Anwalt oder VdK?

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luna
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Anwalt oder VdK?

Ungelesener Beitrag von luna » Mi 3. Nov 2010, 01:29

Hallo Ihr`s,

jetzt muss ich euch mal was fragen....weiß zwar jetzt nicht genau, ob ich in der richtigen Sparte bin und wenn es doch falsch ist....bitte verschieben!
Danke!!! :smile:

Bei mir geht es ja jetzt darum, ob man ein Gegengutachten machen lassen soll oder nicht (schon allein weil ich ja 2x zum gleichen GA geschickt wurde und wie es überhaupt weitergehen soll, wenn auch das nächste GA wieder nix is....siehe anderes Thema unter PR).
O.k., ich also jetzt schon 2 Arzttermine hinter mir - sollte mich ja mit meinen Ärzten kurzschließen - fehlt nur noch der HA....und der hat Urlaub...na klar!
Egal, das krieg ich schon iwie, kann ja trotzdem anrufen - meinen GA-Befund hab ich ja schon abgeben, damit sie nachschauen können.

Jetzt hab ich mir doch mal Gedanken gemacht wegen eines Anwalts - also ob ich mal bei einem Solchen vllt nachfragen sollte und mich mal beraten lassen sollte, wie der denn meine Chancen überhaupt sieht.
Ich also meine SB vom VdK gefragt, wie das denn ist und was sie dazu meint.
Da ich ja echt ein absoluter Frischling auf diesem Gebiet bin und ich keine Ahnung hab, wie und was da das Beste oder Bessere ist, dachte ich, ich frag sie einfach mal - dafür ist der VdK ja da.
Sie meinte dann, dass ich das gerne machen kann, kein Problem, aber dann würde sie, also wenn ich mich für einen Anwalte entscheiden würde, rausfallen, da ja nur einer das übernehmen darf.
Wusste ich jetzt vorher auch nicht....aber iwie ist es ja auch klar.

So, jetzt steh ich iwie wieder da...was mach ich? Kann ich jetzt z.B. trotzdem mal zu nem Anwalt gehen und mich wenigsten einfach mal so unverbindlich beraten lassen und zahlt das dann, auch wenn ich dann doch beim VdK bleiben sollte, trotzdem die Rechtschutz? Also das Beratungsgespräch! :Gruebeln:

Entschuldigt bitte, wenn das alles ein bisschen naiv rüber kommt, aber in dem Fall bin ich echt ein Naivchen. :smile:
Ich weiß aber auch, dass man hier alle Fragen stellen darf - auch "dumme" lööööööööl :ic_up:

:schuechtern:
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Re: Anwalt oder VdK?

Ungelesener Beitrag von Boo » Mi 3. Nov 2010, 06:51

Hallo Luna, :smile:

ich wage mal den Anfang :grinser: Wenn ich dich richtig interpretiere bist du Mitglied beim VDK und ebenso in einer Rechtsschutzversicherung.
Möchtest du jetzt nur eine Beratung in Anspruch nehmen, ob es ratsam wäre ein gesondertes Gutachten erstellen zu lassen um weitere Schritte zu veranlassen, so kannst du sowohl den VDK & die Rechtsschutz in Anspruch nehmen. Du kannst dir quasi von beiden Stellen anhören was sie dir dazu zu sagen haben. Ist dir nun klar, wie dein Vorgehen weiter aussehen soll, dann musst du dich für einen der beiden entscheiden, der dich vertreten soll. Mit einer Rechtsauskunft durch deine Rechtsschutz hast du noch nichts weiter veranlasst als eine Beratung also keinen Auftrag erteilt, ebenso beim VDK.

Ja, nun kommt die Frage, wer vetritt dich besser... :grinser: Da ich schon viele Meinungen über den VDK gelesen habe und durchaus aus negative, kann ich dir dazu leider gar nix sagen, zumal ich selbst nicht in diesem Verein bin. Da auch ich in einer Rechtsschutz bin, würde ich persönlich immer einen Fachanwalt bevorzugen.

Einen guten Tag :umarm:
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Re: Anwalt oder VdK?

Ungelesener Beitrag von Dummy » Mi 3. Nov 2010, 07:47

Ich bin auch rechtsschutzversichert und werde im Falle, dass ich klagen muss, mit Sicherheit einen Fachanwalt für Soziales in Anspruch nehmen.
Meine versicherung sagte, dass Kosten übernommen werden sobald man klagen möchte.

Achja, beim vdk bin ich auch, aber ..naja... :Gruebeln:
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Re: Anwalt oder VdK?

Ungelesener Beitrag von 002nicki » Mi 3. Nov 2010, 09:15

hallo Dummy

Muß meinen Senf auch dazu geben :grinser: . Also ich habe vom DVK auch einiges negatieves erfahren ,allerdings hängt das auch wieder vom Bundesland ab.Meine Schwester wohnt in Limburg und ist außerordendlich zufrieden ,wobei hier bei mir im Norden ,der DVK nicht so gut sein soll.Ich habe mich daher für den BDH entschieden und bin sehr zufrieden damit.Nun zu deiner Frage ,laß dich auf jeden Fall vom VDK oder BDH vertreten ,da sie kompetenter in all den Gesundheitsfragen und vor allem erfahrener sind ,im Umgang mit den Entscheidungen der Gerichte.

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Re: Anwalt oder VdK?

Ungelesener Beitrag von Antonia » Mi 3. Nov 2010, 10:37

Was ist denn bitte BDH?

Bund Deutscher Heilpraktiker?
Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik eV. ?
Bundesverband Rehabilitation?
Berufsverband Deutscher Hörgeschädigtenpädagogen ?
Deutscher Hebammen Verband?

:confused: :Gruebeln:

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Re: Anwalt oder VdK?

Ungelesener Beitrag von angel » Mi 3. Nov 2010, 11:56

Hallo Luna,
bei mir war es so, dass ich dann an die Landesrechtsabteilung des VdK weitergereicht wurde.
Mein normaler SB in der Ortsfiliale des VdK ist somit aussen vor.
Ich persönlich überlege , dem VdK das Mandat zu entziehen und es einem Anwalt für Sozialrecht zu übertragen,
da ich mich nicht wirklich gut vertereten fühle.
LG Angel
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Re: Anwalt oder VdK?

Ungelesener Beitrag von luna » Mi 3. Nov 2010, 12:09

Oh...vielen Dank schon mal für eure Anworten!!! :applaus:

Antonia...mir fällt noch was ein:
Bund deutscher Hilfsbedürftiger oder Hilfesuchender?

aber der war gut...echt gut: :groehl: Deutscher Hebammen Verbund oder Bund deutscher Hebammen! :applaus: :groehl:

nicki...was ist denn das nun wirklich? Ich kenn das jetzt auch nicht und ist der DVK das Gleiche wie der VdK oder wieder was anderes? :confused: :Gruebeln:
Der VdK hat zwar bestimmt viele Erfahrungen auf diesem Gebiet, aber hat das denn ein Fachanwalt nicht, wenn er sich auf dieses soziale Fachgebiet spezialisiert hat? :Gruebeln: ....äh....ich weiß es ja eben nicht.

Boo....vielen Dank für deine Erklärung!
Das heißt also, dass ich trotzdem ich beim VdK bin und dieser mich auch vertritt, ich trotzdem einen Beratungstermin bei einem Fachanwalt in Anspruch nehmen kann - gut, ok. Ist doch schon mal was.
Klar ist mir jetzt auch, dass, wenn ich mich nach diesem Beratunsgespräch beim Anwalt, eher für ihn entscheiden würde, der VdK dann weg fallen würde.

Ich werd jetzt diese Woche eh nochmal bei meiner SB dort anrufen und sie fragen, ob sie denn von einem ihrer Anwälte weiß, wie der/die das Ganze sehen - damit ich mal weiß, was die da eigentl tun, denn bis jetzt geht es immer nur um dieses Geschreibsel hin und her, also was Gutachten angeht, die sie mir dann zuschicken usw. usw. Von irgendeinem Anwalt ihrerseits hab ich noch nie was gehört.
Find das iwie ein wenig undurchsichtig, aber wenn man sich nicht auskennt, denkt man eben, dass ist normal so.

Bis zum 12.11. muss ich Bescheid geben - also für das SG. Aber die SB meinte, ich kann auch rechtzeitig Bescheid geben, dann kann man diese Frist ein wenig nach hinten rausschieben.

Weiß ja auch gar nicht, wie lange man bei einem Fachanwalt warten muss, bis man einen Termin bekommt. Wenn das auch so läuft, wie bei den Ärzten....na dann kann ich es ja eh gleich vergessen.
Ja und wenn ich ein Gegengutachten machen lasse, dann muss ich ja auch wieder erst einen GA benennen und ich glaub sogar, dass man da erstmal nachfragen muss, ob der/die das überhaupt machen würde. Iwie fühl ich mich voll gestresst! :Ohnmacht:...... Ommmmmmmmmmm.... :pfeif:

Einfach nur doof! Immer diese Fristen und das Zeugs!
Und dann sagt einem keiner der Ärzte genau, was man denn jetzt machen soll. Na gut, mein Thera sagt, dass man auf jedenfall dagegen angehen sollte und ein GA machen sollte, schon wegen dem 2x gleichen GA....na und mein Dok in der Psychiatrie, der sagt, dass ich das am besten mit dem VdK besprechen sollte, denn die müssten doch am ehesten wissen, wie die Chancen aussehen. Wenn der VdK eine Stellungnahme von ihm will, dann wird er auf jedenfall eine rausschreiben. Iwie habe sie ja auch recht.
Ja und mein wichtigster Dok, mein Hausi, der mit mir diesen beschwerlichen Weg unbedingt gehen wollte, ist ja selber krank und fast nicht mehr zu erreichen, halt über seine Frau, aber diese Woche sind da eh alle in Urlaub - ich feu mich riiiiiiiiieeeeeeeesig *juhuuuuuu* :glotzen:
Muss jetzt noch mal was kopieren für ihn und ihm zuschicken, damit er schonmal vorab weiß, um was es geht, denn diese beiden GA (der musste ja 2 GA machen - KK und RV) sind nur durch, vllt 4 Seiten unterschiedlich geschrieben.
Ein GA hat in etwa 100 Seiten! :Angst: :Angst: :Angst: :Angst: :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:

Der volle Wahnsinn! :glotzen: :glotzen: :glotzen: :grinser:
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Re: Anwalt oder VdK?

Ungelesener Beitrag von Esuse » Mi 3. Nov 2010, 14:34

Offenbar ist die Qualität dessen, was der VdK leistet, sehr unterschiedlich. Unsere Sachbearbeiterin sagte, daß sie sofort die Zuarbeit für die Anwältin für die Klage vorbereitet. Morgen bekommen wir noch den Befund vom Merktest, den wir sofort weiterleiten.
Liebe Grüße

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Re: Anwalt oder VdK?

Ungelesener Beitrag von 002nicki » Mi 3. Nov 2010, 17:56

ups sorry hatte vergessen zu schreiben ,was BDH heißt.Also das heißt Bundesverband Rehabilitation .ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen. :grinser:

Achja und Wartezeit habe ich hier bei unseren keine ,ein Anruf genügt und die kommen ins Haus, zumindestens hier im Norden.

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Re: Anwalt oder VdK?

Ungelesener Beitrag von luna » Mi 3. Nov 2010, 20:20

002nicki hat geschrieben:Achja und Wartezeit habe ich hier bei unseren keine ,ein Anruf genügt und die kommen ins Haus, zumindestens hier im Norden.

lg nicki
Der BDH (also der mit den Hebammen :groehl: ) SRYYYYYYYYYYYYYY nicki....musste einfach sein. löööööööööööööl....der kommt ins Haus?! *großeAugenmach*
- das ist ja der Hammer! Ja wo gibt`s denn noch sowas?! Is ja cooooooooooool! :applaus:

Ich hab ja angefangen beim VdK bei uns in der nächsten Stadt und als dann alles zum SozG (Sozialgericht) kam, wurde alles in die nächstgrößere Stadt verlegt. Also die sind da dann für die Sachen mit dem SozG zuständig - da befindet sich auch das SozG.

Die SB ist eine richtig Liebe - es ist immer ein nettes Gespräch mit ihr und vllt muss einfach ich mal mehr fragen....mal schauen.
Ruf da morgen mal an.

Mit der Artezeit meinte ich eigentl den Fachanwalt...weisse Bescheid nicki :icon_e_wink: :smile:
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