Verbitterungssyndrom - burnout - depressionen

Mit denen es nicht mehr möglich ist vollschichtig bzw. überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.
rosenresli
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Re: Verbitterungssyndrom - burnout - depressionen

Ungelesener Beitrag von rosenresli » Fr 24. Sep 2010, 12:53

hör auf dein bauchgefühl!

sprech ihn einfach an! therapie soll dir helfen, und nicht unwohlsein auslösen!

liebe grüße
rosenresli

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Feelein
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Re: Verbitterungssyndrom - burnout - depressionen

Ungelesener Beitrag von Feelein » Fr 24. Sep 2010, 14:34

Hallo,

dass man/frau hier wirklich Unterstützung bekommt, das kann ich nur bejahen, und diesen liebevollen Umgang miteinander findet man aber leider (fast) nur noch bei "Leidensgenossen" :ic_up:

Und wie Ihr mir auch ratet: werde ich auf mein Bauchgefühl hören!!! War ja schon oft genug der "DEPP" :schimpfen:

Seid alle herzlich :umarm:
Bis zum nächsten Mal.
Feelein

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Doppeloma
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Re: Verbitterungssyndrom - burnout - depressionen

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Fr 24. Sep 2010, 14:58

Hallo ihr Lieben, :smile:

ich antworte mal wieder allgemein, denn jeder hat schon so seine Gedanken dazu geäußert und ALLE passen irgendwie in das Schema.

Urmel hat geschrieben
Klar soll man aus allem das Beste machen,aber aber eine Therapie zubeginnen,damit einem das größte Unglück als gut zu verkaufen,das ist in meinen Augen eine Absurdität unserer Zeit
Genau so habe ich mich bei dem Psychtherapeuten in der Reha gefühlt :Angst:

ICH MUSS NUR WOLLEN und die Realitäten wie sie nun mal sind akzeptieren, "Ihre Kollegen schaffen den Job doch auch, haben Sie mal darüber nachgedacht WARUM oder mal mit ihnen darüber gesprochen" :confused: :Gruebeln: :schimpfen:

Irgendwann habe ich ihm gesagt, dass wir uns nur im Kreis drehen und mir das kein Stück weiterhilft, denn ICH HABE den Job ja auch jahrelang geschafft und seit der Herz-OP funktioniere ICH aber nicht mehr gut genug dafür und drehe langsam durch wenn ich nur daran DENKE!

Er hat mir dann eine "Arbeitsplatzphobie" bescheinigt (ne Depression hatte ich seiner Meinung nach NICHT, komisch mein Psychiater sieht das aber ganz anders!), nur ist er der Ansicht gewesen, dass ich immer noch "irgendwo Briefe verteilen" (?) könne oder an der Supermarktkasse "sitzen".
Allerdings sollte ich Stress und Zeitdruck in Zukunft vermeiden, auch an die Konzentration /Verantwortung sollten keine allzu hohen Anforderungen gestellt werden, bei all diesen Vorschlägen wurde aber noch mein Tinnitus komplett ignoriert :ic_down: :Hilfe:

Das "Gepiepe" der Scanner an der Kasse geht mir nämlich schon beim privaten Einkaufen sowas von auf die Ohren, dass ich oft gar nicht mehr mitgehe, wenn es sich vermeiden lässt.
Im Bericht hatte ich dann noch eine "anankastische" Neigung drinstehen, im nächsten Gutachten war es dann eine "histrionische" Persönlichkeit, leider hat das ALLES zusammen bisher NICHT für die EM-Rente gereicht.

Besonders dreist finde ich, dass sogar im Ablehnungsbescheid ALLES aufgezählt (also anerkannt!) wird, da habe ich sogar wieder eine mittelschwere Depression (!), aber Vollzeit "irgendwas" arbeiten geht trotzdem (außer an meinem vorhandenen Arbeitsplatz natürlich, da habe ich ja ne "Phobie"!) :Verwirrt: :Ohnmacht:

Mein DOC hat nur den Kopf geschüttelt, als er den Bericht gelesen hat, von dieser "Diagnose" hatte er auch noch NIX gehört (er praktiziert seit über 30 Jahren!) und schreibt selber gelegentlich Gutachten fürs SG und so.
Aber wirklich was dagegen machen kann er auch nicht!
Er hat mir inzwischen auch schon sone Art "Pseudo-Demenz" (beginnende CVI) bestätigt (hallo Amethyst!!!), seit der OP habe ich manchmal schon gedacht, die hätten mir mit der Herz-Lungen-Maschine irgendwie das "halbe Gehirn" weggeblasen :confused: :Ohnmacht:

Ja von dieser "Verbitterungs-Diagnose" habe ich auch schon mal gehört, ist doch aber kein Wunder , dass man irgendwann die "Schnauze gestrichen voll hat", soll schwer zu behandeln sein (bestimmt NICHT, mit weiterem DRUCK!!!) :teufel:

Meine Große meinte auch schon mal zu mir, "sollen die doch alle feststellen was sie wollen, Hauptsache die lassen euch endlich mal in Ruhe, bevor ihr ganz hinüber seid!!!", Recht hat das Mädel :ic_up:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm: :Bussi:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Verbitterungssyndrom - burnout - depressionen

Ungelesener Beitrag von Feelein » Sa 25. Sep 2010, 10:14

Liebe Doppeloma,

Erfahrungen in dieser Richtung - Sie müssen nur ihre Sichtweise ändern - habe ich ebenfalls zur Genüge. Aber was nützt es, meine Sichtweise zu ändern? Soll das heissen, wenn ich von der "richtigen" (was ist eigentlich richtig?) Sichtweise ausgehe, wäre ich nicht krank geworden, und müsste der verarmte Staat nichts für mich zahlen? Also bin ich selbst Schuld, wenn ich Kosten, besser ausgedrückt, UNKOSTEN, verursache. Ich soll also so denken und handeln wie die Menschen, welche mich krankgemacht haben! NEIN, das will ich nicht. Für mich gehört eine gewisse Sensibilität zum Leben, wie die Luft zum Atmen. :Yeah: Und ich werde einen :teufel: tun, diese Gefühle abzutöten. Ich grenze mich ganz bewusst von der Ellenbogengesellschaft ab, denn ich habe in den letzten 15 Jahren zu genau gesehen und erlebt, was diese Gesellschaft mit einem macht. Nein - nicht mit mir. Ich möchte Werte erhalten, die heut zu Tage grossteils verpönt sind. Gott sei Dank, gibt es hier genügend "Gleichgesinnte" :Bussi:

So liebe Doppeloma (ein herziges Synonym) dann bis zum nähsten Mal.
Ich bin dann mal weg ...

LG
Ina

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Re: Verbitterungssyndrom - burnout - depressionen

Ungelesener Beitrag von bandscheibe » Sa 6. Nov 2010, 15:02

Hallo Leute, da bei mir auch dieses Syndrom diagnostiziert wurde, ein paar Worte dazu. Ich habe reichlich Erfahrung mit Psychotherapie, war 5Wochen stationär zur Schmerztherapie. Jeden Tag 2-3Stunden Psychoblabla. Immer mit anderen, meiner Meinung nach, sinnlosen Themen und Methoden, die Seele des Patienten zu erkunden. Es wurden irgendwelche Schmerzliche Erfahrungen, Tiefschläge, Ärgernisse oder Alpträme im gesamten Leben des Patienten gesucht, um dann fingerzeigend zu sagen. Siehst DU, hättest Du Dich eher dazu geäußert, wärst Du heute nicht krankund hättest keine Schmerzen. Also selber schuld. Fertig!!! Die Psych.Therapeuten in diesen Einrichtungen sind doch fest mit diesem System verbunden, und werden sich hüten, die sie fütternde Hand zu beißen. Wenn man dann die Befunde liest, kann man doch nur verbittert reagieren, oder? Gestern fiel beim Arzt auch das Wort "Anpassungssyndrom", was eigentlich auch nichts anderes heißt wie Verbitterungssyndrom. Die wissen mit Chronischen Schmerzpatienten nichts anzufangen, da wird einfach was erfunden, dass das Wort schon alleine noch mehr Wut aufbaut ist doch egal. Hauptsache, es wird eine Diagnose gestellt. Auch ich soll wieder zum Psychologen gehen. Ich bin ja gespannt, was die mir da wieder erzählen wollen.
Laßt Euch von sowas nicht fertigmachen!
Lieben Gruß Mathias

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Re: Verbitterungssyndrom - burnout - depressionen

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 6. Nov 2010, 16:24

Hallo bandscheibe,
Wenn man dann die Befunde liest, kann man doch nur verbittert reagieren, oder?
Da kann ich dir nur zustimmen, ganz besonders wenn man dann später die Renten-Gutachten in die Hand bekommt .

Da wird dann über unwesentliche Details (z.B. meine Scheidung vor über 10 Jahren, die für mich längst "gegessen" ist) ausgiebigst gelabert :Laber: , während die Geburt eines toten Kindes (im 9. Monat!) zur "2. Fehlgeburt" mutiert und nur "nebenbei" in der Anamnese mit aufgezählt wird :confused: :Gruebeln:

Wahrscheinlich habe ich über dieses (für mich noch immer belastende Thema !!!) NUR deshalb (nochmal) gesprochen, weil es eine FRAU war (statt des beauftragten Arztes!), aber auch DAS hätte ich mir eigentlich sparen können, sie war wohl noch zu jung (Assistenzärztin) und hat wohl selber noch keine Kinder.

In der Reha habe ich das beim Psychologen auch mal angesprochen, war "aber wohl NICHT SOOO wichtig", tauchte auch nicht im Bericht auf, wie andere (für MICH tatsächlich BEDEUTENDE!!!) Lebensereignisse auch nicht, da wurde ich schnell "auf den "richtigen" Pfad zurückgeführt.

Es war/ist NUR wichtig, was mit Arbeit zu tun hat!!! :kotzen: :kotzen: :kotzen:
Selbst in diesem Zusammenhang interessieren auch nicht, die damit verbundenen (krankmachenden!) Belastungen, man soll nur zurechtgeknetet werden, sich den Anforderungen OHNE Widerstand anzupassen.

Ist man dazu nicht bereit, hat man eben eine "Anpassungsstörung", wird als "frustriert", mißtrauisch", "unkooperativ" und VOR ALLEM arbeitsunwillig abgestempelt und hat zu alledem auch "nicht die geringste Krankheitseinsicht gezeigt" :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:


Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Verbitterungssyndrom - burnout - depressionen

Ungelesener Beitrag von k@lle » Sa 6. Nov 2010, 16:55

ist man dazu nicht bereit, hat man eben eine "Anpassungsstörung", wird als "frustriert", mißtrauisch", "unkooperativ" und VOR ALLEM arbeitsunwillig abgestempelt und hat zu alledem auch "nicht die geringste Krankheitseinsicht gezeigt" :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:
jau ist dann gleich die schnellste Diagnose........ :kack:

und man wird in eine Verhaltenstherapie geschoben....und mit antidepri voll gestopft.... :kotzen:

dass ist das einzige was hilft.....(fehlt mir immer noch ein smilie für Sarkasmus)
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

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Re: Verbitterungssyndrom - burnout - depressionen

Ungelesener Beitrag von Antonia » Sa 6. Nov 2010, 18:08

bandscheibe hat geschrieben:Hallo Leute, da bei mir auch dieses Syndrom diagnostiziert wurde, ein paar Worte dazu. Ich habe reichlich Erfahrung mit Psychotherapie, war 5Wochen stationär zur Schmerztherapie. Jeden Tag 2-3Stunden Psychoblabla. Immer mit anderen, meiner Meinung nach, sinnlosen Themen und Methoden, die Seele des Patienten zu erkunden. Es wurden irgendwelche Schmerzliche Erfahrungen, Tiefschläge, Ärgernisse oder Alpträme im gesamten Leben des Patienten gesucht, um dann fingerzeigend zu sagen. Siehst DU, hättest Du Dich eher dazu geäußert, wärst Du heute nicht krankund hättest keine Schmerzen.
Hört sich sehr nach Küchenpsychologie an. Was für ein ahnungsloser Sauhaufen :kotzen:
Und was für eine Unverschämtheit, derart mit Erwachsenen umzuspringen! :kotzen:

Ich bin einziges Mal in meinem Leben zwangsweise mit Psychologen konfrontiert worden. Die gesamte Szenerie und das Gehabe der 5 Psychologen (von der "kleinen" Ärztin im Praktikum (?) bis hin zur Stationsleiterin, die um mich herum wichtigtaten und Deutungshoheit beanspruchten) erinnerte mich ganz, ganz stark an den Film "Einer flog übers Kuckucksnest"!! Keine Übertreibung!
Das schlimme ist: die haben einen komplett in der Hand. Wenn die der Meinung sind, daß frau sich was antun könnte, buchten die einen blitzschnell ein. Und man hat Mühe, aus diesem Irrenhaus wieder rauszukommen.
Ich hab's wundersamerweise geschafft, daß die mich wieder laufen lassen (mussten).

Diese "Begegnung" hat mich für's Leben geprägt.
Als ich Jahre später wieder mal in einer Klinik war, und es zu einer ähnlichen Situation kam, bin ich gegangen, bevor man mich aufrufen konnte. Das war in der orthopädischen Abteilung, hatte also nix mit Psychoheinis zu tun. Aber die Situation war eine sehr ähnliche wie damals und ich geriet in Panik.
Nix wie weg :wech:

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Re: Verbitterungssyndrom - burnout - depressionen

Ungelesener Beitrag von Miko » Sa 6. Nov 2010, 21:18

Urmel hat geschrieben:...............wenn man irgend woran verzweifelt,wird man zur Therapie geschickt und nachher sieht man den größten Mist in rosa Wattewolken. Sorry,wenn ich das grade so krass ausdrücke.

Klar soll man aus allem das Beste machen,aber aber eine Therapie zubeginnen,damit einem das größte Unglück als gut zu verkaufen,das ist in meinen Augen eine Absurdität unserer Zeit.

In den Nachdenkseiten sind dazu auch gute Kommentare zu lesen
Wenn wir alle ganz brav sind,und alle immer Verständnis für unsere Peiniger haben,dann wehrt sich nachher kein Schwein mehr,und die Lobbyisten haben gewonnen

Das ist ja dann wie ein Freifahrtsbrief für Peiniger. Dann hau ich demnächst jedem was an die Mappe und wenn er damit nicht klar kommt,schick ich ihn zur Therapie,damit ich weiter auf ihn einprügeln kann,ohne,dass er sich wehrt,denn nun hat er ja Verständnis für mich.
Sorry,da geht mir die Hutschnurr hoch
FÜR DIESEN BEITRAG BEKOMMST DU VON MIR DEN ERSTEN PREIS IN DER KATEGORIE "BESCHRIEBENE WAHRHEIT" FÜR DAS JAHR 2010!!!!!!!!!!!!!!!

Es hat bislang noch kein Mensch geschafft mein Denken derart wahrhaftig in Worte zu fassen, nichtmal ich selbst.

Deinen Beitrag schneide ich mir aus, setze es in WORD und werde das noch 25x lesen und mir den Rücken runter gehen lassen.

Herzlichen Dank. EINFACH KLASSE
Gruß
Miko

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Re: Verbitterungssyndrom - burnout - depressionen

Ungelesener Beitrag von Miko » Sa 6. Nov 2010, 21:59

Mussich nochwas nachtragen:

Feelein, Doppeloma und andere (nicht böse sein wenn ich nicht alle Namen nenne)

Dieser Thread entwickelt sich zum WAHRHEITSTHREAD.

Genau das in den Artikeln Beschriebene ist die (nicht funktionierende) Schnittstelle zwischen Arzt / Psychiater / Therapeut und dem Patienten.

Egal welche Schei... du im Leben durchgemacht hast, stets und immer wiederkehrend wird von diesen Stellen dem Kranken eingetrichtert, dass man sich den Problemen zu stellen hat und letztendlich gesehen alles halb so wild ist (bagatellisiert wird) und alles mit anderen Augen sehen soll.

DAS SOLL DANN DIE HEILUNG SEIN.

Klappt das nicht, wird man mit Chemie vollgestopft, die dir (jedem) das normale analytische Denken nehmen.
Ergebnis: Alles halb so wild.
Alles nicht so schlimm.

Aber wehe man nimmt demjenigen die Chemie wieder weg.....Holla die Waldfee (siehe mein Beitrag: "Meine Bekannte....")

Mannomann.... wenn ich an die 3 Jahre mit meiner Therapeutin (nicht Ärztin) denke...
... das hatte, wenn auch nur teilweise und eher selten) etwas positives.

Nachdem ich dann nach dieser Zeit mich überreden ließ mich an einen Psychiater zu wenden, bekam ich bereits während der ersten Sitzung Chemie.

:kotzen: :kotzen: :kotzen: :kotzen:

Jawoll: Diese Chemie sollte meine Depris unterdrücken, mein realistisches Denken unterdrücken, welches mich verfolgt, weil ich meine Kleinstkinder vor Jahren verloren habe.

Ergebnis: Alles halb so wild.
Alles nicht so schlimm.

Aha, .... plötzlich ist es scheißegal um die Kinder, scheißegal wie sie viell. in Verhältnissen aufwachsen die ich nicht mehr beeinflussen kann, scheißegal was aus ihnen wird, weil ich keinen Einfluss mehr ausüben kann, scheißegal wenn sie für den Rest ihres Lebens zu Loosern werden und charakterlich überall anecken, anstatt mit liebevollen Ansichten ins Leben "geschickt" zu werden.

SCHEIßEGAL WIE ICH MEINE LIEBE AN DIE BEIDEN HERANTRAGEN KANN, AUCH EGAL WIE ICH DAMIT UMGEHEN SOLL DIE LIEBE VON IHNEN IN EMPFANG ZU NEHMEN, WAS JA REIN GAR NICHT MEHR FUNKTIONIERT???

Alles egal????????

Nee Leuts....

Dahinter, hinter den Medis, an denen die Pharamindustrie weiter größer wird, kann ich meine Verantwortung, meinen Kummer, mein Pflichtbewusstsein, meine Depressionen nicht verstecken, denn ich muss eines im Ziel behalten: MEINE KINDER!!!

ich wäre ein verlogenes Stück, wenn ich mir die Pillen einpfeifen würde, nur um drüber hinweg zu kommen, denn den Verlust der eigenen Kinder ist eine Qual die nur deshalb nicht zum Selbstmord führt, da man viell. doch nochmal Verantwortung übernehmen muss.

Und nochwas:

Diese Gruppentherapien in einer Klinik in denen es darum geht sich MITTEILEN zu können um gemeinsam den Schmerz ertragen zu können, sind in meinen Augen der allergrößte Blödsinn.

Was interessiert mich das Geschwätz von Anderen? GAR NICHT, denn ICH WOLLTE DAS NICHT, ich wollte meine Ruhe, meine HEIMAT, MEIN ZUHAUSE und nicht dieser Zwang in diese Klinik zu gehen und wildfremde Menschen kennenlernen zu müssen um mich mit denen austauschen zu müssen.

NEE, NEE....DANKE SCHÖN.

Und bitte nicht verwechseln!!!

Hier und unser Miteinander ist etwas völlig anderes, denn ich wollte dieses Forum mit Blacky und Co. eröffnen, ich wollte es, dass hier Menschen ihrer Problematik freien Lauf lassen können und ich wollte, dass wir gemeinsam kämpfen. MEINE ENTSCHEIDUNG!!!
Konnte ich treffen, den ich bin in MEINER UMGEBUNG und nicht auf Anraten eines Arztes irgendwo fremd.

Ich möchte eure Geschichten lesen, ich möchte teilhaben, ggf. und wenn möglich helfen weil: MEINE ENTSCHEIDUNG!!!

Ich liebe dieses Forum und freue mich über Jeden.

Oh Mann...mir geht soviel im Kopf rum was ich dazu noch schreiben wollte, aber die Konzentration haut mich gerade in den Keller....

Ach ja...um beim Thema zu bleiben: Habe ich ein Verbitterungssyndrom oder bin ich nur ein Wrack???
Gruß
Miko

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