Bitte um Einschätzung
Verfasst: So 18. Jan 2015, 10:19
Demnächst steht mein Gutachtertermin an, auf den ich mich grad ein wenig vorbereite.
Zu meiner Frage an euch muss ich etwas ausholen.
Nach Schule und Ausbildung habe ich zuerst in Unternehmen A gearbeitet, nach ein paar Jahren dann zu Unternehmen B gewechselt. Zwischendurch hab ich in Abendschule eine
weitere Ausbildung gemacht, die als zusätzliczhe Qualifikation gut zu meinem erlernten Beruf passt.
Privat hab ich außerdem vor einigen Jahren dann ein Fernstudium gemacht, das in eine völlig andere Richtung als meine eigentlich Tätigkeit ging.
Das Thema hat mich damals sehr interessiert und inzwischen sind da Gedanken, das evtl. mal auszubauen.
Soweit zum Thema "Bildungsweg".
Unternehmen B hat vor einigen Jahren zugemacht, als das absehbar wurde, haben mein Mann, der dort ebenfalls beschäftig war, und ich geplant, eine kleine Selbständigkeit im kaufm. Bereich aufzubauen. Wir haben mit einem Berater zusammengearbeitet, um das Ganze auf stabile Füße zu stellen. Ganz überraschend hat mein Mann dann einen Job gefunden, den er angenommen hat, das Thema Selbständigkeit war damit durch. Also hab ich mich dann beworben, hätte auch bald eine echte Traumstelle gehabt - wenn ich nicht krank geworden wäre. Regelmäßig und durchgehend zuverlässig bin ich einfach nicht mehr belastbar.
Also reifte dann die Idee, mich auf die "ganz andere Richtung" zu konzentrieren, denn hier kann ich von zu Hause aus tätig werden
(Telefonkontakte, ich hab ja u.a. eine Angststörung), mir die Zeiten selbst einteilen und zur Not zurückfahren, wenn ich schlechte Phasen habe.
Zunächst hab ich das als Hobby gemacht, um das alles einfach mal zu testen. Leider musste ich auch hier immer mehr zurückfahren,
Gespräche wegen Panikzuständen abbrechen (keine Luft mehr bekommen) oder ganz absagen.
Meine Frage an euch ist nun die:
wenn man in den Unterlagen der DRV, die der Gutachter ja hoffentlich vorliegen hat, sieht, dann steht da "arbeitslos, krank, Rentenantrag".
Aha, hat da jemand keine Lust mehr zum arbeiten und will sich ein schönes Leben machen?!
Wenn ich das aber näher erläutere, dann sieht man ja, dass das ganz anders war und ist und ich einiges versucht hab, eben nicht in die Rentenschiene zu geraten.
Würdet ihr im Gespräch das alles so schildern, wie ich es hier geschrieben habe? Oder könnte mir das auch zum Nachteil gereichen, so offen zu sein?
Danke für eure Rückmeldungen!
Zu meiner Frage an euch muss ich etwas ausholen.
Nach Schule und Ausbildung habe ich zuerst in Unternehmen A gearbeitet, nach ein paar Jahren dann zu Unternehmen B gewechselt. Zwischendurch hab ich in Abendschule eine
weitere Ausbildung gemacht, die als zusätzliczhe Qualifikation gut zu meinem erlernten Beruf passt.
Privat hab ich außerdem vor einigen Jahren dann ein Fernstudium gemacht, das in eine völlig andere Richtung als meine eigentlich Tätigkeit ging.
Das Thema hat mich damals sehr interessiert und inzwischen sind da Gedanken, das evtl. mal auszubauen.
Soweit zum Thema "Bildungsweg".
Unternehmen B hat vor einigen Jahren zugemacht, als das absehbar wurde, haben mein Mann, der dort ebenfalls beschäftig war, und ich geplant, eine kleine Selbständigkeit im kaufm. Bereich aufzubauen. Wir haben mit einem Berater zusammengearbeitet, um das Ganze auf stabile Füße zu stellen. Ganz überraschend hat mein Mann dann einen Job gefunden, den er angenommen hat, das Thema Selbständigkeit war damit durch. Also hab ich mich dann beworben, hätte auch bald eine echte Traumstelle gehabt - wenn ich nicht krank geworden wäre. Regelmäßig und durchgehend zuverlässig bin ich einfach nicht mehr belastbar.
Also reifte dann die Idee, mich auf die "ganz andere Richtung" zu konzentrieren, denn hier kann ich von zu Hause aus tätig werden
(Telefonkontakte, ich hab ja u.a. eine Angststörung), mir die Zeiten selbst einteilen und zur Not zurückfahren, wenn ich schlechte Phasen habe.
Zunächst hab ich das als Hobby gemacht, um das alles einfach mal zu testen. Leider musste ich auch hier immer mehr zurückfahren,
Gespräche wegen Panikzuständen abbrechen (keine Luft mehr bekommen) oder ganz absagen.
Meine Frage an euch ist nun die:
wenn man in den Unterlagen der DRV, die der Gutachter ja hoffentlich vorliegen hat, sieht, dann steht da "arbeitslos, krank, Rentenantrag".
Aha, hat da jemand keine Lust mehr zum arbeiten und will sich ein schönes Leben machen?!
Wenn ich das aber näher erläutere, dann sieht man ja, dass das ganz anders war und ist und ich einiges versucht hab, eben nicht in die Rentenschiene zu geraten.
Würdet ihr im Gespräch das alles so schildern, wie ich es hier geschrieben habe? Oder könnte mir das auch zum Nachteil gereichen, so offen zu sein?
Danke für eure Rückmeldungen!