Hallo, die Überschrift verrät es schon....ich hatte am 23.4. eine Zeckennymphe am Oberarm.
Die Zecke habe ich ins Labor geschickt und heute kam der Befund: Borrelien DNA positiv - borrelia burgdorferi DNA ist nachweisbar.
Nun sehe ich seit Jahren, wie schwer meine Mutter unter der Neuroborreliose leidet und deshalb habe ich Horror vor diesen Teilen.
Die Einstichstelle ist rot und war recht hart. Das gibt sich jetzt langsam. Auch das Jucken hört auf. Die Nymphe selbst war noch nicht vollgesogen. Leider hat sie sich nicht angemeldet und so kenne ich die Verweildauer von diesem Biest nicht. Die Zeit spielt ja bei der Übertragung von Infektionen eine gewisse Rolle.
Das Labor selbst rät zu folgendem: Wir empfehlen die Einstichstelle für 6 Wochen zu beobachten. Bei Symptomfreiheit kann nach 6 Wochen eine serologische Kontrolle durchgeführt werden.
Bei länger anhaftender Zecke (über 24 h) kann im speziellen Fall eine prophylaktische Antibiotika-Therapie erwogen werden. Dies wird aber selbst bei positiver Zecke nicht generell empfohlen.
Und nun??? Mein HA ist erst ab Mittwoch wieder da und da bin ich in Berlin. Also kann ich ihn frühestens am Donnerstag kontaktieren....ob er da aber gut Bescheid weiß? Wie verhalte ich mich nun richtig?
Mich auf das erscheinen der Wanderröte zu verlassen ist mir nicht sicher genug. Die tritt nur in 50% der infizierten Fälle auf. Bin echt unsicher....
Frage nach Zeckenbiss/Stich
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Re: Frage nach Zeckenbiss/Stich
Hallo,
lies Dir mal meinen Thread Borreliose? Epstein-Barr? durch:
viewtopic.php?f=12&t=6232
Hier geben Engelchen, Agnes und Amethyst verschiedene hilfreiche Links.
Eine schnelle Diagnostik Deines Blutes - möglichst in einem Speziallabor ist wohl anzuraten.
Und dann Antibiotikagabe über 30 Tage - aber nicht jedes Antibiotikum ist bei Borrelien gut wirksam.
Wenn Du erst beobachtest und kein Antibiotikum gibst, können sich die Borrelien richtig schön an versteckten Stellen einnisten und sind schwerer behandelbar.
LG
Fee
lies Dir mal meinen Thread Borreliose? Epstein-Barr? durch:
viewtopic.php?f=12&t=6232
Hier geben Engelchen, Agnes und Amethyst verschiedene hilfreiche Links.
Eine schnelle Diagnostik Deines Blutes - möglichst in einem Speziallabor ist wohl anzuraten.
Und dann Antibiotikagabe über 30 Tage - aber nicht jedes Antibiotikum ist bei Borrelien gut wirksam.
Wenn Du erst beobachtest und kein Antibiotikum gibst, können sich die Borrelien richtig schön an versteckten Stellen einnisten und sind schwerer behandelbar.
LG
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Re: Frage nach Zeckenbiss/Stich
Danke Fee...da lese ich mich nochmal ein. Etwas verfolgt habe ich diesen Beitrag.
Ich dachte, dass man erst nach einigen Wochen die Biester nachweisen kann.
Auch war ich mir nicht sicher, ob ich einfach in diesem Beitrag meine Frage stellen sollte, oder eben einen neuen eröffnen.
Ich dachte, dass man erst nach einigen Wochen die Biester nachweisen kann.
Auch war ich mir nicht sicher, ob ich einfach in diesem Beitrag meine Frage stellen sollte, oder eben einen neuen eröffnen.
Viele Grüße, timilu
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Re: Frage nach Zeckenbiss/Stich
Hallo Timilu,
Und wie Du selber schon festgestellt hast, tritt eine Wanderröte nur in ca. 50 % der Fälle auf. Wenn Du Glück hast, hatte die Zecke noch keine Erreger übertragen, aber ausschließen kann man es eben leider nicht, wenn sie positiv getestet wurde.
Serologische Untersuchung sind übrigens zur Verlaufskontrolle völlig ungeeignet. Eigentlich sollen man auch die gesundheitlichen Probleme des Patienten behandeln und nicht Laborwerte...
Mein früherer Kollege z.B. hatte noch Jahre später sehr hohe Antikörperwerte, aber keinerlei Beschwerden. Ich selber war nach den ersten Befunden später immer seronegativ, ich habe aber immer noch chronische Beschwerden. Mein Kollege hatte das Glück, dass er eine halbseitige Gesichtslähmung und einen fähigen Arzt hatte, der daran sofort die Infektion erkannt hat, weil er wusste, dass sein Patient im Wald arbeitet.
Meine damalige Hausärztin wusste das bei mir auch, hat aber keinen Zusammenhang hergestellt. Dabei ist nichts eindeutiger als eine Wanderröte und wenn der Patient dann auch noch im Wald arbeitet... Ich hatte wegen aufgrund von Unwissenheit der Eltern der betreuten Kinder als Arbeitgeber nicht erfolgter, aber eigentlich verpflichtend durchzuführender Arbeitsschutzbelehrungen zum Thema Zecken damals leider auch keine Ahnung.
Deshalb ist es nutzlos, sofort nach dem Zeckenstich einen Antikörpertest zu machen (üblich ist der ELISA, wenn der positiv ist, wird der Westernblot als Bestätigungstest gemacht), er wird negativ sein, es sei denn, man hatte vorher schon mal eine unerkannte Infektion, die entweder symptomlos verlief oder wo man die Beschwerden auf andere Ursachen geschoben hat (die Liste der Fehl- und Verlegenheitsdiagnosen ist lang und besonders gerne wird es auf die Psyche geschoben).
Es kann auch andere Gründe geben, dass ein Test negativ oder nur grenzwertig ist, bei mir z.B. hat die Anbehandlung wegen einer vermeintlichen Sommergrippe (typische Anfangs-Fehldiagnose) zu Erkrankungsbeginn mit einem viel zu niedrig dosierten und zu kurz gegebenen Antibiotikum die Antikörperbildung unterdrückt, so dann im Befund von einer Frischinfektion die Rede war, obwohl die Blutabnahme im Februar war, eine Infektion also ca. Ende Dezember stattgefunden haben müsste, wenn man die ungefähre Dauer der Antikörper-Bildung berücksichtigt und ich schon seit Ende Juni des Vorjahres erst Symptome hatte, nämlich Wanderröte und angebliche Sommergrippe. Schleichend entwickelte sich in den Folgemonaten eine umfassende weitere Symptomatik. Die Diagnose gab es erst, als ICH auf Anraten eines ebenfalls betroffenen Freundes von uns einen Test verlangt habe. Leider fing dann die Odyssee erst richtig an...
Oft wird eine Borreliose auch deswegen ausgeschlossen, wenn eine Nervenwasseruntersuchung auf Antikörper negativ ausfällt. Aber mit dieser Untersuchung kann man allenfalls die Sonderform Neuroborreliose nachweisen, aber nicht eine ohne Beteiligung des Nervensystems. Ein Großteil der Ärzte weiß das nicht.
Trifft man auf unwissende und ignorante Ärzte, die bei einem negativen oder teils sogar positiven Befund eine Erkrankung ausschließen, hat man verloren. (Begründung: Antikörper hat doch jeder, die sind nicht relevant, sie nennen es dann gerne falsch-positiven Befund, falsch negative Befunde hingegen gibt es angeblich nicht). Die Symptome werden dann gerne als psychosomatisch abgetan.
Das
http://www.borreliose-nachrichten.de/wp ... nkheit.pdf
ist eine fiktive Geschichte, mir und so ziemlich allen mir bekannten anderen Borreliosepatienten aber bestens bekannt...
Auch das http://www.borreliose-nachrichten.de/da ... hen-opfer/
kenne ich sehr gut, im Familienkreis gleich mehrfach.
Du kannst mal hier reinschauen und das dem Arzt ggf. ausdrucken und geben, wenn er offen dafür ist:
www.borreliose-gesellschaft.de/Texte/Leitlinien.pdf
Ich würde Dir außerdem empfehlen, Deine Frage mal bei
https://forum.onlyme-aktion.org/
zu stellen.
Liebe Grüße
Annette
Das Risiko steigt mit der Saugdauer, aber es kann auch relativ schnell gehen. Bei meiner zweiten Infektion, damals war ich schon arbeitsunfähig, war ich bei meinen Waldkindergartenkindern zu Besuch bei der Wald-Übernachtung im hannoverschen Stadtwald Eilenriede. Wir haben u.a. eine Nachtwanderung quer durch den Wald, auch im Unterholz gemacht. Ich war insgesamt 4 Stunden dabei, habe mich dann zu Hause sofort abgesucht und keine Zecke gefunden. 5 Tage später hatte ich dann eine klassische Wanderröte am Bein... Die Zecke kann nicht lange gesaugt haben und vorher war ich nirgendwo, wo ich mir eine hätte holen können. Ich kenne auch andere Betroffene, bei denen die Saugdauer erheblich kürzer war, die Erreger also nach wesentlicher kürzerer Zeit übertragen wurden, als immer behauptet wird.Die Nymphe selbst war noch nicht vollgesogen...Die Zeit spielt ja bei der Übertragung von Infektionen eine gewisse Rolle..
Man kann 20 Jahre symptomfrei sein und dann schlägt die Erkrankung zu. Da denkt keiner mehr an einen Zeckenstich. Es kann auch sein, dass die Krankheit erst dann ausbricht, wenn das Immunsystem die Erreger aus irgendeinem Grund nicht mehr in Schach halten kann, z.B. ein Erkältungsinfekt, eine Impfung, eine Narkose für eine OP, eine OP selber...Bei Symptomfreiheit kann nach 6 Wochen eine serologische Kontrolle durchgeführt werden.
Und wie Du selber schon festgestellt hast, tritt eine Wanderröte nur in ca. 50 % der Fälle auf. Wenn Du Glück hast, hatte die Zecke noch keine Erreger übertragen, aber ausschließen kann man es eben leider nicht, wenn sie positiv getestet wurde.
Serologische Untersuchung sind übrigens zur Verlaufskontrolle völlig ungeeignet. Eigentlich sollen man auch die gesundheitlichen Probleme des Patienten behandeln und nicht Laborwerte...
Mein früherer Kollege z.B. hatte noch Jahre später sehr hohe Antikörperwerte, aber keinerlei Beschwerden. Ich selber war nach den ersten Befunden später immer seronegativ, ich habe aber immer noch chronische Beschwerden. Mein Kollege hatte das Glück, dass er eine halbseitige Gesichtslähmung und einen fähigen Arzt hatte, der daran sofort die Infektion erkannt hat, weil er wusste, dass sein Patient im Wald arbeitet.
Meine damalige Hausärztin wusste das bei mir auch, hat aber keinen Zusammenhang hergestellt. Dabei ist nichts eindeutiger als eine Wanderröte und wenn der Patient dann auch noch im Wald arbeitet... Ich hatte wegen aufgrund von Unwissenheit der Eltern der betreuten Kinder als Arbeitgeber nicht erfolgter, aber eigentlich verpflichtend durchzuführender Arbeitsschutzbelehrungen zum Thema Zecken damals leider auch keine Ahnung.
Die Borrelien selber sind schwer nachzuweisen, es geht bei Gelenkentzündungen, wenn man das Gelenk punktiert und das Punktat untersucht. Im Blut kann man Borrelien nicht nachweisen, sondern nur Antikörper. Und da dauert es in der Tat einige Wochen, bis die sich bilden.Ich dachte, dass man erst nach einigen Wochen die Biester nachweisen kann.
Deshalb ist es nutzlos, sofort nach dem Zeckenstich einen Antikörpertest zu machen (üblich ist der ELISA, wenn der positiv ist, wird der Westernblot als Bestätigungstest gemacht), er wird negativ sein, es sei denn, man hatte vorher schon mal eine unerkannte Infektion, die entweder symptomlos verlief oder wo man die Beschwerden auf andere Ursachen geschoben hat (die Liste der Fehl- und Verlegenheitsdiagnosen ist lang und besonders gerne wird es auf die Psyche geschoben).
Es kann auch andere Gründe geben, dass ein Test negativ oder nur grenzwertig ist, bei mir z.B. hat die Anbehandlung wegen einer vermeintlichen Sommergrippe (typische Anfangs-Fehldiagnose) zu Erkrankungsbeginn mit einem viel zu niedrig dosierten und zu kurz gegebenen Antibiotikum die Antikörperbildung unterdrückt, so dann im Befund von einer Frischinfektion die Rede war, obwohl die Blutabnahme im Februar war, eine Infektion also ca. Ende Dezember stattgefunden haben müsste, wenn man die ungefähre Dauer der Antikörper-Bildung berücksichtigt und ich schon seit Ende Juni des Vorjahres erst Symptome hatte, nämlich Wanderröte und angebliche Sommergrippe. Schleichend entwickelte sich in den Folgemonaten eine umfassende weitere Symptomatik. Die Diagnose gab es erst, als ICH auf Anraten eines ebenfalls betroffenen Freundes von uns einen Test verlangt habe. Leider fing dann die Odyssee erst richtig an...
Oft wird eine Borreliose auch deswegen ausgeschlossen, wenn eine Nervenwasseruntersuchung auf Antikörper negativ ausfällt. Aber mit dieser Untersuchung kann man allenfalls die Sonderform Neuroborreliose nachweisen, aber nicht eine ohne Beteiligung des Nervensystems. Ein Großteil der Ärzte weiß das nicht.
Trifft man auf unwissende und ignorante Ärzte, die bei einem negativen oder teils sogar positiven Befund eine Erkrankung ausschließen, hat man verloren. (Begründung: Antikörper hat doch jeder, die sind nicht relevant, sie nennen es dann gerne falsch-positiven Befund, falsch negative Befunde hingegen gibt es angeblich nicht). Die Symptome werden dann gerne als psychosomatisch abgetan.
Das
http://www.borreliose-nachrichten.de/wp ... nkheit.pdf
ist eine fiktive Geschichte, mir und so ziemlich allen mir bekannten anderen Borreliosepatienten aber bestens bekannt...
Auch das http://www.borreliose-nachrichten.de/da ... hen-opfer/
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Du kannst mal hier reinschauen und das dem Arzt ggf. ausdrucken und geben, wenn er offen dafür ist:
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Liebe Grüße
Annette
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- Engelchen22
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Re: Frage nach Zeckenbiss/Stich
Liebe timilu,
auch Dein Posting habe ich mit erschrecken/entsetzen gelesen - JEDE/R neu infizierte Borreliose Patient ist eine/r ZUVIEL...
Ich bekomme da stets ungute Gefühle wenn der V.a. Infektion mit welchem Erreger auch immer " im Raum " steht..
Leider hat mich mein eigener GS-Zustand mal wieder fest im Griff so dass ich Dir erst jetzt antworten kann.
Wie ist das denn mit Symptomen... bei Dir ? Diese können nach einigen Tagen/Wochen oder auch noch später auftreten... Grippeähnliche Symptome sollten Dich wachsam sein lassen, natürlich auch Schmerzen ( Gelenke, Muskeln, PNP, Schwäche, Müdigkeit, evlt Gelenkschwellung uvm... auch wenn das Erythema Migrans wandert... sich verändert... immer schön per Foto dokumentieren ! )
Hier sind die Symptome, Stadien, Therapien uvm.. ganz gut beschrieben : https://www.shg-bergstrasse.de/bakterien/borreliose/
https://www.borreliose-infektionskrankh ... e-verlauf/
In gewisser Weise bist Du ja durch die Borreliose Deiner Mutter " informiert " kennst die Symptome ect... und leider auch die ganzen Folgen !
So dass Du Dich bei den Ärzten durchsetzen kannst/musst und BALDMÖGLICHST mit Antibiose beginnen solltest...
Am besten in oraler Form, ausreichend lange und dem Körpergewicht angepasste Dosierung... - i.v. Gabe zb Ceftriaxon " verkapselt " die Spirochäten, so dass diese dann nicht mehr erreichbar für AB wären... das Bindegewebe in welches sie sich " verkriechen " bietet optimales Milleu für die Erreger... ( Biofilm )
Ein guter Therapeut therapiert nicht nach Laborwerten sondern nach Symptomen....
Eine Borreliose chronifiziert sich leider sehr schnell... UND DANN ? Patient hat leider Pech gehabt - ist seehr lukrativ für Ärzte ALLER ART, Pharma, Labore, HP uvm....
Aktuell wird ja wieder sehr gegen Antibiotika für die Borrelioseerkrankten " geschimpft "... sei unnötig, Borreliose gäbe es nicht Modeerkrankung uvm...
Ein in meiner Region an einer Klinik tätige Chefarzt Neurologe - lässt immer wieder GEGEN die Borreliose negatives verlauten - " gibt es nicht "... sehr wohl aber FSME ( Laut seiner Meinung viel häufiger verbreitetet als Borreliose - das Gegenteil ist der Fall... ) Antibiose sei überhaupt nicht erforderlich.... alles eingebildete Kranke und auf keinen Fall Antibiose da dies " zu schädlich sei "....
Ich wollte mir diesen Artikel eigentlich ein zweites Mal zu Gemüte führen - ich schaffte es nicht... mir würde richtiggehend Wie wir Betroffenen da " Hingestellt " werden...
kein Wunder, dass in der Öffentlichkeit so viel an Unverständnis ect den Patienten zu Teil wird.
Das wäre mir einen Versuch wert - kann gut möglich sein, dass man Dich " abwimmelt " alles nicht so dramatisch bla.. bla... auf einen fachkundigen Arzt treffen, welcher Dir gerade im wichtigen Anfangsstadium Dich therapiert / bzw damit beginnt... wäre wichtig !
Sind meine Gedanken dazu... natürlich in keinster Weise vollständig, schaffe ich IMMO leider nicht... ich google noch nach einer Adresse ( Borreliose-Ärztin in B.)Ist natürlich eine Privatpraxis ! bei welcher Du Dich erkundigen könntest - wie weiterzuverfahren ist und ggf ... erhälst Du auch eine gute Arztpraxis /Anschrift genannt... PN kommt !
Viel Glück und Erfolg wünsche ich Dir...
LIebe Grüsse
Engelchen 22
auch Dein Posting habe ich mit erschrecken/entsetzen gelesen - JEDE/R neu infizierte Borreliose Patient ist eine/r ZUVIEL...
Ich bekomme da stets ungute Gefühle wenn der V.a. Infektion mit welchem Erreger auch immer " im Raum " steht..
Leider hat mich mein eigener GS-Zustand mal wieder fest im Griff so dass ich Dir erst jetzt antworten kann.
Super gehandelt - absolut richtig - eine Kopie vom Befund würde ich den Ärzten vorlegen ...
Wie ist das denn mit Symptomen... bei Dir ? Diese können nach einigen Tagen/Wochen oder auch noch später auftreten... Grippeähnliche Symptome sollten Dich wachsam sein lassen, natürlich auch Schmerzen ( Gelenke, Muskeln, PNP, Schwäche, Müdigkeit, evlt Gelenkschwellung uvm... auch wenn das Erythema Migrans wandert... sich verändert... immer schön per Foto dokumentieren ! )
Hier sind die Symptome, Stadien, Therapien uvm.. ganz gut beschrieben : https://www.shg-bergstrasse.de/bakterien/borreliose/
https://www.borreliose-infektionskrankh ... e-verlauf/
kann ich nachvollziehen - geht mir genauso...timilu hat geschrieben:Nun sehe ich seit Jahren, wie schwer meine Mutter unter der Neuroborreliose leidet und deshalb habe ich Horror vor diesen Teilen.
In gewisser Weise bist Du ja durch die Borreliose Deiner Mutter " informiert " kennst die Symptome ect... und leider auch die ganzen Folgen !
So dass Du Dich bei den Ärzten durchsetzen kannst/musst und BALDMÖGLICHST mit Antibiose beginnen solltest...
Am besten in oraler Form, ausreichend lange und dem Körpergewicht angepasste Dosierung... - i.v. Gabe zb Ceftriaxon " verkapselt " die Spirochäten, so dass diese dann nicht mehr erreichbar für AB wären... das Bindegewebe in welches sie sich " verkriechen " bietet optimales Milleu für die Erreger... ( Biofilm )
Ein guter Therapeut therapiert nicht nach Laborwerten sondern nach Symptomen....
Völlig korrekt !timilu hat geschrieben:Die Zeit spielt ja bei der Übertragung von Infektionen eine gewisse Rolle.
Die meisten infizierten Patienten weissen kein EM auf ! Du hast eine positive Serologie und diese ist m.E. BEHANDLUNGSBEDÜRFTIG ! Tausendmal lieber würde ich für ca 6/8 Wochen Antibiose nehmen ... als viel zu lange abzuwarten, ob sich Symptome ect ergeben... als vielleicht ein paar Antibiotika-Pillen unnötig nehmen... das wäre für mich der sicherste Weg !timilu hat geschrieben:Mich auf das erscheinen der Wanderröte zu verlassen ist mir nicht sicher genug. Die tritt nur in 50% der infizierten Fälle auf. Bin echt unsicher....
Eine Borreliose chronifiziert sich leider sehr schnell... UND DANN ? Patient hat leider Pech gehabt - ist seehr lukrativ für Ärzte ALLER ART, Pharma, Labore, HP uvm....
Aktuell wird ja wieder sehr gegen Antibiotika für die Borrelioseerkrankten " geschimpft "... sei unnötig, Borreliose gäbe es nicht Modeerkrankung uvm...
Ein in meiner Region an einer Klinik tätige Chefarzt Neurologe - lässt immer wieder GEGEN die Borreliose negatives verlauten - " gibt es nicht "... sehr wohl aber FSME ( Laut seiner Meinung viel häufiger verbreitetet als Borreliose - das Gegenteil ist der Fall... ) Antibiose sei überhaupt nicht erforderlich.... alles eingebildete Kranke und auf keinen Fall Antibiose da dies " zu schädlich sei "....
Ich wollte mir diesen Artikel eigentlich ein zweites Mal zu Gemüte führen - ich schaffte es nicht... mir würde richtiggehend Wie wir Betroffenen da " Hingestellt " werden...
kein Wunder, dass in der Öffentlichkeit so viel an Unverständnis ect den Patienten zu Teil wird.
Wie gesagt, ich würde mir eine Kopie vom Befund mitnehmen, zb in eine Notfallambulanz/Bereitschaftspraxis aufsuchen - Symptome schildern und auf Antibiose bestehen...!!!timilu hat geschrieben:Und nun??? Mein HA ist erst ab Mittwoch wieder da und da bin ich in Berlin. Also kann ich ihn frühestens am Donnerstag kontaktieren....ob er da aber gut Bescheid weiß? Wie verhalte ich mich nun richtig?
Das wäre mir einen Versuch wert - kann gut möglich sein, dass man Dich " abwimmelt " alles nicht so dramatisch bla.. bla... auf einen fachkundigen Arzt treffen, welcher Dir gerade im wichtigen Anfangsstadium Dich therapiert / bzw damit beginnt... wäre wichtig !
Sind meine Gedanken dazu... natürlich in keinster Weise vollständig, schaffe ich IMMO leider nicht... ich google noch nach einer Adresse ( Borreliose-Ärztin in B.)Ist natürlich eine Privatpraxis ! bei welcher Du Dich erkundigen könntest - wie weiterzuverfahren ist und ggf ... erhälst Du auch eine gute Arztpraxis /Anschrift genannt... PN kommt !
Viel Glück und Erfolg wünsche ich Dir...
LIebe Grüsse
Engelchen 22
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Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen...
Jeder Mensch braucht einen Engel...
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- Registriert: Mi 27. Mär 2019, 07:16
- Danksagung erhalten: 3 Mal
Re: Frage nach Zeckenbiss/Stich
Beobachte das auf jeden Fall gut.... Mein Freund wurde wohl 2017 im Sommer von einer Zecke gebissen leider hat er es nicht bemerkt und auch keine Wanderröte bekommen. Er hat jetzt Neuroborreliose und ist schon seit 2018 krank geschrieben. Festgestellt wurde das auch nur nachdem er kaum noch laufen konnte und er im Krankenhaus auf den Kopf gestellt wurde.
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