Widerspruch abgelehnt - der Weg zum SG

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Doppeloma
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Re: Widerspruch abgelehnt - der Weg zum SG

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 11. Dez 2010, 17:20

Genau liebe Stadtpflanze, :smile:

das Gericht fordert sich nach der Klage-Erhebung direkt bei der DRV (Beklagten) die komplette Renten-Akte von dir an, diese Akte kann dann auch der Kläger (bzw. sein Bevollmächtigter!) einsehen (beim Dopa haben wir damals von seiner Anwältin den kompletten Kram in Kopie bekommen)!
Darauf baut dann auch die Klagebegründung (mit) auf, plus zusätzlicher eigener Argumente!

So kann man auch schnell erkennen, ob und welche Unterlagen die DRV eigenständig WO angefordert hat, da ergeben sich oft schon erste Lücken (wichtige Ärzte wurden nicht angeschrieben usw.), das Gericht fordert zu ALLEM, was die DRV liefert an Gegen-Argumenten eine Stellungnahme von dir.

So war das jedenfalls beim Dopa, leider haben unsere (seine!) Argumente damals beim Richter nicht viel Eindruck gemacht, aber wir hoffen ja auch noch, dass es NICHT immer so ausgehen muß :Ohnmacht:

Ich bin ja auch gerade in den Startlöchern mit meiner Klage, soll ich hier weiterschreiben oder ein separates Thema dazu aufmachen, damit es etwas übersichtlicher bleibt :confused: :Gruebeln:

LG von der Doppeloma :umarm:
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Re: Widerspruch abgelehnt - der Weg zum SG

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Sa 11. Dez 2010, 17:30

kurz vor dem PC-abschalten.
Ja liebe Oma, :Bussi:

ich meine wir sollen in "Grundsätzliches" unter "der Schrittt zum Sozialgericht" einen Thread aufmachen
mit lauter wichtigen Fragen und Antworten .

gute Nacht ihr Nachteulen
:Bett:
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Re: Widerspruch abgelehnt - der Weg zum SG

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » So 12. Dez 2010, 13:47

ich stelle mal hier das Formular vom Sozialgericht rein
Dateianhänge
10-12-10-SG-formular-seite-1-2.jpg
als JPG
(85.01 KiB) Noch nie heruntergeladen
10-12-10-SG-formular-seite-1-2.pdf
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Re: Widerspruch abgelehnt - der Weg zum SG

Ungelesener Beitrag von angel » So 12. Dez 2010, 14:06

Hallo Stadtpflanze,
ja ich habe erst 2009 Klage eingereicht. Es kam aber nicht zur Verhandlung.
Ich habe alles aufgezählt, was ich noch wußte, da mir gesagt wurde, dass vor Gericht der komplette Verlauf wichtig sei.
Die komplette Akte habe ich dem Gericht über den VdK zukommen lassen, die DRV hat das Ihrige getan.
Dass ich jetzt schon berentet bin, liegt daran, dass die DRV mich aufgrund einer Reha nochmal begutachtet hat und das Gutachten für mich sprach.
Ich bin im Febr.09 erneut operiert worden und wollte 6 Monate später zu einer Reha, die dann aber erst wiederum 81/2 Monate später bewilligt wurde.
Die DRV hat dann die Rente bis 31.7.12 angeboten, um den Rechtssteit zu beenden...Das SG sammelte seit 6 Monaten fleissig aktuelle Befunde.
Liebe Grüße... AngelBild

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Re: Widerspruch abgelehnt - der Weg zum SG

Ungelesener Beitrag von mäuschen » So 12. Dez 2010, 14:09

Hallo Stadtpflanze!

Diese Formulare habe ich vorige Woche ausgefüllt und an meine Anwältin weitergeleitet. Ich habe mich ziemlich schwergetan damit aber ich habs gepackt. Ich hasse es solche Dinge auszufüllen und dann evetuell in der Verdangenheit herum zu kramen. Jetzt habe ich von der DRV einen fetten Brief bekommen und die wollen eine Kontenklärung durchführen und dann auch noch Orginale sehen um irgenwas zu beweisen. :kotzen: :kotzen: :kotzen: Vor allem haben die die Kontenklärung schon vor 3 Jahren gemacht. Oh man!!! Wollen die mich jetzt kaputtspielen?

Liebe Grüße Mäuschen
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Re: Widerspruch abgelehnt - der Weg zum SG

Ungelesener Beitrag von Esuse » So 12. Dez 2010, 19:10

Wir haben seit Abgabe der Forumlare beim VdK nichts mehr gehört und das ist jetzt ca 6 Wochen her. In den ersten 6 Monaten soll man einen Termin mit der Anwältin des VdK machen, aber die machen das erst nach Weihnachten, dann sehen wir also weiter.
Liebe Grüße

Esuse

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Re: Widerspruch abgelehnt - der Weg zum SG

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Fr 31. Dez 2010, 07:27

das Gericht fordert sich nach der Klage-Erhebung direkt bei der DRV (Beklagten) die komplette Renten-Akte von dir an
,

Doppeloma, ich habe ja auch Klage eingereicht und bis jetzt vom Gericht (über den VDK) nur den Fragebogen bekommen.
- Kommt dann noch die Forderung nach der "Renten-Akte"?
- Wie ist dein Stand?

- Ich bin noch an den Tabellen für das Formular. und überlege ob ich die "Entbindung der Schweigepflicht" für die besch. Reha gebe, mit kurzer Begründung:
"kein Vetrauen - kein Einsehen in die Akte" :confused:

- Ist es sinnvoll eine Reha von 1999 noch zu erwähnen, oder ist das zu lang her?
- solllten auch Therapien angegeben werden?
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Re: Widerspruch abgelehnt - der Weg zum SG

Ungelesener Beitrag von Esuse » Fr 31. Dez 2010, 10:44

Guten Morgen,

die Akte von der DRV hat der VdK sofort, nachdem wir ihm die Sache übergeben haben, angefordert.
GG hat indessen die Aufforderung des VdK bekommen, die fachliche Gleichstellungsbescheinigung bei der IHK anzufordern. Wir haben inzwischen die dazu vorhandenen Unterlagen beglaubigen lassen und zur IHK geschickt. Mehr war bei uns auch noch nicht. Gestern war ja das Sozialgericht in Nordhausen im Fernsehen, da gibts viel zu tun, wegen Hartz 4 und das wird vorgezogen, weil es Eilentscheidungen sind. Wir sollen Anfang Januar einen Termin beim VdK-Anwalt machen - mehr wird wohl auch demnächst nicht passieren.

Frag doch mal Deinen Anwalt, ob er die Rentanakte schon hat. Uns wurde gesagt, daß die DRV sich meist 4 bis 6 Wochen Zeit läßt, die Akte zu verschicken.
Liebe Grüße

Esuse

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Re: Widerspruch abgelehnt - der Weg zum SG

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Fr 31. Dez 2010, 16:16

Liebe Stadtpflanze, :smile:
- Kommt dann noch die Forderung nach der "Renten-Akte"?
- Wie ist dein Stand?
Die Renten-Akte fordert sich das Gericht direkt bei der DRV an, damit hast du erst mal NIX zu tun.

Bei mir hat sich noch nichts weiter getan, ich habe "Termin" bis Anfang Januar, meine Sicht der Dinge, bezüglich Verweisberuf und Einschränkungen insgesamt für den Anwalt zu Papier (PC) zu bringen, das braucht er dann für die Klagebegründung.

Ich denke also (mal wieder! :grinser: ) je ausführlicher, umso besser, denn WOHER soll mein Anwalt sonst wissen was Sache ist, wenn ich es ihm nicht mitteile. :confused:

Aber genau da liegt auch mein Problem, WO fange ich an, WO höre ich auf, es gab ja bereits 1995 ein erstes GA zur BU in meinem erlernten Beruf und daraufhin die Umschulung (durch die DRV!) wo ich dann die Prüfung NICHT bestanden und auch NIE wiederholt habe.

Schon in diesem GA (davon habe ich sogar eine Kopie!) wurde betont, dass ich NUR noch für leichte Büro-Arbeiten OHNE Stress, Zeit- und Leistungsdruck geeignet sei, hätte also schon die Schicht-Arbeit im Call-Center (eigentlich) gar nicht mehr jahrelang machen sollen/dürfen :Hilfe:
Aber was nützt es wenn man Geld verdienen MUSS, um das Dach über dem Kopf zu bezahlen und sich und sein Kind zu ernähren, da arbeitet man eben bis zum Umfallen, auch gegen die Gesundheit.

Ist DAS nun jetzt WICHTIG für das Gericht oder eher nicht, es ist SOOO schwer hier zu unterscheiden aber ich möchte auch erreichen, dass sich der Richter ein BILD machen kann und der DRV die RICHTIGEN Fragen stellt :Verwirrt:
Z. B. WARUM man denn dort der Meinung sei, ich könne noch "irgendwas" auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Vollzeit arbeiten, oder einen Beruf ausüben von dem ich nicht die geringste Ahnung habe (Registratorin), weil DAFÜR eine (Vor-) Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf erforderlich ist und die HABE ICH NICHT.

So richtig einig ist sich die DRV da ja wohl selber nicht mit ihren Vorschlägen, denn der Erstbescheid und der Ablehnungsbescheid für den Widerspruch sind ja auch schon zwei verschiedene Schuhe, was die Begründung der Ablehnung betrifft.
Dazu kommen ja noch die fragwürdigen GA der DRV, auch dazu könnte ich (theoretisch) ROMANE schreiben, aber wird das den Richter überhaupt interessiern, schließlich wurde ja meinem Anwalt schon schriftlich mitgeteilt, dass es an den GA aus Sicht der DRV, NICHTS zu beanstanden gibt... :Verwirrt: :Hilfe: :keule:

Nun sitze ich seit Tagen und versuche das ALLES irgendwie in meinem Kopf zu sortieren und in den PC zu tippen und komme nur sehr schleppend voran, denn es ist WIE IMMER, es geht UM MICH und mir fällt nicht ein, WIE ich das ausdrücken soll, es kommt mir alles so banal und "lächerlich" vor... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:

Das Schreiben wegen Dopas GA-Termin Anfang Januar hatte ich in einer knappen Stunde fertig, wieso geht das für ANDERE aber NICHT für MICH :confused: :Gruebeln: :Ohnmacht:

Ja, liebe Stadtpflanze so ist der Stand aktuell bei mir, ich nehme an, dass es ansonsten erst richtig losgehen wird (mit Formularen vom Gericht), wenn wir den Bescheid zur Übernahme der PKH vom Gericht bekommen haben.
Bis dahin müßte ich ja alles selber zahlen, was mein Anwalt schon gemacht hat, falls die PKH abgelehnt werden sollte :ic_down:
Ich denke mal, vor allem auch deshalb hält er sich mit seinen Aktionen noch etwas zurück.

Es zieht sich wohl auch im Moment alles ein wenig wegen dem Jahreswechsel, bin gespannt WANN ich die Zusage für die PKH endlich bekomme, bei Männe hat das damals so 3-4 Wochen gedauert, die sind bei mir schon vorbei :Ohnmacht:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm: :Bussi:
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Re: Widerspruch abgelehnt - der Weg zum SG

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Fr 31. Dez 2010, 19:08

liebe Oma,
danke für eine lange Mail :icon_e_wink:

Mir geht es mit dem einfachen Formularausfüllen auch so. Ich kann das gut verstehen.
Da fragt man sich, ist die Krankheit von 1999 noch wichtig, gebe ich diese Reha noch an, oder sieht das nachher nur so aus, als wolle man eine lange Liste vorlegen?
Ich mache aber erst nächstes Jahr weiter :lachen: .

Du hast vermutlich eine andere Rentenablehnung bekommen als ich - :confused:
Hast dir die DRV die Berufsunfähigkeit im Call-Center zusammen mit der Ablehnung vom 6.11. bescheinigt ?

Nun wünsche ich dir und Dopa: kommt gut ins Neue Jahr!!!
und allen Mitlesern natürlich auch :jaa:
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