmerztherapie gefunden hast. Vor Jahren war an diesen " Berufszweig " noch nicht zu denken & so solltest auch du davon profitieren.

Für mich existiert dieses Bild der "Gesellschaftlich höherwertigen Erkrankung" nicht. Davon mal ganz abgesehen, verzichte ich mit Freuden auf diesen Status, falls er für dich so existiert. Und auch die Bestätigung einer anderen Person, diesbezüglich, sollte unter dem Kriterium des " wer hat das zu dir gesagt" gesehen werden. Für mich handelt es sich bei der Krebserkrankung um die elendige Tabuisierung, die in der Gesellschaft stattfindet. Diese sollte endlich wegfallen und dann kommt auch nix in den Köpfen von wegen ; " höherwertiger Erkrankung, " oder "glaubwürdiger" als Erkrankung XYZ .

Das mit der Pharmaindustrie ist wieder eine andere " Baustelle " und das war auch nicht mein Anliegen, aber deiner gedanklichen Anregung dazu muss ich beipflichten ! Die FDP ist halt eine reine Lobbyisten Partei, dass war sie schon immer und der liebe Hr. Rössler hat es mal wieder bestens bewiesen ! Ja, das ist zum :kotzen:

So, jetzt werde ich mal meinem " Schreibdrang " ein wenig zügeln :grinser: und dir einen guten Tag wünschen !
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Re: Fibromyalgie

Ungelesener Beitrag von Angsthäschen » Mo 18. Okt 2010, 09:43

Boo hat geschrieben: einen kompetenten Arzt für Schmerztherapie gefunden hast.


Morgen Boo. Was hat Dein Schmerztherapeut bisher gemacht? Ist sehr interessant, da ich noch einen guten suche. Aber ich höre immer nur von "...hat mir Spritzen gegeben"... so etwas stelle ich mir darunter nämlich nicht vor :traurig:
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